Badische Zeitung: Nach dem Mord an Jo Cox / Anstand als Schutz
Kommentar von Thomas Fricker
Geschrieben am 17-06-2016 |
Freiburg (ots) - Noch ist das Motiv des Täters von Yorkshire
unklar. Mag sein, dass er psychische Probleme hatte. Dass in der
Brexit-Kampagne die EU-Politik mit der Machtgier Adolf Hitlers
verglichen wurde, dürfte ihn aber zumindest nicht gebremst haben in
seinem Hass. Parolen ähnlicher Qualität kursieren leider auch
hierzulande. Soll man sich wundern, falls jemand eines Tages
zuschlägt, weil er verhindern will, dass die deutsche Bevölkerung
durch Afrikaner ausgetauscht wird? Suggeriert wird solcher Blödsinn
aus Reihen der AfD. Man kann nur an deren Rest-Verantwortung
appellieren, ihren radikalsten Mitgliedern Einhalt zu gebieten.
Politik und Bürger sind derweil aufgerufen, Maß zu halten und auf
ihre Sprache zu achten. Mit Anstand und Respekt schützt man das
friedliche Gemeinwesen am besten. http://mehr.bz/khs139k
Pressekontakt:
Badische Zeitung
Schlussredaktion Badische Zeitung
Telefon: 0761/496-0
kontakt.forum@badische-zeitung.de
http://www.badische-zeitung.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
593253
weitere Artikel:
- Mittelbayerische Zeitung: Leitartikel von Claudia Bockholt zur Affäre um den Regensburger Oberbürgermeister Wolbergs Regensburg (ots) - Es brodelt gewaltig in der Hauptstadt der
Oberpfalz. Mit jedem Tag erhöht sich die Summe, die dem Regensburger
Oberbürgermeister als Spenden für seinen Wahlkampf 2014 auf
verschlungenen Wegen zugeflossen sein soll: Erst waren es 500 000,
dann 650 000 und jetzt wird schon über 800 000 Euro spekuliert. Viel
Geld für einen Kommunalwahlkampf, wenn man bedenkt, dass die FDP im
Jahr 2013 einen ganzen Bundestagswahlkampf mit vier Millionen Euro
bestritten hat. Joachim Wolbergs hat angekündigt, an der Aufklärung
der Affäre mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar von Jochen Wittmann zu Großbritannien/Jo Cox Regensburg (ots) - Die Polizei will vorerst keine Angaben zu einem
möglichen Motiv machen. Doch unabhängig davon, ob der Mord die Tat
eines psychisch erkrankten oder eines politisch motivierten Mannes
war, dürfte der Vorfall eine Rolle in der Brexit-Debatte spielen. Die
Welle der Sympathie, die sich jetzt Bahn bricht für eine Frau, die
sich passioniert für den Verbleib in der EU eingesetzt hat, wird
ihren Eindruck auf unentschlossene Wähler, von denen es noch viele
gibt, nicht verfehlen. Dazu wirft die Tat ein Licht auf den Ton der mehr...
- Weser-Kurier: Kommentar: Über das Verhältnis Deutschland-Polen schreibt Hans-Ulrich Brandt: Bremen (ots) - Sport, so heißt es, verbindet. Normalerweise stimmt
das, aber diesmal war von dieser integrativen Kraft nichts zu spüren.
Dabei hätte das EM-Gruppenspiel Deutschland gegen Polen ein guter
Anlass sein können, anlässlich der Jubiläumsfeier zum
deutsch-polnischen Freundschaftsvertrag dem angespannten Verhältnis
zwischen Berlin und Warschau mit ein wenig Normalität und
Herzlichkeit zu begegnen. In Frankfurt an der Oder klappte das, da
schauten Deutsche und Polen das Fußballspiel gemeinsam; sogar die
beiden Bürgermeister mehr...
- Weser-Kurier: Kommentar: Über Fracking schreibt Peter Mlodoch: Bremen (ots) - Es ist wahrlich kein Gewinnerthema. Schon das bloße
Wort löst Ängste und heftige Reaktionen aus; eine vernünftige
Diskussion über das Für und Wider von Fracking ist längst nicht mehr
möglich. Unterschiede in der Methode - hier das jahrzehntelang
praktizierte Gesteinsaufbrechen in tiefen Schichten, dort das
grundwassernahe Knacken von Schiefergasfeldern - werden ignoriert,
selbst ein normales Gasfördern ganz ohne den Wasser-Sand-Chemie-Mix
wird in den Fracking-Topf geworfen. So verlaufen denn auch die
Fronten in diesem mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Paragraf 103 muss weg
= Von Eva Quadbeck Düsseldorf (ots) - In der turbulenten Böhmermann-Affäre waren sich
Union und SPD in einem Punkt schnell einig: Der
Majestätsbeleidigungsparagraf 103 des Strafgesetzbuchs, der die
Verunglimpfung ausländischer Staatsoberhäupter unter Strafe stellt,
ist aus der Zeit gefallen und gehört abgeschafft. Es gibt keine guten
Gründe, die Streichung des Paragrafen nun auf die lange Bank zu
schieben. Die Auswirkungen, die eine Abschaffung konkret auf den
Einzelfall Böhmermann haben könnte, dürfen nicht den Zeitplan der
Regierung diktieren. Eine mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|