Tarifrunde #Chemie2016: wirtschaftliche Realitäten beachten
Geschrieben am 12-05-2016 |
Ludwigshafen (ots) - Chemie-Arbeitgeber in Rheinland-Pfalz weisen
die Forderung der IG BCE nach 5 Prozent mehr Lohn zurück, da diese
nicht zur Lage im Land passt: die rheinland-pfälzische Chemie erlebte
2015 ein Minusjahr. Gleichzeitig bleibt die Inflation historisch
niedrig. Beides rechtfertigt keine großen Sprünge beim Entgelt.
Der Hauptgeschäftsführer des Arbeitgeberverbandes Chemie
Rheinland-Pfalz warnte vor falschen Erwartungen. Die
Chemie-Beschäftigten seien immer fair am wirtschaftlichen Erfolg der
Branche beteiligt worden. "Den Betrieben fehlen Impulse von der
Weltwirtschaft. Und durch die niedrige Inflation führen selbst sehr
moderate Lohnerhöhungen zu einem spürbaren Anstieg der verfügbaren
Einkommen. Das müssen wir bei den Tarifverhandlungen im Blick
behalten", so Bernd Vogler.
Die chemische Industrie in Rheinland-Pfalz verbuchte im
Geschäftsjahr 2015 einen Umsatzrückgang von 4,9 Prozent. Das sind 1,4
Milliarden Euro, die den Betrieben als Einnahmen fehlen. Und auch der
Jahresstart zeigt weiter fallende Umsätze. Eine Verbesserung der
wirtschaftlichen Lage erwartet nur ein Unternehmen von zehn, wie die
Frühjahrs-Umfrage des Arbeitgeberverbandes ergab. "Wir müssen die
wirtschaftlichen Realitäten beachten: Die rheinland-pfälzische Chemie
erlebte 2015 ein Minus-Jahr, die Chemikalienpreise sind im freien
Fall und das Chemiegeschäft bleibt schwierig", so Vogler.
Für eine Weiterentwicklung der gemeinsamen Erfolgsgeschichte der
Ausbildung in der Chemie zeigen sich die Arbeitgeber auch weiterhin
offen. "Denn die Rahmenbedingungen haben sich verändert. Und darauf
müssen wir uns einstellen", so Vogler.
Hintergrundinformation
Im Arbeitgeberverband Chemie Rheinland-Pfalz e.V. sind 134
Unternehmen mit rund 69.200 Beschäftigten der chemischen und
chemienahen Industrie mit Sitz in Rheinland-Pfalz organisiert. Er
vertritt die sozialpolitischen Interessen seiner Mitglieder.
Pressekontakt:
Arbeitgeberverband Chemie Rheinland-Pfalz
Pressesprecher
Tobias Göpel
T.: 0621 5205627
E.: tobias.goepel@chemie-rp.de
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