Rheinische Post: Bundeswehr verbaute eine halbe Milliarde Euro in Afghanistan
Geschrieben am 10-06-2016 |
Düsseldorf (ots) - Die Bundeswehr hat in Afghanistan während ihres
dortigen Einsatzes insgesamt knapp eine halbe Milliarde Euro für
Feldlager, Flugplätze und andere bauliche Maßnahmen ausgegeben. Das
geht aus der Antwort des Verteidigungsministeriums auf eine Frage des
Grünen-Abgeordneten Tobias Lindner hervor. Sie liegt der in
Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe) vor.
Demnach flossen in den 15 Jahren des Afghanistan-Einsatzes zwischen
2001 und 2015 insgesamt 469 Millionen Euro in
Bundeswehr-Einsatzliegenschaften. Nach dem Ende des Mandats am 31.
Dezember 2015 gingen die Gebäude großteils in afghanische Hände über.
Ein Teil davon - etwa in Kundus - verfällt nun zusehends. Für den
Schutz der Soldaten seien die Ausgaben notwendig gewesen, sagte
Lindner. "Wenn man jedoch sieht, dass manche dieser Gebäude nun
teilweise verfallen, wird deutlich, dass die Konzepte für eine
Anschlussnutzung oftmals nicht optimal waren", kritisierte der
Grünen-Politiker. "Wenn man die Kosten und den jetzigen Zustand der
Gebäude betrachtet, so hat die Bundeswehr mancherorts sicherlich auch
zu komplex und teuer gebaut", sagte Lindner.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
592701
weitere Artikel:
- Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Innenpolitik
Haseloff zieht Bilanz der Jahrhundertflut: "Wir haben diese Probe bestanden" Halle (ots) - Drei Jahre nach der Jahrhundertflut von 2013 zieht
Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (CDU) eine positive
Bilanz. "Angesichts des Umfangs der Schäden können wir mit dem Stand
ihrer Beseitigung durchaus zufrieden sein", sagte Haseloff der in
Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Freitagausgabe). Und:
"Das Hochwasser war eine Bewährungsprobe für den Zusammenhalt in
unserer Gesellschaft, und wir haben diese Probe bestanden." Die Flut
vom Juni 2013 habe zwar verheerende Schäden angerichtet, stehe aber mehr...
- Kölnische Rundschau: Nach Übergriffen Silvesterfest am Kölner Dom geplant Köln (ots) - Ein Jahr nach den Silvesterübergriffen soll von Köln
ein Zeichen des friedlichen Zusammenlebens ausgehen. Nach
Informationen der Kölnischen Rundschau plant ein Veranstalter auf den
Plätzen rund um den Dom ein Fest mit dem Titel "Zusammen neu beginnen
- Willkommen 2017". Die Stadt äußerte sich offen für das Konzept. Auf
mehreren Bühnen sollen am 31. Dezember Kölner Bands auftreten und
Lichtinstallationen die Domumgebung in Szene setzen. Nach Vorstellung
des Veranstalters verlesen Prominente zudem die "Kölner Botschaft", mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Fernseh-Fußball-Irrsinn
= Von Georg Winters Düsseldorf (ots) - Um es vorwegzusagen: Ich bin Fußball-Fan. Seit
meiner Kindheit. Ich werde von der Europameisterschaft so viel sehen
wie möglich, weil ich diesen Sport liebe. Aber deshalb muss ich nicht
alles widerspruchslos schlucken, was die Herren Manager so von sich
geben. Deren Argumentation, Deutschlands Top-Klubs seien in Europa
nur konkurrenzfähig, wenn die Fernseh-Gelder noch üppiger flössen,
halte ich für Unsinn. Keiner kassiert so viel wie die Engländer, aber
wo bitte schön sind die Champions-League-Pokale, die sie damit mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Erdogans Zwietracht
= Von Eva Quadbeck Düsseldorf (ots) - Die Auseinandersetzungen zwischen der Türkei
und Deutschland um die Armenien-Resolution haben ein erschreckendes
Ausmaß angenommen. Sie beschädigen nicht nur die deutsch-türkischen
Beziehungen. Sie drohen auch das Verhältnis der Türkischstämmigen und
der Einheimischen hierzulande massiv zu beeinträchtigen. Wenn dies
geschieht, hat Erdogan eines seiner Ziele erreicht - Zwietracht in
unserer Gesellschaft. Dass die Abgeordneten im Bundestag, allen voran
Bundestagspräsident Norbert Lammert, erhobenen Hauptes die
Armenien-Resolution mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Maghreb-Abkommen muss korrigiert werden
= Von Christian Schwerdtfeger Düsseldorf (ots) - Das Rücknahme-Abkommen, das die Bundesregierung
mit den Maghreb-Staaten im Februar geschlossen hat, ist kaum das
Papier wert, auf dem es geschrieben steht. Denn Staaten wie Marokko
und Algerien nehmen nur einen verschwindend geringen Teil ihrer
Landsleute wieder zurück - und das auch nur nach ihren Bedingungen:
vier Personen pro Flug und das nur mit ihren eigenen staatlichen
Fluglinien. Das NRW-Innenministerium hat ausgerechnet, dass es auf
diese Weise 25 Jahre dauern würde, bis alle abgeschoben sind. An
dieser mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|