(Registrieren)

Rheinische Post: Kommentar: VW hat nichts gelernt

Geschrieben am 10-03-2016

Düsseldorf (ots) - So ist es, wenn Imperien wanken: Satt von den
Erfolgen der Vergangenheit und blind gegenüber den Herausforderungen
der Zukunft geraten sie immer tiefer in die Krise. So wie VW. Sechs
Monate nach Ausbruch von Diesel-Gate hat die Spitze noch immer nichts
gelernt. Anstatt gegenüber den US-Behörde reumütig und offen
aufzutreten, feilscht VW weiter. Bis heute ist unklar, was wer wann
erfuhr. Dabei sollte VW wissen, dass die USA Sündern gerne eine neue
Chance geben, aber niemals eine zweite. VW-Chef Matthias Müller
verpatzte seine Auftritte in den USA und Deutschland. Er verprellt
deutsche Kunden mit einer schlecht gemanagten Rückrufaktion und die
Belegschaft mit einem Sparprogramm. Nun scheint dem
Winterkorn-Vertrauten zu dämmern, dass der Skandal zum Problem für
ihn selbst wird. Als Bauernopfer schickte er den US-Chef in die
Wüste. Doch selbst das geht nach hinten los: Nun stellen sich die
eigenen Händler vor den Geschassten und gegen den VW-Chef. VW hat
nicht nur ein Image-Problem, VW hat vor allem ein Führungsproblem.
Die Zeit für den Aufsteiger am Steuer läuft ab.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

586851

weitere Artikel:
  • Mode: Barbara Berlusconis Kommentar zur Valentino-Schau in Paris Paris und Mailand (ots/PRNewswire) - Da Barbara Berlusconi, CEO des Fussballvereins AC Mailand für geschäftliche Angelegenheiten in Frankreich war, nutzte sie die Gelegenheit und nahm gestern an der Valentino-Modeschau als Gast der zwei Designer des Modehauses, Maria Grazia Chiuri und Pierpaolo Piccioli, teil. (Photo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20160309/342236 ) So kommentierte Barbara Berlusconi, CEO, die Laufsteg-Modeschau: "Ich bin nach Paris gekommen, um die exzellente italienische Mode zu unterstützen. mehr...

  • Tag der Aktie an der Börse Frankfurt: "Aktien dienen dem langfristigen Vermögensaufbau" (FOTO) Frankfurt am Main (ots) - Mit dem "Tag der Aktie" am 16. März möchten die Deutsche Börse und die teilnehmenden Banken ein Zeichen setzen und die Popularität der Aktie in der Bevölkerung weiter steigern. Vorstandsmitglied Hauke Stars erklärt im Interview, warum immer noch wenige Deutsche in Aktien Geld anlegen, weshalb mehr Finanzwissen dringend nötig wäre und wie der moderne Börsenhandel funktioniert. Frau Stars, die Deutsche Börse hat zum zweiten Mal den "Tag der Aktie" ausgerufen. Wie stehen die Deutschen heute zur Aktie? mehr...

  • Zweite Runde Tarifverhandlungen / Zeitungsverleger machen beziffertes Angebot Berlin (ots) - Der Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) hat heute bei der zweiten Runde der Verhandlungen über einen neuen Gehaltstarifvertrag (GTV) mit den Gewerkschaften Deutscher Journalisten-Verband (DJV) und dju in ver.di in Frankfurt am Main ein erstes beziffertes Angebot gemacht. "Wir bieten 2,4 Prozent verteilt auf drei Jahre", sagte der Verhandlungsführer des BDZV, Georg Wallraf. Wallraf machte deutlich, dass der Maßstab für die Erhöhung nicht, wie von den Gewerkschaften gefordert, die Entwicklung des Bruttoinlandsprodukts mehr...

  • Fatale Strategie der EZB / Wohlstand und Freiheit der Bürger massiv bedroht München (ots) - "Die Entscheidungen der EZB werden verheerende Auswirkungen haben", stellt Prof. Thorsten Polleit, Ökonom und Erstunterzeichner der Initiative Stop Bargeldverbot (www.stop-bargeldverbot.de), fest. "Auch ein Zinssatz von Null Prozent wird die Krisenländer der Eurozone nicht auf den Wachstumspfad zurückführen. Er wird auch nicht dazu beitragen, dass die Schulden der Krisenländer sinken. Im Gegenteil, denn der zeitgleich forcierte Ankauf von Staatsanleihen wird es den Krisenländern weiterhin ermöglichen, die nötigen mehr...

  • Der zweite Betrug? VW-Mitarbeiter erweiterten illegale Abschaltvorrichtung offenbar noch 2015 Hamburg (ots) - Die Manipulationen an Dieselmotoren im Volkswagen-Konzern waren offenbar umfangreicher als bisher bekannt. Sie wurden nach Recherchen von NDR, WDR und Süddeutscher Zeitung noch vorgenommen, als die kalifornische Umweltbehörde CARB das Wolfsburger Unternehmen bereits seit Monaten wegen deutlich erhöhter Abgaswerte im Visier hatte. VW-Entwickler haben demnach anscheinend noch zum Jahreswechsel 2014/15 die illegale Abschaltvorrichtung unbemerkt von den US-Behörden durch ein Software-Update erweitert. Die Motorsteuerung mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht