NOZ: NOZ: Roland Emmerich: Will Smith wollte unter der Erde drehen
Geschrieben am 02-07-2016 |
Osnabrück (ots) - Roland Emmerich: Will Smith wollte unter der
Erde drehen
"Independence Day"-Regisseur wies Drehbuch-Idee des Stars zurück -
Kritik an Arroganz von Hollywood-Star Smith - "Ein schwules Paar
musste sein"
Osnabrück. Regisseur Roland Emmerich musste nach dem Erfolg von
"Independence Day" kuriose Ideen für Fortsetzungen ablehnen. Eine
stammte vom damaligen Hauptdarsteller: "Um die Jahrtausendwende ist
plötzlich der Will Smith aufgetaucht und rief: 'Ich hab's! Wir machen
'Independence Day: The Ground War'. Alles passiert unterirdisch!'",
sagte der 60-jährige Regisseur der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Samstag). "Meine Antwort war: Ähhhhhh - nein!"
Dass Will Smith, der mit dem ersten Teil zum Star wurde, in
"Independence Day: Die Wiederkehr" fehlt, findet Emmerich arrogant.
"Als ich mich für 'Independence Day 2' entschieden habe, haben Dean
Devlin, der Autor, und ich uns zuerst mit Will getroffen und ihm
erzählt, was wir schreiben wollen. Auf die Frage, ob er dabei ist,
hat er nur gesagt: Awesome! Wunderbar!", so Emmerich. Nach zwei
weiteren Planungsjahren habe Smith dann aber doch abgesagt. Emmerich:
"Er hatte da gerade mit seinem eigenen Sohn 'After Earth' gedreht.
Und unsere beiden Drehbücher hatten für ihn einen sehr ähnlichen
Vater-Sohn-Konflikt vorgesehen. Und da hat Will gesagt: Ich glaube,
euren Film drehe ich nicht. Es war wohl auch ein bisschen Arroganz,
dass er damals gedacht hat, er macht jetzt seine eigene
Science-Fiction-Reihe." Emmerich wollte das Projekt daraufhin
absagen: "Mein erster Gedanke war: Okay, das war's. Aber alle anderen
um mich herum, auch das Studio Fox, waren der Meinung: Will war
damals großartig, aber es geht nicht nur um ihn, der Film ist größer
als das."
Dass "Independence Day 2" zum US-Wahlkampf eine Frau als
Präsidentin zeigt, begründet Emmerich mit der gesellschaftlichen
Verantwortung Hollywoods: "Ich bin älter geworden und habe immer mehr
das Gefühl: Wenn man so große Filme macht, muss man sich genau
umgucken, was in der Gesellschaft wichtig ist", sagte der Regisseur,
dessen Filme weltweit mehr als drei Milliarden Dollar eingespielt
haben. "Für mich war wichtig, eine amerikanische Präsidentin zu
haben. Und es war für mich sehr wichtig, dass es ein schwules Paar
gibt. Das waren Dinge, die ich einfach so abgehakt habe. Man muss nur
aufpassen, dass es nicht abgehakt wirkt, sondern sich organisch in
den Film fügt."
Im ersten Teil des Alien-Blockbusters rettete Bill Pullman als
US-Präsident die Welt. Eigentlich hätte es laut Emmerich allerdings
Kevin Spacey sein sollen - der so erst in der Serie "House of Cards"
das Weiße Haus eroberte. "Ich habe in Kevin Spacey als Erster das
Material für einen Präsidenten gesehen", sagte Emmerich. "Er hat
schon damals relativ alt ausgesehen; seitdem hat er sich kaum
verändert. Damals haben wir an ihn gedacht, weil unser Autor Dean
Devlin mal sein Mitbewohner war." Das Studio habe die Besetzungsidee
damals aber verhindert.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
594194
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Oda Jaune erlebte in Düsseldorf eine schmerzhafte Zeit Düsseldorf (ots) - Oda Jaune äußert sich erstmals zu ihrem Leben
mit dem 2007 gestorbenen Maler-Star Jörg Immendorff. "Ich habe
gelernt, Sachen auszuhalten", sagt die 36-jährige Künstlerin im
Interview mit der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Samstagausgabe). "Ich habe Grenzen überschritten." Immendorff hatte
während der Ehe mit Oda Jaune mehrere Prostituierte in ein Düsseldorf
Luxushotel geladen, um Drogenpartys zu feiern. "Ich habe mir eine
innerliche Stärke angeeignet, die geblieben ist", sagt Oda Jaune
rückblickend. mehr...
- Donaueschinger Musiktage 2016: Avantgarde greift nach Popmusik Baden-Baden/Donaueschingen (ots) - Neue Musik trifft auf Schlager
/ 18 Uraufführungen vom 14. bis 16. Oktober / Erstmals
musikphilosophischer Vortrag als "Donaueschingen Lecture" /
Vorverkauf startet am 1. Juli
Die Donaueschinger Musiktage, das älteste deutsche Festival für
Neue Musik, nehmen in diesem Jahr Tuchfühlung mit der Sphäre der
Unterhaltungsmusik auf. Deutsche Schlager finden bei den Musiktagen
ebenso einen avantgardistischen Widerhall wie der mythische Gesang
der Sirenen. Auch der Rausch als solcher wird zum Thema. mehr...
- Museum der Kulturen Basel zeigt Grösse (FOTO) Basel (ots) -
- Hinweis: Bildmaterial steht zum kostenlosen Download bereit
unter: http://www.presseportal.ch/de/pm/100050324/100790192 -
Grösse fasziniert, selbst im heutigen Zeitalter der Superlative.
Die Ausstellung «GROSS» im Museum der Kulturen Basel zeigt riesige
Dinge. Sie stösst aber auch in grossartige kulturelle Dimensionen von
Grösse vor.
Eintreten, den Kopf in den Nacken legen und hoch schauen zum
grössten Objekt im Haus: Das Kulthaus der Abelam eröffnet die neue
Dauerausstellung «GROSS - Dinge Deutungen mehr...
- Wettbewerbersuche für das 20. Japan Media Arts Festival Tokio (ots/PRNewswire) - Der Exekutivausschuss des Japan Media
Arts Festival organisiert das 20. Japan Media Arts Festival. In Kürze
nehmen wir Einsendungen an, die neue Ausdrucksformen unserer modernen
Zeiten zur Geltung bringen.
Offizielle Website des Japan Media Arts Festival
http://festival.j-mediaarts.jp/en
Bewerbungszeitraum: 7. Juli bis 9. September 2016. (18.00 Uhr
Japan Standard Time)
Es werden Einsendungen von professionellen, nicht-professionellen,
unabhängigen und kommerziellen Kunstschaffenden aus aller Welt mehr...
- Moderationswechsel bei "Kunscht!" (FOTO) Baden-Baden (ots) -
An die Redaktionen Fernsehen, Kultur, Medien, Vermischtes
Moderationswechsel beim SWR Kulturmagazin "Kunscht!" / Denis
Scheck wird Nachfolger von Lars Reichow
Mehr als zwei Jahre hat Lars Reichow "Kunscht!" moderiert, am 14.
Juli, 22:45 Uhr, präsentiert er das wöchentliche Kulturmagazin zum
letzten Mal. Nach der Sommerpause wird Moderator Denis Scheck durch
die Sendung führen. Ab Donnerstag, 8. September, 22:45 Uhr, im SWR
Fernsehen.
Lars Reichow war zweieinhalb Jahre lang das Gesicht von mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Alles rund um die Kultur
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
Pinocchio erreicht Gold in Deutschland mit Top-3-Hit "Klick Klack" - "Mein Album!" erscheint am heutigen Tag - Neue Single "Pinocchio in Moskau (Kalinka)" folgt am 17. März
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|