BERLINER MORGENPOST: Nicht durch die Hintertür, Kommentar von Ulrich Kraetzer zum Streit um die Videoüberwachung in Berlin
Geschrieben am 19-06-2016 |
Berlin (ots) - Die SPD will Henkels Entwurf die Zustimmung
verweigern. Das ist richtig so. Denn das Gesetz wäre eine
Generalermächtigung für eine flächendeckende Videoüberwachung. Die
Erfahrungen aus U- und S-Bahn legen nah, dass damit mehr Täter
festgenommen werden können. Vielleicht haben die Kameras sogar eine
abschreckende Wirkung. Belegt ist das aber nicht. Einigkeit herrscht
dagegen, dass Kameras an öffentlichen Orten - gerade dort, wo man sie
vielleicht nicht vermutet - ein tiefer Eingriff in das Recht auf
informationelle Selbstbestimmung sind. Wer nichts dagegen hat -
einverstanden. Aber eine solch schwerwiegende Änderung sollte man
nicht im Vorbeigehen und durch die Hintertür beschließen, sondern
allenfalls nach einer breiten gesellschaftlichen Debatte. Lesen Sie
den ganzen Kommentar unter www.morgenpost.de/207703581
Pressekontakt:
BERLINER MORGENPOST
Telefon: 030/887277 - 878
bmcvd@morgenpost.de
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
593338
weitere Artikel:
- Lausitzer Rundschau: Dahme-Spreewald kontert BER-Kritik / Vize-Landrat Halecker beklagt politischen Druck - Unterlagen sind überfällig Cottbus (ots) - Lübben/Schönefeld. Die BER-Verantwortlichen
drängeln, aber das Bauamt des Kreises Dahme-Spreewald behält einen
kühlen Kopf: Vize-Landrat Chris Halecker (Linke) beklagt politischen
Druck auf die Genehmigungsbehörde.
Chris Halecker (Linke), Vize-Landrat im Kreis Dahme-Spreewald,
kritisiert Aussagen des Berliner BER-Flughafenkoordinators Engelbert
Lütke Daldrup und stellt sich hinter das Bauamt des Landkreises, das
maßgeblich für die Genehmigung des Großstadtflughafens BER zuständig
ist. Halecke ließ kürzlich im mehr...
- Westfalenpost: Pendeln ist günstiger. Ein Kommentar von Harald Ries zur Diskussion um den Regierungssitz Hagen (ots) - Heute vor 25 Jahren hat der Bundestag beschlossen,
die Hauptstadt nach Berlin zu verlegen und die Regierungsarbeit
zwischen Berlin und Bonn aufzuteilen. Aus diesem Anlass gibt es
erneut Stimmen, die nun einen Komplettumzug fordern. Dafür gibt es
gute Gründe: Bonn hat in den vergangenen Jahrzehnten nicht gelitten
unter dem Exodus gen Osten und würde auch einen weiteren Beamtenabzug
verkraften. Es fallen trotz Digitalisierung immer noch viele
Dienstreisen an und es kommt zu unnötigen Verzögerungen in den
Arbeitsabläufen. mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Erdogans Machtspiele - Kommentar von SUSANNE GÜSTEN Karlsruhe (ots) - Der Ausgang der Gezi-Unruhen vor drei Jahren in
der Türkei waren eine Niederlage für den damaligen Premier und
heutigen Staatspräsidenten Recep Tayyip Erdogan: Er konnte damals
sein Bauprojekt auf dem Gelände des kleinen Parks in Istanbul nicht
durchsetzen. Jetzt unternimmt Erdogan einen neuen Anlauf. Dabei geht
es ihm nicht nur darum, seinen Gegnern und seinen Anhängern zu
demonstrieren, wie lang sein Atem ist. Erdogan unterstreicht auch
seinen allumfassenden Gestaltungsanspruch:
Pressekontakt:
Badische mehr...
- Allg. Zeitung Mainz: Schizophren: Das Berlin/Bonn-Gesetz von 1994 Mainz (ots) - Das Berlin/Bonn-Gesetz von 1994 war nichts anders
als ein Trostpflaster für die Stadt am Rhein, die drei Jahre zuvor in
einer denkbar knappen Bundestagsentscheidung den Kürzeren gezogen
hatte. Damals wie heute ließ sich die Debatte über die
Hauptstadtfrage auf die knappe Formel bringen: Pragmatismus contra
Symbolik - nur, dass sich inzwischen die Vorzeichen geändert haben.
1991 waren es die Pragmatiker, die unbedingt am Regierungssitz Bonn
festhalten wollten und auf die Macht des Faktischen pochten: Der
Umzug nach Berlin mehr...
- Südwest Presse: KOMMENTAR HOOLIGANS
Knüppel aus dem Sack Ulm (ots) - Nein, ein Sommermärchen wird aus dieser Fußball-EM
ganz sicher nicht mehr. Ganz gleich, ob sich in den kommenden drei
Wochen das Wetter oder der sportliche Wert sich noch steigern werden
- in Erinnerung werden prügelnde Hooligans bleiben. Knüppel aus dem
Sack statt Schneewittchen. Dabei zeigen die Bemühungen der
Verantwortlichen, die Täter in ihre Schranken zu weisen, keinerlei
Wirkung. Ob Russen oder Kroaten, Türken oder Engländer - ein
drohender Ausschluss aus dem Turnier beeindruckt die vermeintlichen
Fans wenig. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|