(Registrieren)

NOZ: Polizeibehörde Europol warnt vor Terroranschlägen

Geschrieben am 19-02-2016

Osnabrück (ots) - Europol warnt: Größte Terrorgefahr seit mehr als
zehn Jahren

Direktor Wainwright: Bis zu 5000 Kämpfer nach Europa zurückgekehrt

Osnabrück. Die europäische Polizeibehörde Europol hat vor groß
angelegten Anschlägen durch die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in
Europa gewarnt. In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Freitag) sagte Europol-Direktor Rob Wainwright: "Europa steht
momentan vor der größten Terrorgefahr seit mehr als zehn Jahren." Die
Anschläge von Paris im vergangenen November haben nach den Worten von
Wainwright gezeigt, dass der IS internationale Dimension bekommen
habe. "Es ist zu erwarten, dass der IS oder andere religiöse
Terrorgruppen einen Anschlag irgendwo in Europa verüben werden, mit
dem Ziel, hohe Verluste unter der Zivilbevölkerung zu erreichen." Es
müssten dabei nicht immer nur Gruppen sein, sondern es gehe auch um
Einzeltäter. Wainwright sagte: "Zusätzlich existiert die Gefahr
einzelner Attentäter, diese hat sich nicht verringert." Nach
Schätzung von Europol sind inzwischen 3000 bis 5000 Europäer, die in
einem Terrorcamp Kampferfahrung gesammelt haben, nach Europa
zurückgekehrt. "Die wachsende Zahl dieser ausländischen Kämpfer
stellt die EU Staaten vor völlig neue Herausforderungen", sagte
Wainwright. Der Flüchtlingsstrom aus Syrien nach Europa erhöht nach
Einschätzung von Europol die Terrorgefahr nicht unbedingt. Wainwright
sagte: "Es gibt keine konkreten Hinweise darauf, dass terroristische
Reisende systematisch den Flüchtlingsstrom nutzen, um unentdeckt nach
Europa zu kommen." Europol hat im Januar ein europäisches
Anti-Terror-Zentrum eröffnet, das Informationen zentral sammelt und
die Polizeibehörden miteinander vernetzt.



Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

585514

weitere Artikel:
  • NOZ: Röttgen hält Schutzzonen für Zivilisten in Syrien nicht durchsetzbar Osnabrück (ots) - Unions-Außenexperte: Schutzzonen für Zivilisten in Syrien nicht durchsetzbar "Gegenwärtig zu viel Gewalt in dieser Region" - Röttgen hält Türkei nicht für sicheren Partner - "Aber wir brauchen Kooperation" Osnabrück.- Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen hält Flugverbotszonen im Norden Syriens zum Schutz von Zivilisten im Moment für "nicht realisierbar". In einem Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Freitag) sagte Röttgen, diese Schutzzonen seien "wünschenswert", aber angesichts zunehmender Gewalt mehr...

  • Rheinische Post: Oettinger fordert bis zu 8000 EU-Grenzer für Griechenland Düsseldorf (ots) - EU-Kommissar Günther Oettinger hat vorgeschlagen, Griechenland mit 5000 bis 8000 Grenzschutzbeamten aus anderen EU-Mitgliedsstaaten auszuhelfen. "Die Sicherung der europäischen Grenze an der Ägäis hat jetzt oberste Priorität. Da braucht Griechenland schnelle Hilfe", sagte Oettinger der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Die europäische Grenzschutzagentur Frontex müsse schnell mit entsprechendem Personal aus den Mitgliedsländern ausgestattet werden. Außerdem forderte der deutsche EU-Kommissar mehr...

  • Rheinische Post: Schleswig-Holsteins Vize-Ministerpräsident Habeck gegen Ausweitung sicherer Herkunftsländer Düsseldorf (ots) - Schleswig-Holsteins Vize-Regierungschef Robert Habeck (Grüne) hat ein Ja seines Landes im Bundesrat zur Ausweitung der sicheren Herkunftsländer abgelehnt. "Wenn es wirklich darum geht, Verfahren zu beschleunigen, muss man nicht weitere Länder zu sicheren Herkunftsstaaten erklären, sondern dann muss das Bundesamt für Migration schneller und effizienter arbeiten", sagte Habeck der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Beim letzten Kompromiss im Bundesrat zum Asylpaket II habe er noch zustimmen mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: Frauen konkretisieren Missbrauchsvorwürfe - Bewohnerinnen einer Kölner Flüchtlingsunterkunft sprechen von sexueller Belästigung und versuchter Vergewaltigung durch das Wachperso Köln (ots) - Die von Bewohnerinnen einer Kölner Flüchtlingsunterkunft erhobenen Missbrauchsvorwürfe gegen Mitarbeiter der zuständigen Sicherheitsfirma haben sich verschärft. Drei Frauen aus der Unterkunft im Stadtteil Humboldt-Gremberg sagten dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Freitag-Ausgabe), Angehörige des Wachpersonals hätten Bewohnerinnen mehrfach sexuell belästigt und sie massiv unter Druck gesetzt. Auch von der versuchten Vergewaltigung einer Minderjährigen war die Rede. Die zuständige Sicherheitsfirma bestreitet die Vorwürfe energisch. mehr...

  • Kölner Stadt-Anzeiger: FDP-Politiker Baum verteidigt Merkels Flüchtlingspolitik Ex-Bundesinnenminister: "Gespenstische Debatte" - CSU-Vorwurf des Verfassungsbruchs macht "fassungslos" Köln (ots) - Der frühere Bundesinnenminister Gerhart Baum (FDP) hat die Flüchtlingspolitik von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gegen den Vorwurf eines Verfassungsbruchs verteidigt und CSU-Chef Horst Seehofer für dessen entsprechende Äußerungen scharf kritisiert. Man stehe heute "fassungslos vor der Situation, dass der Vorsitzende einer Partei, die an der großen Koalition beteiligt ist, die Politik der eigenen Regierung als Verfassungsbruch bewertet", schreibt Baum in einem Beitrag für den "Kölner Stadt-Anzeiger" [(Freitag-Ausgabe)]. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht