Johnson Controls steigert aufgrund wachsender Nachfrage die Produktion kraftstoffeffizienter Start-Stopp-Batterien in Hannover (FOTO)
Geschrieben am 08-02-2016 |
Hannover (ots) -
- Stephan Weil, Ministerpräsident Niedersachsen, besuchte heute
das erweiterte Batteriewerk in Hannover.
- Johnson Controls steigerte die Produktion von
Start-Stopp-Batterien mit kraftstoffeffizienter AGM-Technologie
in Hannover seit 2011 um 65 Prozent.
- Über 100 Millionen Euro wurden seit 2011 in das größte
Produktionswerk für Batterien in Europa investiert.
Johnson Controls hat sein Batteriewerk in Hannover erweitert und
mit einer Investition von über 100 Millionen Euro zur zentralen
Produktionsstätte für AGM-Batterien (Absorbent Glass Mat) in Europa
ausgebaut. Die kraftstoffeffiziente Batterietechnologie kommt
vorwiegend in Start-Stopp-Fahrzeugen zum Einsatz. Der weltweite
Marktführer für Autobatterien feierte heute gemeinsam mit dem
niedersächsischen Ministerpräsidenten Stephan Weil, sowie mit dem
Managementteam des Unternehmens und Werksmitarbeitern den Abschluss
der Erweiterungsarbeiten.
Mit der Investition in den Standort reagiert Johnson Controls auf
die wachsende Nachfrage nach AGM-Batterien. AGM-Batterien sind die
beste Lösung für Start-Stopp-Fahrzeuge, da sie die häufigen
Motorstarts dieser Fahrzeuge unterstützen. "Die Nachfrage nach
Start-Stopp-Fahrzeugen wird in den kommenden Jahren weiter stark
ansteigen. Bis 2020 werden über 85 Prozent aller in Europa
produzierten Neufahrzeuge mit Start-Stopp-Technologie ausgestattet
sein", so Johann-Friedrich Dempwolff, Geschäftsführer bei Johnson
Controls Power Solutions, bei der Eröffnungsveranstaltung in
Hannover. Die Nachfrage nach Start-Stopp-Batterien für neu
produzierte Fahrzeuge und den Ersatzteilmarkt kann bis zum Jahr 2020
auf 56 Millionen Batterien weltweit steigen. Aktuell werden 22
Millionen Batterien verkauft. "In Hannover produzierte AGM-Batterien
spielen dabei eine wichtige Rolle. Wir haben die Produktion dieser
Batterien um 65 Prozent gesteigert. Damit sind wir optimal auf die
steigende Nachfrage vorbereitet", ergänzt Dempwolff. Die Technologie
schaltet den Motor automatisch ab, wenn das Fahrzeug anhält, und sie
startet den Motor erneut, sobald der Fahrer die Kupplung betätigt
oder den Fuß vom Bremspedal nimmt. Solange der Motor ausgeschaltet
ist, werden die elektrischen Systeme des Fahrzeugs - von
Unterhaltungsgeräten bis zur Beleuchtung - nicht durch den
Verbrennungsmotor, sondern durch die fortschrittliche Batterie mit
Strom versorgt. Auf diese Weise steigt die Kraftstoffeffizienz des
Fahrzeugs um bis zu fünf Prozent.
Ministerpräsident Stephan Weil nahm an der Veranstaltung teil. Er
wies auf die Bedeutung der niedersächsischen
Automobilzulieferindustrie und innovative Unternehmen wie Johnson
Controls hin. Auch diese Branche leistet einen wichtigen Beitrag, um
durch neue Produkte die Voraussetzungen für die Durchsetzung der
Elektromobilität zu verbessern. Dazu zählten auch die speziellen
Start-Stopp-Batterien aus Hannover, die europaweit für
umweltfreundliches Fahren sorgen. Er freue sich darüber, heute hier
zu sein und mit den Menschen sprechen zu können, die die
Start-Stopp-Technik entwickeln und fertigen.
14.000 m² zusätzliche Produktionsfläche
"Die Investitionen in die Werkserweiterung sind ein klarer Beleg
dafür, dass das Batteriewerk in Hannover für das Unternehmen auch
zukünftig von entscheidender Bedeutung sein wird", so Werkleiter
Oliver Merkle. "Entlang des Kanals und der Werksstraße haben wir
sechs neue Produktions- und Lagerhallen mit über 14.000 m²
zusätzlicher Fläche errichtet", erklärte Merkle mit Hinblick auf die
umfassende Erweiterung. "Wir übertreffen die geplanten
Produktionszahlen und die Nachfrage ist so groß, dass wir zurzeit in
vier Schichten arbeiten", so Merkle.
Fokus auf Nachhaltigkeit
Das ambitionierte Ziel hinter der Werkserweiterung besteht darin,
die Nachhaltigkeit der Produktion zu verbessern. Isolierte
Hallendächer und moderne Lüftungs- und Filtersysteme sowie ein neues
Beleuchtungssystem sparen Energie. Darüber hinaus nutzt das Werk
Solarenergie und Abwärme. Die Produktion erfolgt entsprechend den
Normen ISO 14001 und 50001, die das Umwelt- und Energiemanagement
regeln.
Mit mehr als 1.300 Mitarbeitern ist Hannover nicht nur der größte
Johnson Controls Batteriestandort in der EMEA-Region (Europa, Naher
Osten und Afrika), sondern auch der einzige weltweit, an dem alle
Batteriesysteme entwickelt, getestet und gefertigt werden. Diese
Batteriesysteme reichen von konventionellen Starterbatterien über
innovative Start-Stopp-Batterien bis hin zu Lithium-Ionen-Systemen
für Hybrid- und Elektrofahrzeuge. Der Standort Hannover ist die
Europazentrale von Johnson Controls Power Solutions. Über 70
Millionen Batterien wurden hier in den vergangenen zehn Jahren
vorwiegend für Automobilhersteller (Pkw und Nutzfahrzeuge) und
Werkstätten produziert.
Weitere Informationen:
Johnson Controls Power Solutions EMEA
Pressesprecherin: Annika Kielmann
Am Leineufer 51
30419 Hannover, Germany
Tel.: +49-511-975-1054
E-Mail: annika.kielmann@jci.com
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