Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Rente
Geschrieben am 17-05-2016 |
Bielefeld (ots) - Eines ist sicher: Die Rentenkasse füllt sich
nicht von alleine. Daran zu erinnern, ist dennoch schon nicht ganz
einfach. Noch schwieriger ist es, über die Konsequenzen, die aus dem
Satz folgen, öffentlich nachzudenken. Am schwierigsten aber ist es,
als Politiker der Versuchung zu widerstehen, aus diesem Thema mit
vermeintlich einfachen Lösungen Kapital zu schlagen. In
Wahlkampfzeiten ist das unmöglich. Deshalb muss die Koalition alles
daran setzen, sich noch im Herbst auf eine Rentenreform zu einigen.
Dass es Nachbesserungsbedarf gibt, liegt auf der Hand. Das »Geschenk«
der Koalition, die Senkung des Renteneintrittsalters auf 63 Jahre,
war aktuell nur bezahlbar, weil die Arbeitslosigkeit niedrig ist.
Die Langzeitfolgen sind fatal. Schon mittelfristig muss, unabhängig
von etwaigen Verbesserungen bei Kleinstrenten, länger gearbeitet
werden. Ansonsten steigt der Beitragssatz für jene, die für die
Rente aufkommen, auf ein Niveau, das Jobs kostet. Es gibt traurige
Fälle von Menschen, die ohne Verschulden mehrfach arbeitslos wurden
und denen im Alter ein Leben in Armut droht. Ihre Zahl ist nicht so
hoch, dass das Problem unlösbar wäre.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
591116
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: zur Landwirtschaftskrise Bielefeld (ots) - Was ist das nun? Eine Spätfolge der so oft
kritisierten Milchseen und Butterberge? Oder der Preis für die
Marktwirtschaft? Viele Milchbauern leben nicht mehr, sie überleben
nur noch. Preise unter 30 Cent, die sie noch vor Jahren auf die
Straßen trieben, reichen zwar auch kaum, um einen mittelständischen
Betrieb rentabel führen zu können. Doch nun bekommen sie nicht einmal
mehr 20 Cent. Weil zu viel produziert wird. Weil ein Ausgleich fehlt.
Weil Staat und EU mit sich nicht über ein neues System der
Mengenbegrenzung mehr...
- Weser-Kurier: Über die Milchpreise schreibt Silke Hellwig: Bremen (ots) - Die Lebensmittelbranche in der Bundesrepublik gilt
als rau, der Preiskampf als brachial - wenn nicht ruinös. Einmal mehr
sind Milchbauern die Leidtragenden einer Entwicklung, die Ausmaße
angenommen hat, die man unanständig nennen muss. Der Verbraucher von
heute ist sich immer noch selbst der Nächste: Einerseits liegt
Bioware im Trend, das Bewusstsein für gesunde Ernährung ist
ausgeprägter denn je. Andererseits darf es beim Preis lieber ein
bisschen weniger sein. Wer keinen Gedanken daran verschwendet, worauf
sich ein mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: zum VfB Stuttgart Stuttgart (ots) - Man mag die Trennung von Robin Dutt bedauern
oder begrüßen. Klar ist jedenfalls: Von jetzt an gibt es auch für das
Kontrollgremium keine Alibis mehr. Bitte liefern! Der VfB Stuttgart
geht ohne Lasten der Vergangenheit in die neue schwere Zeit. Bis auf
Weiteres aber auch ohne Präsident und Sportdirektor. Immerhin ist der
Trainerposten wieder besetzt. Die internen Probleme, die der Verein
seit Jahren im Leistungsumfeld der Mannschaft mit sich herumschleppt,
sind damit nicht gelöst. Nach wie vor gibt es zu viele Profiteure, mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Zu hohe Auflagen für den Wohnungsbau Düsseldorf (ots) - Die Mietpreisbremse der schwarz-roten
Bundesregierung ist ein abschreckendes Beispiel für symbolische
Politik. Der SPD lagen die Mieten der kleinen Leute am Herzen. Die
CDU wollte den Investoren nicht wehtun. Also wurde ein Gesetz
ausgekungelt, das moderate Mieten in Ballungsräumen vorschreibt, aber
Vermieter, die sich nicht daran halten, nicht bestraft. Das ist
alberner Populismus, der vom Kern des Problems ablenkt: In
Deutschland wird zu wenig gebaut. Das knappe Angebot treibt die
Mieten hoch. Vor allem im unteren mehr...
- Rheinische Post: Kommentar: Karneval der Kulturen Düsseldorf (ots) - Im Laufe des gestrigen Tages musste man den
Eindruck gewinnen: Der Horror der Kölner Silvesternacht ist
zurückgekehrt. In diesem Fall fand er in Berlin beim Karneval der
Kulturen statt. Nach allem, was bisher bekannt ist, erreichen die
sexuellen Übergriffe in Berlin nicht das Ausmaß von Köln. Dies ist
auch dem beherzten Eingreifen vieler Teilnehmer und einer guten
Polizeipräsenz zu verdanken. Das eigentliche Problem aber ist das
gleiche. Deshalb war die Entscheidung der Polizei richtig, die
Nationalitäten der mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|