Weser-Kurier: Über die Kriminalstatistik schreibt Alice Echtermann
Geschrieben am 23-05-2016 |
Bremen (ots) - Wieder steht das Bundesland Bremen als einer der
traurigen Spitzenreiter da. Die dritthöchste Quote von Straftaten pro
100 000 Einwohner. Die drittniedrigste Aufklärungsrate von
Verbrechen. Insbesondere der bundesweit höchste Anstieg der
Kriminalität um sieben Prozent ist ein Anlass zur Sorge. Dennoch
müssen die Zahlen der Polizeilichen Kriminalstatistik 2015 (PKS)
nicht zu Wut und Panik verleiten. Denn wie bei jeder Statistik sollte
man sie ins Verhältnis setzen. Berlin, Hamburg und Bremen sind die
Bundesländer mit der höchsten Kriminalität. Das ist nicht schön. Sie
sind jedoch auch die flächenmäßig kleinsten und am dichtesten
besiedelten Länder. Als Stadtstaaten haben sie einen statistischen
Nachteil gegenüber Flächenländern. In urbanen Gebieten ist die
Kriminalität stets höher - und schaut man sich Bremen nicht mehr als
Bundesland, sondern als Großstadt an, wird klar, wie relativ Zahlen
sind. Im Vergleich mit anderen Großstädten steht Bremen nämlich gar
nicht mehr so schlecht da. Dort verzeichneten beispielsweise Hannover
und Köln größere Häufigkeiten, und der Spitzenreiter heißt auf einmal
nicht mehr Berlin, sondern Frankfurt am Main.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
Telefon: +49(0)421 3671 3200
chefredaktion@Weser-Kurier.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
591500
weitere Artikel:
- Weser-Kurier: Über die Präsidentenwahl in Österreich schreibt Joerg Helge Wagner: Bremen (ots) - Puh, das war knapp - aber am Ende hat ja nun doch
das Gute gesiegt. Die urbane, weltoffene, pro-europäische Hälfte der
Alpenländler stellt den Präsidenten in der Hofburg. Hallelujah,
links-liberales Establishment, Wirtschaftsvertreter und Klerus tanzen
eng umschlungen! Doch, ein wenig Schmäh muss schon sein, denn um was
ging es denn wirklich? Genau, um das Staastsoberhaupt von Österreich
- und nicht etwa um das von Frankreich. Wenn Marine le Pen abgewehrt
ist als Präsidentin der Grande Nation - also als jemand, der über mehr...
- Badische Zeitung: Merkel besucht Erdogan / Hartnäckig im Gespräch
Kommentar von Thomas Fricker Freiburg (ots) - Hat die Kanzlerin den türkischen Präsidenten nun
auf EU-Linie gebracht, wie Schlaumeier hierzulande vorab verlangten?
Nein, mit Sicherheit nicht. Hat Merkel dafür gesorgt, dass die
europäischen Versuche, die Zahl der Flüchtlinge einzudämmen, nicht
länger mit Erwartungen der Türkei an die EU vermengt werden? Nicht
einmal das ist der Kanzlerin gelungen. Und um präzise zu sein:
Letzteres hat Merkel auch nicht versucht. Sie weiß, dass es sinnlos
wäre, einen Zusammenhang zu leugnen, der offenkundig ist. ...
Merkel mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar von Reinhard Zweigler zum Türkei-Besuch von Kanzlerin Merkel Regensburg (ots) - Die deutsche Kanzlerin stand bei ihrem Besuch
in Istanbul gleich unter dreifachem Druck. Erstens darf das
Flüchtlingsabkommen mit Ankara nicht scheitern, weil dann
wahrscheinlich sofort wieder Ströme von Flüchtlingen über die Ägäis
versuchen würden, ins EU-Land Griechenland zu gelangen. Gleichzeitig
darf sich die Kanzlerin jedoch nicht von Recep Tayyip Erdogan
gleichsam wie am Nasenring durch die Arena ziehen lassen. Dass Merkel
gestern in der Türkei offen ließ, ob es rasch eine Regelung über
Visafreiheit für Türken mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel von Norbert Mappes-Niediek zu den Präsidentschaftswahlen in Österreich Regensburg (ots) - Sage einer, die parlamentarische Demokratie sei
langweilig und altmodisch: In einer emotionalen Achterbahnfahrt von
wenigen Wochen und nach rasantem Finish ist die Nation schon in den
Tiefen des Rechtspopulismus angelangt und hat sogar eine kleine
Etappe Geisterbahn durch die Vergangenheit zurückgelegt. Und
plötzlich ist alles anders. Ein roter Kanzler, ein grüner Präsident:
Für Österreich, wo die Grünen noch nie mitregieren durften, ist das
die eigentliche Sensation. Ausdruck der Stimmung im Lande ist die
Wahl mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Wahl in Österreich Stuttgart (ots) - Ein Wunder, dass Österreich den hauchdünnen
Vorsprung van der Bellens vor Hofer nicht laut bejubelt, sondern
allenfalls mit einem hörbaren Aufatmen zur Kenntnis nimmt. Denn wie
man es auch dreht und wendet: Die Stimmung in dem politisch so
verunsicherten Land ist keine Van-der-Bellen-Stimmung. Das Votum für
den 72-Jährigen ist eine Melange aus roten und grünen, aus liberalen
und konservativen Wählern, die für eine kurze demokratische
Sternstunde nur eines zusammengeführt hat: ihr Nein zu Hofer. Van der
Bellen, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|