Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu Gauck
Geschrieben am 06-06-2016 |
Stuttgart (ots) - Ein 76-Jähriger will nicht mehr bis zum 82.
Lebensjahr im politischen Rampenlicht stehen - will, vom klugen
Zweifel an fortdauernder Energie und Vitalität getrieben, nicht
weitere fünf Jahre von wenig selbstbestimmten Terminen vereinnahmt
werden. Der Rückzug nach einer Amtszeit ist da verständlich und
folgerichtig. Er wird und kann niemanden überraschen oder
enttäuschen, der am 18. März 2012 einen bereits 72-Jährigen zum
Staatsoberhaupt gewählt hat. Gaucks Ja für eine weitere Amtszeit
hätte so manchem Parteistrategen weniger schlaflose Nächte bereitet
als sein Nein. Aber taktische Bequemlichkeit und parteipolitische
Finessen sind nun wahrlich nicht das Kriterium für eine zweite
Periode. Gauck sei Dank.
Pressekontakt:
Stuttgarter Nachrichten
Chef vom Dienst
Joachim Volk
Telefon: 0711 / 7205 - 7110
cvd@stn.zgs.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
592475
weitere Artikel:
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Erdogan Bielefeld (ots) - Gleichschaltung - so nennen Historiker die
Vergewaltigung der öffentlichen Meinung in Deutschland zwischen
1933 und 1945. Einhergehend damit die Verunglimpfung und Bedrohung
aller, die anders dachten und sich dies auch noch zu sagen getrauten.
Zumal, wenn diese nicht »reinen Blutes« waren.
Was ist los in der Türkei des Recep Tayyip Erdogan im Jahr 2016?
Vermischt mit der auch nach internationaler Meinung überholten
Forderung, Deutschland möge sich um die Aufarbeitung der eigenen
Geschichte kümmern, stellt mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Glyphosat-Streit Bielefeld (ots) - Der Glyphosat-Kompromiss der Brüsseler
Kommission ist akzeptabel. Eine begrenzte Verlängerung des
Pflanzenschutzmittels, um Zeit für eine neue Studie zur Krebsgefahr
erstellen zu lassen, macht Sinn. Denn, auch das muss man sagen, nicht
jede Studie, die auf dem Markt ist, kann für sich die
wissenschaftliche Unabhängigkeit in Anspruch nehmen, die bei einem
solch brisantem Thema notwendig ist. Der Verbraucher hat keine
andere Wahl, als dem zu vertrauen, dem er die größte Glaubwürdigkeit
zubilligt. Und da einige Mitgliedstaaten mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
EM: Die Angst spielt mit
= Von Robert Peters Düsseldorf (ots) - Rund 90.000 Sicherheitskräfte sollen dabei
helfen, dass die Europameisterschaft in Frankreich ein friedliches,
unbeschwertes, entspanntes Fußballfest für Fans wird. Allein diese
Zahl lässt einen frösteln. Von Entspannung kann schon mal keine Rede
sein. Die Angst wird mitspielen vom 10. Juni bis zum 10. Juli, die
Angst vor neuen Terroranschlägen. Im vergangenen November waren bei
Anschlägen in Paris während des Testspiels der französischen und
deutschen Nationalmannschaft 149 Menschen ums Leben gekommen. Und die mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Wasserschutz lohnt sich
= Von Thomas Reisener Düsseldorf (ots) - Die Sturm- und Hochwasserphänomene häufen sich
nicht nur gefühlt, sondern statistisch nachweisbar. Ursache ist wohl
der Klimawandel, der wahrscheinlich eine Folge der Industrialisierung
ist. Die bittere Wahrheit: Daran wird sich so schnell nichts ändern.
Auch nicht mit einem NRW-Klimaschutzgesetz. Denn solange Länder wie
China, Russland und Indien uns beim Wohlstand hinterherhinken, werden
sie ihr eigenes Wirtschaftswachstum zur Not auch auf Kosten des
Klimawandels vorantreiben. Mit der schwer zu widerlegenden
Begründung, mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Merkels große Chance
= Von Michael Bröcker Düsseldorf (ots) - Die Bundeskanzlerin hatte bisher kein Händchen
für Bundespräsidenten. Sie wollte den politikfernen Experten Horst
Köhler und wurde von seinem Rücktritt überrascht. Sie wollte einen
erfahrenen Politikprofi und bekam Christian Wulff. Sie wollte eine
zweite Amtszeit von Joachim Gauck und muss seinen Verzicht hinnehmen.
Jetzt muss die Kanzlerin einen Kandidaten finden, der Aufbruch
signalisiert und sie innenpolitisch wieder in die Offensive bringt.
Das klingt kompliziert - ist aber vor allem eine große Chance für
Angela mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|