(Registrieren)

Energieberatervereinigung GIH feierte 15-jähriges Bestehen seines Bundesverbands (FOTO)

Geschrieben am 20-04-2016

Berlin (ots) -

Der GIH Gebäudeenergieberater Ingenieure Handwerker kann auf 15
Jahre bundesweite Interessensvertretung für Energieberater
zurückblicken. Anlässlich des Jubiläums veranstalteten die
Energieeffizienz-Experten Mitte April 2016 in Berlin einen
Fachkongress und eine Podiumsdiskussion mit Spitzen aus Politik, vom
Zentralverband des Handwerks (ZDH), der Deutschen Energie-Agentur
(dena) und der Förderbank KfW. Die Diskutanten waren sich einig, dass
professionelle und unabhängige Beratungen von Hauseigentümern,
Unternehmen und Kommunen bei energetischen Maßnahmen für das
Vorantreiben der Energiewende sehr wichtig seien.

Das Ziel der Bundesregierung ist ambitioniert: Bis 2050 strebt die
Bundesregierung einen nahezu klimaneutralen Gebäudebestand in
Deutschland an. Dies ist nur zu erreichen, wenn die Sanierungsquote
in Deutschland deutlich erhöht wird.

Daher starte die Regierung im Mai 2016 eine große
Kommunikationskampagne, erklärte Thorsten Herdan, Abteilungsleiter
Energiepolitik - Wärme und Effizienz im Bundesministerium für
Wirtschaft und Energie, in der Podiumsdiskussion. Somit wolle man das
Verständnis für den Sinn von Energieeffizienz in der Bevölkerung
erhöhen und zu energetischen Sanierungsmaßnahmen animieren.

Energieberater leisten wichtigen Beitrag zur Energiewende

Herdan unterstrich die große Bedeutung, die ein Gebäudebestand mit
niedrigem Ressourcenverbrauch für das Erreichen der
Energieeinsparziele habe und die zentrale Rolle, die
Gebäudeenergieberater bei der Umsetzung spielten. Die geplante
Informationskampagne könnten die Fachleute ganz konkret unterstützen:
"Schicken Sie uns Beispiele, die positive Sanierungsmaßnahmen
zeigen!" Der GIH-Bundesvorsitzende Jürgen Leppig sagte: "Politik und
Gesellschaft erkennen heute den hohen Stellenwert von Energieberatern
beim energetischen Bauen und Sanieren. Wir freuen uns über diese
positive Entwicklung."

Energetische Gebäudesanierung: Positive Effekte für Hausbesitzer

Andreas Kuhlmann, Vorsitzender der Geschäftsführung der dena,
betonte den Nutzen einer energetische Gebäudesanierung für
Hausbesitzer und -bewohner: "95 Prozent der Kunden sind nach einer
Effizienzsanierung zufrieden und würden sie weiterempfehlen." Die
Energiekosten seien spürbar gesunken und der Wohnkomfort deutlich
gestiegen.

Politik setzt Anreize durch Förderung

Rita Schwarzelühr-Sutter, Parlamentarische Staatssekretärin im
Ministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit,
erklärte, dass die Regierung durch viele Förderprogramme Anreize für
ein energieeffizientes Bauen und Modernisieren setze. Das sei auch
von zentraler Bedeutung für das Erreichen der Klimaschutzziele.
"Programme müssen einfach sein!"

GIH-Chef Leppig zeigte auf, wie wichtig Unkompliziertheit und
Transparenz der Förderprogramme des Bundes seien. "Sonst finden sich
unsere Kunden oft nicht zurecht". Sein Vorschlag, alle Förderungen
zusammenzuführen, stieß beim Publikum auf breite Zustimmung.

Die Regierungsvertreter erklärten, dass Energieeinsparverordnung
und Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz zusammengelegt werden sollten.
Das sei ein positiver Schritt, lobte Leppig.

KfW-Direktor Detlev-W. Kalischer unterstrich, dass Einfachheit und
Verlässlichkeit der Förderprogramme "ein hohes Gut" seien. Daher
arbeite die Förderbank kontinuierlich daran und sei für sinnvolle
Verbesserungsvorschläge der Energieberater offen.

Berufsbild des Energieberaters

Ulrich Kelber, Staatssekretär im Ministerium für Justiz und
Verbraucherschutz, bestärkte den GIH darin, das Berufsbild
"Energieberater" weiter auszuarbeiten und Qualitätskriterien zu
definieren. Derzeit ist der Begriff noch nicht geschützt.

Kooperation zwischen Gebäudeenergieberatern und Handwerkern
ausbauen

Karl-Sebastian Schulte, Geschäftsführer des ZDH, in dessen Räumen
die GIH-Jubiläumsveranstaltung sowie die Gründung 2001 stattfanden,
lud den Energieberaterverband dazu ein, enger zu kooperieren. Durch
eine konstruktive Zusammenarbeit zwischen Energieberatern und
Handwerkern ließe sich die Abstimmung vor Ort verbessern und die
Ausführungsqualität weiter steigern, sagte er.

Kurzdarstellung GIH Bundesverband e.V.: Der Bundesverband GIH
Gebäudeenergieberater Ingenieure Handwerker e.V. wurde 2001
gegründet. Als Dachverband von zwölf Mitgliedsvereinen vertritt er
rund 2.500 qualifizierte Energieberater bundesweit und ist somit die
größte Interessenvertretung von unabhängigen und qualifizierten
Energieberatern in Deutschland. Voraussetzung für die Mitgliedschaft
im Bundesverband und seinen Mitgliedsvereinen ist eine technisch
orientierte Ausbildung und eine anerkannte Zusatzqualifikation als
geprüfter Energieberater.



Pressekontakt:

GIH Bundesverband e.V.
Vorstandsmitglied Presse und Öffentlichkeit
Wolf-Dieter Dötterer
Telefon: 030 340602374
E-Mail: doetterer@gih-bv.de
www.gih.de

Veröffentlichung kostenfrei - Beleg erbeten


Kontaktinformationen:

Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.

Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.

Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.

http://www.bankkaufmann.com/topics.html

Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.

@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf

E-Mail: media(at)at-symbol.de

589349

weitere Artikel:
  • Hublot Liebt New York! New York (ots/PRNewswire) - Die Schweizer Luxusmarke feiert die grosse Eröffnung ihres neuen weltweiten Flagship-Geschäfts von Peter Marino auf der berühmten Fifth Avenue Im Rahmen verschiedener Veranstaltungen in ganz Manhattan stellte die Schweizer Luxusuhrenmarke Hublot heute seine Liebe für die Stadt New York City unter Beweis Hublots CEO Ricardo Guadalupe war nach NYC gekommen, um durch die Veranstaltungen, zu Ehren einiger bedeutender Meilensteine der Marke Hublot, zu führen. (Photo: http://photos.prnewswire.com/prnh/20160414/355373 mehr...

  • WAZ: Kommunen stoßen an ihre Grenzen - Kommentar von Ulf Meinke zu RWE Essen (ots) - RWE und die Kommunen - das ist eine wechselvolle Geschichte mit vielen Aufs und Abs. Manchmal entsteht der Eindruck, die beiden können nicht miteinander, aber auch nicht ohne einander. Vor der Hauptversammlung gab es Krach - wieder einmal. Von einem Vertrauensbruch war im Kreise der Kommunen die Rede, weil der Vorstand seine Pläne zur Dividenden-Nullrunde für Stammaktionäre öffentlich machte, bevor der Aufsichtsrat zustimmen konnte. Doch letztlich blieb die große Abrechnung auf offener Bühne aus. Sie haben sich zusammengerauft mehr...

  • Integrated Energy Plaza Hannover (ots) - - Deutsche Messe und dena lassen Energiesystem der Zukunft erlebbar werden Die Herausforderungen der Energiewende verändern sich. In der ersten Phase ging es vor allem darum, erneuerbare Energien aus der Nische zu holen und sie zu einer tragenden Säule herauszubilden. Heute steht die systemische Verknüpfung der vielfältigen dezentralen Strukturen im Vordergrund. Dabei gilt es, durch innovative Technologien Flexibilität im Stromsystem zu schaffen, die verschiedenen Energieverbrauchssektoren intelligent mehr...

  • Rheinische Post: Bundesverband der Verbraucherzentralen begrüßt neues Verfahren gegen Google Düsseldorf (ots) - Klaus Müller, Leiter des Verbraucherzentrale Bundesverbandes (VZBV), hält es für richtig, dass die EU nun untersucht, ob Google beim Handybetriebssystem Android seine Marktmacht missbraucht. "Es ist wichtig, dass die Handyhersteller frei entscheiden dürfen, welche Apps sie auf Smartphones vorinstallieren", sagte Müller der "Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). "Wir brauchen im Interesse der Verbraucher absolut freien Wettbewerb um Innovationen. Ein konsequent durchgesetztes Wettbewerbsrecht nützt den Verbrauchern, mehr...

  • PRESSEEINLADUNG Ein neues Gebäude-Trio für die Ruhr-Universität Bochum Bochum (ots) - Wissenschaftsministerin Svenja Schulze und Geschäftsführer Dr. Martin Chaumet des Bau- und Liegenschaftsbetriebs NRW legen die Grundsteine für die Gebäude IA, IB und GD Sehr geehrte Damen und Herren der Redaktion, gleich drei Gebäude errichtet der Bau- und Liegenschaftsbetrieb NRW Dortmund zurzeit auf dem Campus der Ruhr-Universität Bochum: IA, IB und GD. ZWEI "URGEBÄUDE" UND EIN NEUBAU IA und IB sind die "Urgebäude" der Ruhr-Universität: Sie waren 1965 die ersten fertigen Gebäude auf dem Campus. mehr...

Mehr zu dem Thema Aktuelle Wirtschaftsnews

Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:

DBV löst Berechtigungsscheine von knapp 344 Mio. EUR ein

durchschnittliche Punktzahl: 0
Stimmen: 0

Bitte nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit, diesen Artikel zu bewerten:

Exzellent
Sehr gut
gut
normal
schlecht