Rheinische Post: Kommentar /
G 7 enttäuscht
= Von Eva Quadbeck
Geschrieben am 27-05-2016 |
Düsseldorf (ots) - In der Bekämpfung der Flüchtlingskrise ist es
beim G 7-Gipfel nicht gelungen, ein starkes Signal zu setzen. Das ist
beklagenswert. Denn wer auf der Welt soll bei der Linderung dieses
Dramas voranschreiten wenn nicht die wohlhabendsten Länder dieser
Erde? Dabei wäre es möglich gewesen, Selbstverpflichtungen zur
Aufnahme von Flüchtlingskontingenten einzugehen und damit ein Zeichen
der Solidarität zu setzen. Doch dazu war niemand bereit. Merkel will
nicht mehr. Obama kann sich innenpolitisch nicht mehr durchsetzen.
Hollande fürchtet Protest. Renzi macht sich einen schlanken Fuß, und
Trudeau hat schon 25.000 aufgenommen. Die G 7 haben in dieser Frage
auch nicht mehr Kraft als die zerstrittene EU. Immerhin haben sich
die Staats- und Regierungschefs intensiv der Bekämpfung von
Fluchtursachen gewidmet. Doch als handfestes Ergebnis können sie nur
einen gemeinsamen Kredit über 3,6 Milliarden Dollar vorlegen, der dem
Irak zum Aufbau seiner Infrastruktur und damit zur wirtschaftlichen
Stabilisierung zugutekommen soll. Das ist wenig.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
591844
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar /
Kraft tritt die Flucht nach vorn an
= Von Detlev Hüwel Düsseldorf (ots) - Mit einem höchst ungewöhnlichen Schritt hat
Hannelore Kraft, die nach den Kölner Silvester-Ausschreitungen arg in
Bedrängnis geraten ist, jetzt zum Befreiungsschlag angesetzt: In
einer eidesstattlichen Versicherung bekräftigt die Regierungschefin,
bis zum 4. Januar keine irgendwie gearteten Kontakte zu ihrem engsten
Beraterkreis gehabt zu haben. Bislang waren ihre entsprechenden
Beteuerungen eher auf Skepsis gestoßen, zumal Krafts persönliche
Berater, zu denen auch Innenminister Jäger gehört, schon am
Neujahrstag mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Verdun - Kommentar von Udo Stark Karlsruhe (ots) - Der Sieg rechtfertigt sich aus sich selbst; für
die Niederlage gibt es keine Rechtfertigung, vor allem wenn Millionen
Tote zu beklagen sind. Nicht einmal die beste Verschwörungstheorie
kann verdrängen, dass alles vergebens war. Deshalb wurde für die
Deutschen Verdun zum Inbegriff der Sinnlosigkeit des Krieges. Für die
Franzosen bleibt Verdun ein Symbol nationaler Selbstbehauptung, um so
mehr, als sie im Zweiten Weltkrieg gegen den Erbfeind eine
vernichtende Niederlage hinnehmen mussten. Dass sie trotzdem dem
verhassten mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Schwieriges Gedenken / Leitartikel von Jochim Stoltenberg Berlin (ots) - Symbole spielen eine wichtige Rolle. Sie können zu
unvergesslichen Gesten der Versöhnung zwischen Völkern werden. Willy
Brandt ist das mit seinem Kniefall in Warschau gelungen. 14 Jahre
später auch den damaligen Staatslenkern Frankreichs und Deutschlands,
als sich François Mitterrand und Helmut Kohl an den Gräbern von
Verdun die Hände reichten. Von dieser Größe kündet der Besuch des
amerikanischen Präsidenten Barack Obama in Hiroshima nicht. Und doch
ist er für die Beziehungen zwischen den einstigen Kriegsgegnern, die mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Der Zoo muss ans Netz - Kommentar von Ulrich Kraetzer Berlin (ots) - Nun hat also auch Verkehrssenator Andreas Geisel in
den Chor derjenigen eingestimmt, die für die Wiederbelebung des
Bahnhofs Zoo als Fernbahnhof sind. Der SPD-Politiker hat seine
Forderung nicht etwa auf einem Parteitag erhoben, wo so mancher
Vorschlag beklatscht wird, danach aber in der Versenkung
verschwindet. Nein, mit der Rede auf der Festveranstaltung zum
zehnjährigen Bestehen des Hauptbahnhofs hat Geisel Druck aufgebaut.
Bahn-Chef Grube stand während Geisels Ansprache nur wenige Meter
entfernt.
Sollte man mehr...
- Linken-Fraktionschef Bartsch bezeichnet Tortenangriff als "asozial und menschenfeindlich" Bonn (ots) - Dietmar Bartsch, Linken-Fraktionschef im Bundestag,
hat den Tortenangriff auf seine Vorsitzenden-Kollegin Sahra
Wagenknecht scharf verurteilt. "Das ist nicht links, das ist asozial
und menschenfeindlich", erklärte Bartsch im Fernsehsender phoenix.
Bartsch machte deutlich, dass seine Partei aus den "schweren
Wahlniederlagen" der jüngeren Vergangenheit lernen müsse. "Wir sind
zum einen Interessenvertreter der Ostdeutschen. Und wir müssen
deutlich machen, dass wir die Alternative zur großen Koalition in
Berlin sind - menschlich, mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|