NOZ: NOZ: Polizeigewerkschaft fordert Reservemagazin für Dienstwaffen der Streifenbeamten
Geschrieben am 03-03-2016 |
Osnabrück (ots) - Polizeigewerkschaft fordert Reservemagazin für
Dienstwaffen der Streifenbeamten GdP-Vize Radek: Lehre aus
Terroranschlägen von Paris
Osnabrück. Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) fordert ein
Reservemagazin für Dienstwaffen, weil sie die Streifenbeamten für
schlecht ausgerüstet hält. In einem Gespräch mit der "Neuen
Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) sagte GdP-Vize Jörg Radek, dies sei
eine Lehre aus den Terroranschlägen von Paris. "Terroristen benutzen
Maschinengewehre. Bei der Gegenwehr muss ein Beamter unbedingt mehr
als die 15 Schuss seines Magazins bei sich haben", erklärte Radek.
"Jeder braucht ein zweites Pistolenmagazin." Die doppelte Anzahl an
Munition würde den Beamten mehr Sicherheit geben.
Bislang tragen Streifenbeamte die Pistole P 30 von Heckler & Koch
mit nur einem Magazin - also 15 Patronen - bei sich.
Anti-Terror-Einsätze der jüngsten Zeit hätten aber gezeigt, dass
Polizisten dabei deutlich mehr Patronen als sonst üblich verschießen,
sagte der stellvertretende GdP-Bundesvorsitzende. "Ein Beamter sollte
sich bei der Gegenwehr keine Gedanken über seine Munition machen
müssen", fügte Radek hinzu. " Das ist auch ein psychologischer
Faktor."
Die Gewerkschaft ist beim Bundespolizeipräsidium mit einem
entsprechenden Antrag bisher gescheitert. Das Präsidium hält ein
zweites Magazin nicht für nötig. Radek kritisierte: "Das ist eine
Entscheidung vom Schreibtisch weg. Praktiker können darüber nur den
Kopf schütteln." Nach Angaben der Gewerkschaft kostet ein
Reservemagazin 27 Euro. Hochgerechnet auf 20 000 Beamte mit Waffe
gehe es also um rund 500 000 Euro. Die GdP will die Ablehnung des
Polizeipräsidiums nicht hinnehmen und startet nun eine
Unterschriftenaktion unter ihren Mitgliedern.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
586334
weitere Artikel:
- Rheinische Post: CSU-Innenexperte Mayer begrüßt Rücktritt von Beck Düsseldorf (ots) - Der innenpolitische Sprecher der
Unionsbundestagsfraktion Stephan Mayer (CSU) hat den Rücktritt von
Volker Beck infolge der Drogenvorwürfe gegen den Grünen-Politiker
begrüßt. "Es ist zu begrüßen, dass Herr Beck rasch seine politischen
Ämter niedergelegt hat", sagte Mayer der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinische Post" (Donnerstagausgabe). Mayer betonte, Becks Hinweis,
er habe stets für eine "liberale" Drogenpolitik gekämpft, könne dabei
allerdings selbstverständlich nicht als Entschuldigung dienen.
"Bestehende mehr...
- Rheinische Post: Grüne fordern 100.000 Einstiegsjobs für Flüchtlinge Düsseldorf (ots) - Zur schnellen Arbeitsmarktintegration von
Flüchtlingen fordert die Grünen-Fraktion im Bundestag ein Programm
mit 100.000 Einstiegsjobs. Wie aus einem Papier der Fraktion
hervorgeht, das der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Donnerstagausgabe) vorliegt, verlangen die Grünen "unverzüglich
100.000 Plätze in einer flexiblen und betriebsnahen
Einstiegsqualifizierung". Geld für das Programm ist aus ihrer Sicht
vorhanden: "Die Kosten für die 100.000 Einstiegsqualifizierungen
können zum Teil von den 450 mehr...
- Rheinische Post: Österreichs Innenministerin Mikl-Leitner fordert Ende des Durchwinkens Düsseldorf (ots) - Österreichs Innenministerin Johanna
Mikl-Leitner hat zur Wiederherstellung offener Grenzen in Europa ein
Ende des "Durchwinkens" und mehr Gemeinsamkeit in der EU
eingefordert. "Die Grundlage für das Funktionieren des Schengenraums
sind sichere Außengrenzen. Nur wenn die Außengrenzen gesichert sind
und das unkontrollierte Durchwinken durch mehrere Mitgliedsländer
gestoppt wird, können wir auch die Binnengrenzen offen halten", sagte
Mikl-Leitner der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Donnerstagausgabe). mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Grüne/Drogen
Linksfraktionsvize Tempel plädiert für Hilfsangebote an Volker Beck Halle (ots) - Der stellvertretende Vorsitzende der Linksfraktion
im Bundestag, Frank Tempel, hat dafür plädiert, dem grünen
Bundestagsabgeordneten Volker Beck zu helfen, statt ihn zu
kriminalisieren. "Strafrechtlich ist das eine klare Sache", sagte er
der in Halle erscheinenden "Mitteldeutschen Zeitung"
(Donnerstag-Ausgabe) mit Blick auf den bekannt gewordenen Drogenfund.
"Besitz und Erwerb von Betäubungsmitteln ist strafbar. Häufig werden
die Ermittlungen allerdings eingestellt wegen geringer Mengen."
Tempel fügte mit Blick auf mehr...
- Badische Zeitung: US-Präsidentschaftsbewerber Donald Trump / Rammbock gegen die eigene Partei
Leitartikel von Jens Schmitz Freiburg (ots) - Was geschieht eigentlich, wenn der vermeintliche
Supermann später nicht liefern kann? Sein Auftreten bisher lässt nur
einen Schluss zu: Er wird sich Sündenböcke suchen in Form einer
wehrlosen Minderheit. Zwar deuten alle Umfragen darauf hin, dass die
Mehrheit der US-Wähler das begreift - ein Kandidat Trump würde
demnach nicht nur gegen Clinton, sondern auch gegen Sanders
verlieren. Die republikanischen Strategen müssen sich aber aus der
Schreckstarre vor ihrer selbstgeschaffenen Schlange schnell lösen,
wenn sie mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|