Karriere 4.0: Führungskräfte setzen HR-Abteilungen unter Zugzwang
Geschrieben am 03-05-2016 |
Düsseldorf (ots) - 79 Prozent der Führungskräfte stellen fest,
dass ihre Mitarbeiter individuelle Karriereoptionen für das digitale
Zeitalter wünschen. Arbeitgeber sind damit gefordert, starre
Aufstiegspfade durch ein flexibles Laufbahnmanagement für die Arbeit
4.0 zu ersetzen. Allerdings sehen zwei Drittel der Befragten die
eigene Personalabteilung aktuell nicht in der Lage, den neuen
Anforderungen und Aufgaben gerecht zu werden. Dies sind Ergebnisse
der Umfrage "Human Resources in der digitalen Transformation" von
metaBeratung, der Management- und HR-Beratung mit Schwerpunkt auf
Persönlichkeitsverfahren. Dafür wurden branchenübergreifend 100
Führungskräfte von Wirtschaftsunternehmen in Deutschland befragt.
"Vor dem Hintergrund der digitalen Transformation werden sich
fortschrittliche Arbeitgeber mit einem aktiven, flexiblen
Karrieremanagement klar von ihren Wettbewerbern absetzen", sagt Dr.
Rainer Neubauer, Geschäftsführer der metaBeratung in Düsseldorf.
"Bieten Unternehmen dem Mitarbeiterkreis heute keine attraktiven und
zeitgemäßen Entwicklungsperspektiven, werden geeignete Mitarbeiter
fehlen, um die komplexen Aufgaben des digitalen Wandels meistern zu
können."
Damit kommen eine Reihe konkreter Aufgabenstellungen auf
Führungspersonal und HR-Abteilungen zu. Schwerpunkte sollten auf dem
Management von Kompetenzen, der Potentialanalyse und -förderung sowie
dem Abgleich von betrieblichem Bedarf und persönlichen
Entwicklungszielen liegen. Die Digitalisierung der internen
HR-Prozesse ermöglicht beispielsweise, das Bewerbungsmanagement zu
verbessern und die Passgenauigkeit von Stelle und Bewerber zu erhöhen
oder die Weiterbildung der Mitarbeiter transparenter und effektiver
zu gestalten. 66 Prozent der befragten Entscheider fordern,
Routineaufgaben wie die Personaladministration zu digitalisieren. Gut
zwei Drittel sehen zudem die Entwicklung von Technik und
Netzwerk-Kompetenzen ihrer HR-Abteilung auf der To-do-Liste ihres
Unternehmens.
Um die Arbeit von HR zukunftsfähig zu machen, wünschen sich
Führungskräfte darüber hinaus, die Potentialanalyse zu automatisieren
(63 Prozent) und eine digitalisierte Karriereplanung (62 Prozent) zu
implementieren. "Damit entstehen für die Personalabteilungen
notwendige Freiräume, die sie brauchen, um strategische Aufgaben für
die Arbeit 4.0 anzugehen", sagt Dr. Rainer Neubauer.
Zur Umfrage "Human Resources in der digitalen Transformation"
Im März 2016 befragte metaBeratung 100 Führungskräfte auf drei
Führungsebenen (C-Level, Geschäftsführung und
Nachwuchsführungskräfte) zu Themen rund um Human Resources in der
digitalen Transformation. Der Survey wurde über einen
Online-Panel-Dienstleister in den Schwerpunktbranchen
Fertigungsindustrie, Großhandel, IT, Bauwesen, Transport und Finanzen
durchgeführt.
Infografiken zum Download finden Sie unter: http://bit.ly/1TfbpUV
Über metaBeratung GmbH
metaBeratung GmbH ist eine Management- und HR-Beratung mit
Niederlassungen in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Das
Unternehmen ist spezialisiert auf die Begleitung von
Veränderungsprozessen bei Menschen und Organisationen und berät
mittelständische Unternehmen und internationale Konzerne bei der
Auswahl und Entwicklung von Talenten - vom Trainee bis hin zum
C-Level Executive.
Der Mensch und seine Persönlichkeit stehen im Vordergrund. Mit
einem evidenzbasierten Ansatz hilft metaBeratung seit nunmehr 13
Jahren erfolgreich, die Weichen für die richtigen personellen
Entscheidungen zu stellen. metaBeratung ist exklusiver
Distributionspartner von Hogan Assessment Systems Inc. und Partner
von RHR International.
Pressekontakt:
metaBeratung GmbH
Kerstin Almstädt
Friedrich-Ebert-Straße 31
40210 Düsseldorf
Telefon: +49 211 415 5959 33
E-Mail: kerstin.almstaedt@metaberatung.de
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