(Registrieren)

Rheinische Post: Pfründe verteilen

Geschrieben am 14-04-2016

Düsseldorf (ots) - Kommentar von Birgit Marschall

Geringe Zinsen, niedriger Ölpreis, hohe Beschäftigung - eigentlich
müsste die deutsche Wirtschaft viel mehr brummen. Sie kommt aber über
mäßige eineinhalb Prozent Wachstum nicht hinaus. Auf der Suche nach
Ursachen haben die Wirtschaftsforschungsinstitute eine Mitschuldige
gefunden: die deutsche Politik. Die kümmert sich nämlich schon seit
Schröders Reformagenda 2010 kaum mehr darum, die Voraussetzungen für
Wachstum zu verbessern, sondern verteilt lieber Pfründe. Lange kann
das nicht mehr gut gehen, denn - man darf nicht müde werden, es zu
sagen - die Gesellschaft altert, die Zahl der Erwerbstätigen sinkt.
Eine solche Gesellschaft ist auf höheres Wachstum angewiesen, wenn
sie die rapide steigenden Renten- und Gesundheitsausgaben schultern
will, ohne erhebliche Abstriche bei der Versorgung zu machen. Doch
die Politik macht lieber weiter wie bisher. Den Wahltag 2017 schon im
Blick, wetteifern die Parteien um neue teure Projekte, die Stichworte
lauten Solidarrente und Rentenniveau. Auf Dauer lässt sich aber nur
mehr verteilen, wenn auf Dauer auch mehr hereinkommt.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

588963

weitere Artikel:
  • Sieger der Leserwahl "ALLRAD-AUTO DES JAHRES 2016" stehen fest Hamburg (ots) - AUTO BILD ALLRAD-Leser küren aus 170 Modellen ihre 20 Favoriten in zehn Kategorien / Redaktion vergibt zum ersten Mal Sonderpreise in den Kategorien Connectivity, Design und Allrad Klassiker / Mercedes mit drei Gesamtsiegern / Feierliche Siegerehrung in Frankfurt Jedes Jahr im April blickt die Allrad-Branche nach Frankfurt: Am 14. April 2016 fand die Siegerehrung zum "ALLRAD-AUTO DES JAHRES 2016" statt. Die Leser des Fachmagazins hatten unter 170 Fahrzeugmodellen in zehn Kategorien jeweils ihre 20 Favoriten gewählt. mehr...

  • Ford Ranger: Gesamtsieger in der Kategorie "Allrad-Pickups" bei der Wahl zum "Allradauto des Jahres 2016" (FOTO) Köln (ots) - - 33,06 Prozent der Leserinnen und Leser des Fachmagazins entschieden sich für den vielseitigen Geländeprofi - Ford Ranger im Jahre 2015 meistverkaufter Pick-up in Europa und Deutschland - Umfassende Überarbeitung zum Modelljahr 2016. Einstiegspreis: 23.400 Euro (netto) Der neue Ford Ranger ist Gesamtsieger in der Kategorie "Allrad-Pickups" bei der Wahl zum "Allradauto des Jahres 2016", veranstaltet vom Fachmagazin "Auto Bild Allrad". Mit 33,06 Prozent der abgegebenen Stimmen setzte mehr...

  • Internetinvestor und Wissenschaftsförderer Juri Milner und Physiker Stephen Hawking verkünden Breakthrough Starshot Projekt zur Entwicklung einer 100 Mio. Meilen pro Stunde schnellen Mission zu den St Forschungs- und Technikprogramm über 100 Millionen USD wird den Konzeptnachweis für den Einsatz von Laserstrahlen anstreben, um wenige Gramm schwere "Nano-Raumfahrzeuge" auf 20 % der Lichtgeschwindigkeit zu bringen. Eine mögliche Weltraummission könnte Alpha Centauri dann innerhalb von 20 Jahren nach dem Start erreichen. Mark Zuckerberg ist ebenfalls im Vorstandsgremium. New York (ots/PRNewswire) - Breakthrough Starshot ist ein mit 100 Millionen USD finanziertes Forschungs- und Technikprogramm und hat zum Ziel, einen mehr...

  • Rheinische Post: Bärbel Höhn sorgt sich wegen Steag-Gewinneinbruch um Stadtwerke Düsseldorf (ots) - Der Gewinneinbruch, den der Stromkonzern Steag für 2016 erwartet, ruft die Politik auf den Plan. "Der Ausblick für 2016 mit dem Gewinneinbruch macht große Sorgen. Die Stadtwerke als Eigentümer der Steag brauchen eine hohe Ausschüttung, um ihre Kredite zum Kauf der Steag abstottern zu können", sagte Bärbel Höhn, Bundestagsabgeordnete der Grünen, der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Die Steag, die im Besitz von NRW-Stadtwerken wie Essen und Dortmund ist, hatte heute für 2016 einen mehr...

  • Tabakwerbeverbot diskriminiert legale Genussmittel / Grundrechtsrelevanter Markteingriff offenbart falsches Verbraucherleitbild Berlin (ots) - Der Verband der deutschen Rauchtabakindustrie (VdR) hat seinen neuesten Politikbrief sowie seinen aktuellen Brennpunkt zum Thema Totalwerbeverbot veröffentlicht. Mit dem aktuellen Politikbrief will der VdR auf den grundrechtsrelevanten Markteingriff ohne verbraucherschützende Effekte hinweisen. "Der Gesetzesentwurf offenbart ein falsches und anti-aufklärerisches Verbraucherverständnis. Er geht von unmündigen und leicht manipulierbaren Verbrauchern aus, die vor der Beeinflussung von Werbung geschützt werden müssten. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht