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Zweitbestes Vertriebsergebnis in 130 Jahren DEVK-Geschichte (FOTO)

Geschrieben am 28-06-2016

Köln (ots) -

796 Mio. Euro Neugeschäftsbeitrag 2015 +++ Bestand wächst um 1,2
Prozent +++ weitere Marktanteilsgewinne +++ DEVK Versicherungen 2016
weiter auf Erfolgskurs

Das Geschäftsjahr 2015 ist für die DEVK insgesamt
zufriedenstellend verlaufen. Das gilt für die Unternehmensgruppe
insgesamt wie auch jeweils für alle großen Einzelunternehmen und
Versicherungszweige. Vor diesem Hintergrund zieht der neue
Vorstandsvorsitzende Gottfried Rüßmann ein zufriedenes Fazit: "2015
war für die DEVK ein erfolgreiches, in vielen Kennzahlen sogar sehr
gutes Geschäftsjahr." Rüßmann leitet erstmals das
Bilanzpressegespräch der DEVK Versicherungen in Köln. Im Mai hat er
das Amt von Friedrich W. Gieseler übernommen, der sich mit Erreichen
der Altersgrenze in den Ruhestand verabschiedet hat.

Über 1,8 Millionen Neuabschlüsse

Trotz eines Rückgangs gegenüber dem Vorjahr entwickelte sich das
DEVK-Neugeschäft 2015 mit 796 Millionen Euro Neugeschäftsbeitrag
(-5,4 Prozent) sehr erfreulich - das nach Beiträgen zweitbeste
Vertriebsergebnis der inzwischen 130-jährigen DEVK-Geschichte. Das
beste Vertriebsergebnis hatte der Konzern 2014 erzielt. Nach
Stückzahl übertraf das Neugeschäft 2015 mit über 1,8 Millionen
Abschlüssen sogar leicht das Vorjahresniveau (+1,9 Prozent). Die
Anzahl der versicherten Risiken und Verträge lag bei 14,2 Millionen.
Damit wuchs der Bestand um 1,2 Prozent. Die DEVK hat damit erneut
Marktanteile hinzugewonnen. Die Bruttobeiträge der DEVK-Gruppe
erhöhten sich leicht auf 3,1 Mrd. Euro (+0,8 Prozent).

Das inländische Erstversicherungsgeschäft der Schaden- und
Unfallversicherung wuchs um 4,9 Prozent (Branche: 2,7 Prozent) auf
1,7 Milliarden Euro. Stärker als im Markt entwickelten sich auch die
Einnahmen in der DEVK-Rechtsschutzversicherung: Sie steigerte ihre
Beiträge um 6,7 Prozent (Branche: 4,0 Prozent) und die Zahl ihrer
Verträge um 2,4 Prozent (Branche: 0,5 Prozent).

Die Beitragseinnahmen der Lebensversicherung (ohne Pensionsfonds)
sanken dagegen um -13,3 Prozent (Branche: -2,6 Prozent) auf 854
Millionen Euro. Hauptgrund dafür ist die strategische Anpassung der
Produktpalette und damit verbunden ein bewusster Rückgang bei den
Einmalbeiträgen. Kräftig wuchs mit 75,1 Millionen Euro gebuchten
Bruttobeiträgen die DEVK-Krankenversicherung. Sie verbesserte ihre
bereits hervorragende Vorjahreseinnahme um 7,9 Prozent (Branche: 1,4
Prozent).

Weiter auf Wachstumskurs ist auch die Rückversicherung. Die
Einnahmen der DEVK-Rückversicherung aus DEVK-fremdem Geschäft lagen
bei 259 Millionen Euro und verzeichneten damit ein Plus von 17,9
Prozent.

Das Volumen der Kapitalanlagen nahm im vergangenen Geschäftsjahr
um 4,8 Prozent auf 16,4 Milliarden Euro zu. Daraus erwirtschaftete
die DEVK ein Netto-Kapitalanlageergebnis in Höhe von 696 Millionen
Euro - das sind 12,1 Prozent mehr als im Vorjahr.

Orkan Niklas hinterlässt Spuren

Im Schaden- und Unfallversicherungsgeschäft des Konzerns inklusive
Rückversicherungs- und Auslandsgeschäft lagen die
Bruttobeitragseinnahmen mit 2,1 Milliarden Euro erfreuliche 6,2
Prozent über dem Vorjahreswert. Die Bruttobeitragseinnahmen für die
Kfz-Versicherung wuchsen um 5,0 Prozent (Branche: 3,5 Prozent) auf
rund 976 Millionen Euro.

Nach einem vergleichsweise geringen Anstieg der Schadenleistungen
in 2014 sind die Aufwendungen 2015 wieder stärker angestiegen:
nämlich um 9,2 Prozent. Orkan Niklas kostete die DEVK 15,8 Millionen
Euro. Dadurch verschlechterte sich im Schaden- und Unfallbereich das
Verhältnis von Aufwendungen für Schäden und Kosten zu den
Beitragseinnahmen - die Combined ratio stieg auf 97,02 Prozent
(Branche: 96 Prozent). Auch in der Kfz-Versicherung machte sich das
schadenträchtigere Jahr bemerkbar: Die Combined ratio stieg von 96,3
Prozent im Vorjahr auf 99,8 Prozent (Branche: 98 Prozent).

Angesichts der Schadenentwicklung sank das versicherungstechnische
Ergebnis vor Veränderung der Schwankungsrückstellung auf 9 Millionen
Euro (Vorjahr: 62 Millionen Euro). Nach einer Zuführung zur
Schwankungsrückstellung in Höhe von 30,5 Millionen Euro (Vorjahr:
70,4 Millionen Euro) verringerte sich das versicherungstechnische
Ergebnis der Schaden- und Unfallversicherung auf -21,6 Millionen Euro
(Vorjahr: -8,4 Millionen Euro). Im Gegenzug verbesserte sich das
Kapitalanlageergebnis der nichtversicherungstechnischen Rechnung -
dank hoher Gewinne aus dem Abgang von Kapitalanlagen - auf 246,4
Millionen Euro (Vorjahr: 180,5 Millionen Euro).

Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit beträgt 174,3
Millionen Euro (Vorjahr: 126,0 Millionen Euro). Nach Steuern stieg
der Jahresüberschuss auf 88,5 Millionen Euro (Vorjahr: 68 Millionen
Euro).

Die internationale Agentur Fitch Ratings hat zu Beginn des Jahres
2016 erneut die "A+"-Finanzstärkeratings der DEVK-Unternehmen
bestätigt. Den Ausblick aller Ratings bezeichnete Fitch als stabil.
Diese Bewertung spiegelt laut Fitch die starke Kapitalausstattung der
Gruppe wider, die hohen Reservierungsstandards des DEVK
Sach-HUK-Konzerns und die starke Marktstellung in der Kfz- und
Hausratversicherung.

Biometrische Risiken liegen bei der DEVK im Trend

In der Lebensversicherung waren die zum 1. Juli 2015 eingeführten
Risikolebens- und Berufsunfähigkeitstarife besonders nachgefragt.
Besonders die neue Berufsunfähigkeitsversicherung, die von der
Ratingagentur MORGEN & MORGEN mit der Bestwertung fünf Sterne
ausgezeichnet wurde, beflügelte das Neugeschäft. Obwohl sie erst ab
dem zweiten Halbjahr angeboten wurde, stiegen die Neugeschäftszahlen
2015 insgesamt um 56,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr (Branche: -7,6
Prozent). Die Risikolebensversicherung wurde 10,9 Prozent mehr
nachgefragt als 2014 (Branche: -4,1 Prozent).

Gleichzeitig hat die DEVK in der anhaltenden Niedrigzinsphase zur
Stärkung der Versichertengemeinschaft ihre strategische Ausrichtung
angepasst und Abschlüsse gegen Einmalbeitrag deutlich reduziert. Die
gebuchten Einmalbeiträge gingen im geplanten Rahmen zurück: um -41,1
Prozent (Branche: -8,8 Prozent). Die Beitragseinnahmen der
DEVK-Lebensversicherung im engeren Sinne (ohne DEVK-Pensionsfonds)
gingen insgesamt um 13,3 Prozent zurück (Branche: -2,6 Prozent).

Das machte sich auch beim Neugeschäftsbeitrag bemerkbar: Das
Annual Premium Equivalent (APE) verringerte sich um 37,2 Prozent
(Branche: -5 Prozent) auf 63,8 Millionen Euro (Vorjahr: 101,6
Millionen Euro). Bei dieser international gebräuchlichen Kennzahl
werden zum laufenden Beitrag für ein Jahr 10 Prozent der
Einmalbeiträge hinzuaddiert. Insgesamt sanken die Beiträge der
Lebensversicherung im weiteren Sinne (inklusive DEVK-Pensionsfonds)
auf 968,9 Millionen Euro (Vorjahr: 1,07 Milliarden Euro).

Nach Einnahmen und Ausgaben ergab sich für 2015 in der
Lebensversicherung ein Gesamtüber¬schuss von 67 Millionen Euro
(Vorjahr: 106 Millionen Euro). Davon wurden rund 81 Prozent bzw. 54
Millionen Euro der Rückstellung für Beitragsrückerstattung (RfB)
zugeführt, dem Gewinntopf für die Versicherten. Insgesamt sind den
DEVK-Versicherten im abgelaufenen Geschäftsjahr rund 97,3 Millionen
Euro als Überschussbeteiligung zugeflossen. Diese Summe setzt sich
zusammen aus der Zuführung zur RfB, der Direktgutschrift und den
Zinsen auf angesammelte Überschussanteile.

Die DEVK-Lebensversicherer halten, was sie versprechen

Dass die DEVK zu den zuverlässigsten Lebensversicherern gehört und
für die Zukunft gut gerüstet ist, zeigen unabhängige Ratings. So hat
der Branchendienst map-report 2016 die Ablaufleistungen von
Kapitallebensversicherungen in den letzten 12 Jahren untersucht und
festgestellt, dass sie im Durchschnitt deutlich gesunken sind. Oft
wurden Kunden bei Vertragsabschluss hohe Leistungen in Aussicht
gestellt. Ausgezahlt wurde Jahre später aber sehr viel weniger. Als
rühmliche Ausnahme nennt map-report die DEVK: Dem DEVK
Lebensversicherungsverein a.G. gelang es als einzigem Anbieter, die
Hochrechnungen sogar zu übertreffen. Die DEVK Allgemeine
Lebensversicherungs-AG verfehlte ihre Schätzung nur knapp. Damit
bestätigen beide DEVK-Lebensversicherer, dass sie trotz schwieriger
Rahmenbedingungen halten, was sie versprechen.

Dass die DEVK ein solider Partner in Sachen Kapitalanlage und
Altersvorsorge ist, bestätigte auch wieder das Analysehaus MORGEN &
MORGEN, das im Oktober 2015 im sogenannten Belastungstest einen Zins-
und einen Aktiencrash simulierte. Ergebnis: Die Lebensversicherer der
DEVK würden solch ein Szenario "ausgezeichnet" überstehen.

Als Indiz für die Zufriedenheit der DEVK-Kunden kann die
Stornoquote gewertet werden. Diese ist mit 4,11 Prozent etwas
niedriger ausgefallen als im Vorjahr (4,18 Prozent) und erneut etwas
besser als der Branchendurchschnitt (4,28 Prozent).

Die an die Versicherungsnehmer ausgezahlten Leistungen sanken auf
809 Millionen Euro (856 Millionen Euro). Bei den ausgezahlten
Leistungen handelt es sich um die Aufwendungen für Versicherungsfälle
und Rückkäufe sowie ausgezahlte Überschussguthaben.

Ausblick 2016

Das dauerhaft niedrige Zinsniveau macht das Angebot an klassischen
Garantieprodukten in der Lebensversicherung immer schwieriger. So
konzentriert sich die DEVK verstärkt auf die Absicherung der
sogenannten biometrischen Risiken und führt zum 1. Juli 2016 die neue
DEVK-JobStarter-BU ein. Diese Berufsunfähigkeitsversicherung bietet
Berufsanfängern bis 30 Jahre vollen Versicherungsschutz zum halben
Preis. Denn in den ersten fünf Jahren ist der Beitrag deutlich
niedriger, obwohl bereits der volle Versicherungsschutz gilt. Nach
fünf Jahren erhöht sich der Beitrag in kleinen Schritten, bis nach
zehn Jahren die endgültige Höhe erreicht ist.

Ebenfalls zum 1. Juli 2016 startet eine neue Rentenversicherung
mit Kapitaloption. Dieser "DEVK-Garantierente vario" genannte Tarif
bietet hohe Sicherheitsorientierung und Beitragsgarantie - mit
verbesserter Kostenstruktur, mehr Überschussteilhabe und großer
Flexibilität bei Geldentnahmen und Zuzahlungen.

Die aktuellen Rahmenbedingungen werden die DEVK weiter
beschäftigen. Aufwand verursachen zum Beispiel die Umsetzung von
Solvency II und dem Code of Conduct, die EU-Vertriebsrichtlinie IDD
sowie die EU-Datenschutzgrundverordnung. Darüber hinaus fordert das
niedrige Zinsniveau besondere Sorgfalt in der Kapitalanlage.

Für 2016 erwartet die DEVK in der Schaden-/Unfallversicherung
einen Beitragszuwachs von 3,2 Prozent (Prognose Branche: 2,7
Prozent). Auch in der Krankenversicherung zeichnet sich ein Plus von
rund 7,2 Prozent ab (Prognose Branche: 1,5 Prozent) und weitere
Marktanteilsgewinne. In der Lebensversicherung rechnet die DEVK
weiter mit rückläufigen Beiträgen.

Die kompletten Geschäftsberichte können Sie im Internet
herunterladen: www.devk.de/geschaeftsberichte

Fotos, Konzernkennzahlen und die Imagebroschüre finden Sie hier:
www.devk.de/presse/pressemitteilungen/pm_89282.jsp

Seit 130 Jahren legen Versicherte in Deutschland ihre Risiken des
Alltags vertrauensvoll in die Hände der DEVK Versicherungen. Heute
betreuen die DEVK-Mitarbeiter bundesweit rund 4 Millionen Kunden mit
14 Millionen Risiken in allen Versicherungssparten. Insgesamt
krempeln mehr als 6.000 Mitarbeiter die Ärmel hoch, um schnell und
tatkräftig zu helfen. Zusätzlich sind die Sparda-Banken seit vielen
Jahren verlässlicher Partner. Nach der Anzahl der Verträge ist die
DEVK Deutschlands drittgrößter Hausrat-, fünftgrößter Pkw- und
sechstgrößter Haftpflichtversicherer.



Pressekontakt:
DEVK Versicherungen
Maschamay Poßekel
Riehler Straße 190
50735 Köln
Tel. 0221 757-1802
E-Mail: maschamay.possekel@devk.de

Herausgeber:
DEVK-Pressestelle
Tel.: 0221 757-1802
Fax: 0221 757-391802
E-Mail: presse@devk.de
www.devk.de
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