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Redaktionsnetzwerk Deutschland: Felix Sturm: "Wer hierherkommt, hat sich zu benehmen und unsere Gesetze und Gesellschaft zu akzeptieren. Ansonsten raus mit ihm!"

Geschrieben am 20-02-2016

Hannover (ots) - Profiboxer Felix Sturm will sich seinen WM-Gürtel
nach der Niederlage im vergangenen Mai gegen Fjodor Tschudinow im
heutigen Rückkampf zurückholen. In einem politischen Gespräch mit dem
RedaktionsNetzwerk Deutschland äußert der Muslim zuvor seine klare
Meinung zum Thema Terror und Angst. Nach den sexuellen Übergriffen
mehrerer Hundert nordafrikanischer und arabischer junger Männer in
der Kölner Silvesternacht fordert er: "Das sind Kriminelle. Die
gehören hart bestraft. Wer hierherkommt, hat sich zu benehmen und
unsere Gesetze und Gesellschaft zu akzeptieren. Ansonsten raus mit
ihm! Ich glaube, ich wäre durchgedreht, wenn einer das mit meiner
Frau gemacht hätte."

Der Muslim weiter: "Das Wort Dschihad steht für eine
Herausforderung und nicht für den angeblichen ,Heiligen Krieg', für
den es immer wieder missbraucht wird. Leider auch von den
Terroristen. Und deshalb bedeutet für mich der Dschihad in dieser
Zeit vor allen Dingen eine Prüfung für den Islam, eine Prüfung für
jeden anständigen Muslim, seinen Glauben nicht zu verlieren und sich
nicht missbrauchen zu lassen!"

In dem Interview spricht Sturm auch über seine im Jahr 2006
verstorbene Mutter - und verrät, dass sie ihm, als er 16 Jahre alt
war, das Leben gerettet hatte. Mit Mandelentzündung war er ins
Krankenhaus gekommen. "Ich konnte kaum mehr atmen", erzählt Sturm.
"Meine Mutter verließ gerade das Zimmer, als mir plötzlich die Luft
vollends wegblieb und mir gelb vor Augen wurde. Ich konnte mich nur
noch durch Klatschen bemerkbar machen. Meine Mutter schrie dann den
ganzen Flur zusammen, bis ein Arzt kam und mich in letzter Sekunde
vor dem Ersticken rettete - mit einem Luftröhrenschnitt."



Pressekontakt:
Redaktionsnetzwerk Deutschland
Dirk Schmaler
Telefon: 0511 / 54 53 80 16
dirk.schmaler@rnd-news.de


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