Westfalenpost: Intelligent? / Kommentar von Martin Korte zum Smart-Meter-Einbau
Geschrieben am 23-06-2016 |
Hagen (ots) - Intelligente Stromzähler? Warum nicht. Die ganze
Welt digitalisiert sich im Sauseschritt, warum sollte diese
Entwicklung vor der Energieversorgung Halt machen. Smart Metering
ermöglicht eine sinnvolle Netz- und Ressourcensteuerung, hat also das
Potenzial, umwelt- und geldbörsenfreundlich zu wirken.
So weit, so gut. Auf der anderen Seite ist es dem Gesetzgeber
bisher nicht gelungen, den Verbrauchern die Vorteile dieser Geräte
transparent zu verdeutlichen. Ob sie persönlich mit Smart Metern
tatsächlich Strom sparen können, ist vielen Menschen längst nicht
klar. Gleichzeitig haftet den neuen Plänen nicht zu unrecht das
Adjektiv "industriefreundlich" an, zumal sie jetzt mit der
Brechstange durch das Parlament geprügelt werden. Das ist skandalös.
Demnächst flattern die Rechnungen für den Pflichteinbau in die
Briefkästen; spätestens dann werden die Verbraucher nachrechnen. Die
Kosten für die Installation dürften den angestrebten
Strom-Minderverbrauch nicht ausgleichen - zumal dieser
volkswirtschaftlich und nicht individuell zu veranschlagen ist.
Eine Wahl haben die Bürger nicht. Es ist verständlich, dass sie
sich übers Ohr gehauen fühlen.
Die Stromzähler mögen intelligent sein. Der Versuch, ihren Sinn zu
erklären, war es bisher nicht.
Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion
Telefon: 02331/9174160
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
593646
weitere Artikel:
- Badische Neueste Nachrichten: Im falschen Film - Kommentar von Bernd Kamleitner Karlsruhe (ots) - Im südhessischen Viernheim gab es gestern diese
Auswahl - und die versprach Entspannung für Jung und Alt. Wer am
Nachmittag im dortigen Multiplexkino eine Eintrittskarte gelöst
hatte, landete allerdings im völlig falschen Film. Dramatischer als
eine Geiselnahme durch einen offenbar verwirrten Täter kann der
Kinobesuch wohl kaum verlaufen. In Viernheim mündete der angedachte
gemütliche Nachmittag in einen Alptraum, den alle Betroffenen in
ihrem Leben ganz sicher nie mehr vergessen werden.
Pressekontakt:
Badische mehr...
- Stuttgarter Zeitung: zum von Ankara verweigerten Bundeswehr-Besuch Stuttgart (ots) - Klar ist, dass deutsche Angeordnete ihre Hand
für einen Auslandseinsatz nicht ein zweites Mal heben können, wenn
sie den Standort dauerhaft nicht mit eigenen Augen inspizieren
können. Deshalb wird Ankara selbst am besten einschätzen können, dass
es sich mit seinen pubertär anmutenden diplomatischen Mätzchen auf
Dauer letztlich selbst keinen Gefallen tut. Symbolpolitik schadet
allen, auch der Türkei.
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Lehrer sorgen sich um fastende Grundschüler
Nichts essen, nichts trinken, nichts lernen
Carolin Nieder-Entgelmeier Bielefeld (ots) - Immer dann, wenn eine Debatte um religiöse
Rituale entfacht wird, ist die Auslegung dieser Rituale entscheidend.
Das gilt besonders für islamische Traditionen, wenn bei Differenzen
sowohl die Fürsprecher als auch die Kritiker mit dem Koran
argumentieren. So auch beim Thema Fasten. Am 6. Juni hat der
muslimische Fastenmonat Ramadan begonnen. Bis zum 7. Juli essen und
trinken viele Muslime nur vor und nach dem Sonnenuntergang.
Ausgenommen davon sind beispielsweise Alte und Kranke sowie
schwangere und stillende Frauen. mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Immer mehr Senioren werden Opfer von Betrügern
Dreiste Methoden
Matthias Bungeroth Bielefeld (ots) - Jetzt sieht sich sogar das Bundeskriminalamt
genötigt davor zu warnen, dass immer öfter Senioren Opfer von
betrügerischen Taten werden, die zumeist am Telefon angebahnt und
dann in den privaten vier Wänden der Senioren vollendet werden. Denn
die Erkenntnis der Ermittler lautet: Die Methoden der Abzocker an der
Haustür werden immer dreister. Ein krimineller Trend, den die
Polizeibehörden in Ostwestfalen-Lippe, mit unterschiedlicher
zeitlicher und örtlicher Gewichtung, bestätigen können. Betrüger
behaupten, sie seien mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Gegenseitiger Respekt / Kommentar von Christine Eichelmann zu: verweigerter Handschlag Berlin (ots) - Wie immer ist ein Urteil durch Unbeteiligte
schwierig, können Mimik und Körpersprache des einen, der Tonfall des
anderen darüber entscheiden, ob es hier um einen unerträglichen Akt
der Frauenverachtung ging oder ob da schlicht zwei Erwachsene einen
Konflikt nicht erwachsen austragen konnten. Denn natürlich ist
Respekt gegenüber Lehrerinnen auch für muslimische Eltern ein Muss.
Zumal, wenn sie diesen in professioneller Funktion begegnen.
Andererseits ist Deutschland mit seiner Einwanderungsgesellschaft
nicht die Schweiz. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|