Gegenläufige Entwicklung auf gewerblichem Investmentmarkt im ersten Quartal: Logistikimmobilien mit zweistelligem Zuwachs - Minus für gesamtes gewerbliches Transaktionsvolumen
Geschrieben am 11-04-2016 |
Frankfurt (ots) - Ein Nischendasein unter den immobilen
Assetklassen führt die Logistik-und Industrieimmobilie schon lange
nicht mehr. In den Portfolios der Investoren taucht sie genauso auf
wie Hotels oder gemischt genutzte Objekte. Seit 2010 geht es im
Logistik-/Lagerflächenmarkt kontinuierlich aufwärts. 2015 wurde
erstmals die 4 Mrd. Marke übersprungen. Dabei soll es nicht bleiben.
2016 erwartet JLL wieder ein Ergebnis in dieser Größenordnung,
gepusht im Laufe der nächsten Quartale von großvolumigen
Portfoliotransaktionen. Wichtigste Akteure bleiben dabei sowohl auf
Käufer- als auch auf Verkäuferseite Asset / Fonds Manager. Der
Grundstein für die Fortsetzung der Erfolgsgeschichte ist gelegt: Mit
ca. 830 Mio. Euro im ersten Quartal lag das Transaktionsvolumen um 19
% höher als im Vergleichszeitraum des Rekordjahres - im gesamten
gewerblichen Investmentmarkt war demgegenüber ein Rückgang von 14 %
zu notieren. Achtmal so viel Kapital wie vor zehn Jahren und ein Plus
von 26 % gegenüber dem 5-Jahresschnitt schlagen zu buche. Auch bei
der Anzahl zeigt sich mit 47 % ein starker Zuwachs, der sich mit
einem außerhalb der Big7 deutlich höheren Transaktionsvolumen als in
den Big 7 niederschlägt (das Verhältnis der Anteile liegt bei 65% zu
35 %). Bei den deutschen Immobilienhochburgen floss mit über 110
Mio. Euro das meiste Kapital nach Hamburg, gefolgt von München (75
Mio. Euro) und Frankfurt (40 Mio. Euro).
Auf die Top 5 Transaktionen entfallen mit ca. 333 Mio. Euro
(5-Jahresschnit: 365 Mio. Euro) 40 % des Volumens. Bis auf einen
niederländischen Investor, eine Immobilien AG, die in Nürnberg das
Neubauprojekt "Logistikpark Nürnberg" gekauft hat, sind es allesamt
deutsche Anleger: Immobilienunternehmen, Spezialfonds, öffentliche
Verwaltung und Versicherungen mit Engagements vor allem in Portfolien
wie etwa beim Erwerb eines Deutschlandanteils am internationalen VGP
Portfolios durch die Allianz, der Kauf des Solid Portfolio durch
BEOS oder der Erwerb eines Gewerbeparkportfolios durch Aurelis Real
Estate. Zwei Drittel des gesamten Transaktionsvolumens im ersten
Quartal gehen aber auf das Konto von Einzeltransaktionen, die sich
damit deutlich über dem 5-Jahresschnitt 290 Mio. Euro bewegen.
Mit 14 % ist der Anteil ausländischer Anleger im ersten Quartal
verschwindend gering (Q1 2015: 62 %). Auch im Vergleich mit deren
Aktivitäten beim Erwerb von Büro- und Einzelhandelsimmobilien zeigt
sich eine starke Differenz: in diesen beiden Assetklassen waren es
51% bzw. 42 %. Auf Verkäuferseite liegt der Anteil der ausländischen
Investoren bei 46 %. Das bedeutet per Saldo, dass ausländische
Investoren ihren Anlagebestand um ca. 267 Mio. Euro abgebaut haben.
Aufgrund der starken Nachfrage hat die Spitzenrendite bei
Logistikimmobilien in den Big7 deutlich nachgegeben, sie bewegt sich
zwischen 5,25 % und 5,40% - die durchschnittliche
Nettoanfangsrendite liegt Ende März 2016 bei 5,27 %. Deutsche und
ausländische Investoren sind im Vergleich zu 2015 bereit, den
Renditesprung aus dem letzten Jahr zu akzeptieren. Um sich gutes
Produkt zu sichern, werden forward commitments verstärkt Bestandteil
der Anlagestrategie.
Pressekontakt:
Dorothea Koch, Tel. 069 2003 1007, dorothea.koch@eu.jll.com
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