Mitteldeutsche Zeitung: zu Braunkohle-Protesten
Geschrieben am 16-05-2016 |
Halle (ots) - Mit kalkulierten Gesetzesverstößen versuchte ein
Teil der 2 000 Demonstranten mediale Aufmerksamkeit zu erreichen, die
dann zu politischen Druck führt. Nach dem Ausstieg aus der
Kernenergie wollen Umweltschützer und Grüne nun auch schnell von der
Kohle Abschied nehmen. Für sie ist Braunkohle der Klimakiller
Nummer eins, weil bei der Verbrennung vergleichsweise viel
Kohlendioxid freigesetzt wird. Die Polizei und der Kohlekonzern
Vattenfall reagierten auffallend besonnen. Sie schritten erst ein,
als eine Notsituation im Kraftwerk drohte. Die Energie-Manager
besitzen ein starkes Argument: Anders als auf Atomkraft kann
Deutschland nicht so schnell auf Braunkohle verzichten. Solange es
keine wirtschaftliche Speichertechnologie für Wind- und Sonnenstrom
gibt, werden fossile Energieträger gebraucht. Ansonsten gehen die
Lichter aus. Jeder, der etwas anderes behauptet, verbreitet
Illusionen.
Pressekontakt:
Mitteldeutsche Zeitung
Hartmut Augustin
Telefon: 0345 565 4200
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
591057
weitere Artikel:
- Berliner Zeitung: Kommentar zum Politikstil des neuen Fifa-Präsidenten: Berlin (ots) - Der erste Kongress unter seiner Führung am
Wochenende in Mexiko-City verpflichtet schon vor Ablauf der
offiziellen internationalen Schonfrist zu einem ersten Zwischenfazit:
Infantino scheint sich daran zu machen, die korruptionsverseuchte
Fifa nach dem Vorbild seines Vorgängers Joseph Blatter zu führen
− trickreich, machtbesessen, autokratisch.
Pressekontakt:
Berliner Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 (0)30 23 27-61 00
Fax: +49 (0)30 23 27-55 33
bln.blz-cvd@berliner-zeitung.de mehr...
- Frankfurter Rundschau: Gabriels Taktik Frankfurt (ots) - SPD-Chef Sigmar Gabriel schwärmt, wie toll es
wäre, wenn zwei oder drei Leute aus der Führungsspitze gegeneinander
anträten. Natürlich weiß auch Gabriel, dass dieser Fall nicht
eintreten wird. Sein Motiv ist taktischer Natur: Er möchte seine
parteiinternen Kritiker in die Mithaftung für die riskante Kandidatur
nehmen. Wer nicht selber antritt, soll die Klappe halten. Vielleicht
schwebt ihm auch eine erneute Trennung von Parteivorsitz und
Kandidatur mit Martin Schulz als Merkel-Herausforderer vor. Der Plan
wird kaum mehr...
- Thüringische Landeszeitung: Kein Kulturkampf - Transparenz hilft bei Moschee-Bau / Leitartikel von Elmar Otto zum geplanten Neubau einer Moschee im Erfurter Ortsteil Marbach Weimar (ots) - Der geplante Bau einer Moschee durch die
Ahmadiyya-Gemeinde im Erfurter Ortsteil Marbach erhitzt die Gemüter.
Für die AfD ist das Vorhaben eine Steilvorlage. Endlich kann sie
beweisen, dass sie mehr als zwei thematische Spielwiesen hat: Neben
der "Euro-Skepsis" und der "Flüchtlingsproblematik" wird jetzt gegen
die Moschee gewettert. Dass dies möglich ist, verdankt die selbst
ernannte Alternative für Deutschland dem Artikel 5 des Grundgesetzes,
in dem das Recht auf freie Meinungsäußerung festgeschrieben ist.
Mit mehr...
- stern-RTL-Wahltrend: SPD erstmals unter 20-Prozent-Marke - Umfrage: Parteichef Gabriel als SPD-Kanzlerkandidat besser geeignet als Martin Schulz und Olaf Scholz Hamburg (ots) - Nach den Gerüchten um einen Rücktritt Sigmar
Gabriels vom Amt des SPD-Parteivorsitzenden sackt dessen Partei im
Vergleich zur Vorwoche gleich um zwei Prozentpunkte ab und kommt im
stern-RTL-Wahltrend nur noch auf 19 Prozent. Damit fällt die SPD nach
24 Jahren zum ersten Mal unter die 20-Prozent-Marke. Die
Unionsparteien CDU/CSU behaupten dagegen ihre 34 Prozent. Die Grünen
gewinnen einen Prozentpunkt hinzu auf jetzt 14 Prozent, während die
Linke bei 9 Prozent bleibt. Die FDP verliert einen Punkt und kommt
auf 7 Prozent. mehr...
- Neue Presse Hannover: Harms: Atom-Ausbau soll französische Konzerne retten Hannover (ots) - Überlegungen aus Brüssel, die Atomkraft innerhalb
der Europäischen Union auszubauen, dienten lediglich französischen
Energiekonzernen. Das sagte die Vorsitzende der Grünen-Fraktion im
Europaparlament, Rebecca Harms, der hannoverschen "Neuen Presse"
(Mittwochausgabe). "Das fragwürdige Projekt soll die französischen
Konzerne Areva und EDF aus der Pleite retten", kritisierte Harms in
dem Interview. Beide Konzerne seien in die roten Zahlen gerutscht,
weil die beiden einzigen Neubauten in der EU seit Tschernobyl sich zu mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|