90 Jahre "Echter Deutscher Honig" - Tradition, die man sieht und schmeckt / "Tag der deutschen Imkerei" ganz im Zeichen des Naturproduktes (FOTO)
Geschrieben am 30-06-2016 |
Wachtberg (ots) -
Der Deutsche Imkerbund e. V. (D.I.B.) veranstaltet seit 17 Jahren
am ersten Wochenende im Juli den "Tag der deutschen Imkerei", um die
Bevölkerung über die Bedeutung der Bienenhaltung in unserem Land zu
informieren. Ursprünglich war das Ziel des Aktionstages, um Nachwuchs
zu werben, da es jahrzehntelang in Deutschland immer weniger Imker
gab. Nun hält seit 2008 der Zustrom von Neuanfängern bundesweit
ungebrochen an. Menschen setzen sich wieder mehr mit Natur- und
Umweltthemen auseinander und von diesem Trend profitiert auch die
Imkerei. Mittlerweile hat der D.I.B. 104.000 Mitglieder, meist
Freizeit- und Nebenerwerbsimker, die mit ihren Bienen nicht nur einen
unverzichtbaren, kostenfreien Naturschutzbeitrag durch die
Bestäubungsar-beit leisten, sondern auch ein regionales Naturprodukt
erzeugen, das seinesgleichen sucht.
Denn bereits seit 90 Jahren steht die Marke "Echter Deutscher
Honig" für traditionell hergestellte, unverfälschte und kontrollierte
Premium-Qualität. D.I.B.-Geschäftsführerin Barbara Löwer sagt: "Im
März 1926 stand die Marke das erste Mal - damals als Einheitsglas
bezeichnet - zur Verfügung. Damit wurde eines der ältesten
eingetragenen Warenzeichen, bestehend aus Glas, Deckel und Eti-kett,
im Lebensmittelbereich geschaffen. Nur die Maggi-Flasche ist ein paar
Jahre älter. Kunsthonig und Honigverfälschungen beherrschten damals
den Markt und schränkten die Honigvermarktung der Imker ein. Da der
Staat nicht reagierte, mussten sich die Imker selbst helfen. Robert
Wahle, ein Kaufmann, und Detlef Breiholz, zweiter Bundesleiter der
Vereinigung der deutschen Imkerverbände, beide aus
Schleswig-Holstein, waren diejenigen, welche den Grundgedanken zur
Schaffung einer Marke formulierten: Deutscher Honig muss als solcher
gekennzeichnet und die Gewähr für das übernommen werden, was in
diesem Namen verkauft wird. Dieser Grundsatz ist für uns
Selbstver-pflichtung und gilt bis heute für das Imker-Honigglas."
Nur geschulte D.I.B.-Mitglieder dürfen die Marke "Echter Deutscher
Honig" nutzen, die man am Grü-nen Kreuz und Verbandslogo auf dem
Etikett erkennt. Die Imkerinnen und Imker garantieren ihren Kunden,
dass der abgefüllte Honig aus der Region stammt und strengere
Qualitätsrichtlinien erfüllt als die der allgemein gültigen
Honigverordnung. Autorisierte und verbandseigene Prüflabore
kontrollieren dies regelmäßig.
Leider können nur 20 Prozent des Gesamtbedarfes in Deutschland
gedeckt werden. Deshalb findet man die Marke fast ausschließlich auf
Wochenmärkten oder in den Imkereien selbst. Seit einigen Jahren nimmt
jedoch das Interesse an regional erzeugten Produkten beim Verbraucher
zu. Deshalb bieten mittlerweile auch einige Supermärkte Honig vom
Imker aus der Region an.
Verbraucher sind heute aber auch sensibler, was das Thema
Belastung von Lebensmitteln betrifft. Besonders Naturschutzverbände
hatten in den vergangenen Wochen mehrfach das Thema Honig und
Pflanzenschutzmittel in die Diskussion gebracht. Dazu sagt Barbara
Löwer:
"Richtig ist, dass es heute keine rückstandsfreien Lebensmittel
mehr gibt, denn modernste Analysemethoden machen es möglich,
minimalste Spuren von Rückständen in Lebensmitteln nachzuweisen. Mit
unsachgemäßen Veröffentlichungen wird nur eines erreicht: Panikmache
beim Verbraucher.
Honigbienen sind nach wie vor Wildtiere. Sie sammeln Nektar und
Pollen je nach vorhandenen Trachtquellen und -anreizen. Dies
bedeutet, sie fliegen die für sie interessantesten Stellen an, ob
Ackerkultur oder ökologisch bewirtschaftete Fläche. Daher können wie
in fast allen Lebensmitteln auch im Honig vereinzelt minimale Spuren
von Pflanzenschutzmitteln gefunden werden, egal ob ökologisch oder
konventionell erzeugt. Es kommt immer auf die Wirkstoffmenge an, die
vom Gesetzgeber durch den zulässigen Rückstandshöchstmengenwert (MRL)
geregelt wird, der den wissenschaftlichen Stand der Erkenntnis
spiegelt."
Am "Tag der deutschen Imkerei" beteiligen sich am 02. - 03. Juli
bundesweit wieder rund vierhundert Imkervereine. Die ehrenamtlichen
Mitglieder haben ein buntes Programm für Jung und Alt geplant, um
interessierten Menschen zu zeigen, wie faszinierend die Beschäftigung
mit Honigbienen ist, wie wichtig sie für das ökologische
Gleichgewicht sind und welche Sorten- und Geschmacksvielfalt deutsche
Honige bieten.
Wer sich als ernährungs- und umweltbewusster Verbraucher also über
das Naturprodukt Honig informieren möchte, der ist beim "Tag der
deutschen Imkerei" richtig und kann schmecken, was Bienen für
faszinierende, schützenswerte Lebewesen und wie köstlich die von
ihnen produzierten Frühjahrs-Honige des Jahres 2016 sind, die je nach
regionalen Gegebenheiten und saisonalen klimatischen Bedingungen
immer wieder anders schmecken.
Mehr zum Thema Honig und Imkerei unter www.deutscherimkerbund.de.
Pressekontakt:
Kontakt: Petra Friedrich, Tel. 0228/9329218 o. 0163/2732547,
E-Mail: DIB.Presse@t-online.de
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