Westfalenpost: Digitalisierung der Dienstleistungen - Analoge Grundversorgung
Geschrieben am 18-07-2016 |
Hagen (ots) - So ist das halt in der modernen Marktwirtschaft:
Wenn die Geschäfte nicht mehr laufen, müssen Unternehmen reagieren.
Umstrukturieren. Sparen. Das Beispiel der Banken zeigt exemplarisch,
wie sich die Digitalisierung auf das gesamte Dienstleistungsgewerbe
auswirkt. Wer seine Überweisungen online in Auftrag gibt, der muss
nicht mehr in die Filiale laufen. Auch Krankenkassen und
Versicherungen verschwinden zunehmend aus dem Stadtbild. Diese Art
des Fortschritts lässt sich nicht aufhalten. Im Gegenteil: Er wird
sich noch beschleunigen. In Zukunft wird wahrscheinlich sogar das
Berufsbild der Kassiererin obsolet, weil jedermann im Supermarkt und
in der Tankstelle den Rechnungsbetrag ferngesteuert über das Handy
abbuchen lässt. Keine guten Aussichten für den Kontakt von Mensch zu
Mensch. Es ist die Pflicht der Politik, die Gesetze der
Marktwirtschaft möglichst sozial zu gestalten. Alle, die bei der
Digitalisierung nicht mitmachen wollen oder können, sei es, weil sie
sich zu alt fühlen oder weil ihnen die technischen Mittel fehlen,
dürfen nicht auf der Strecke bleiben. Der Staat muss seiner
Fürsorgepflicht gerecht werden. Wir brauchen eine analoge
Grundversorgung.
Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion
Telefon: 02331/9174160
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
595220
weitere Artikel:
- Westfalenpost: Verhältnis EU/Türkei - Die Beitrittsverhandlungen sind schon länger sinnlos Hagen (ots) - Sollte die Türkei wirklich wieder die Todesstrafe
einführen, ist der Fall klar: Dann wird es nichts mit der
Mitgliedschaft in der EU. Allerdings wird es auch ohne Todesstrafe
nichts. Nicht auf kurze und mittlere Sicht. Nicht unter Erdogan. Das
wissen beide Seiten. Es gab eine Zeit, vor rund zehn Jahren, als die
Beitrittsverhandlungen begannen, da schien eine gemeinsame Zukunft
möglich. Die Türkei wirkte politisch stabil, die Wirtschaft wuchs
kräftig, das Rechtssystem machte Fortschritte, und die EU hatte nicht
die Probleme, mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Mehr Flexibilität - Kommentar von MARTIN FERBER Karlsruhe (ots) - Es ist einmal mehr der Versuch, mit Geld vom
Staat das Ja zum Kind zu erleichtern. Das mag im Einzelfall
funktionieren, wichtiger aber sind andere Faktoren: Arbeitgeber, die
Verständnis für die Bedürfnisse junger Eltern haben, verlässliche und
ordentliche Betreuungsangebote, die notfalls auch flexibel auf
verlängerte Arbeitszeiten oder Überstunden reagieren sowie eine
Gesellschaft, die Kinder nicht als Belästigung und Zumutung
empfindet, sondern als Bereicherung und Geschenk.
Pressekontakt:
Badische Neueste mehr...
- Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Türkei Bielefeld (ots) - Es hätte die große Stunde des Präsidenten werden
können. Man versuche nur einmal, sich vorzustellen, Erdogan hätte
nach der Niederschlagung des Putschversuches den türkischen
Rechtsstaat beschworen und die Unverletzlichkeit der geltenden
demokratischen Regeln betont - die europäischen Nachbarn hätten ihm
gestern den roten Teppich ausgerollt und vermutlich wäre der eine
oder andere Zweifler eines EU-Beitritts verstummt.
Doch der Präsident spielt sich als rachsüchtiger Alleinherrscher
auf, der sich auch nicht mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Ein großer Wurf kündigt sich an / Kommentar von Jochim Stoltenberg zum Humboldt-Forum Berlin (ots) - Nur zu und viel Mut muss man dem Chefkurator im
Humboldt-Forum und Direktor des Stadtmuseums, Paul Spies, zurufen.
Und dem Regierenden Bürgermeister Michael Müller (SPD) danken, dass
er ein neues, Berlin bezogenes Konzept eingefordert hat. Er hat sich
damit wohltuend von seinem Vorgänger Klaus Wowereit distanziert, der
eine esoterische "Welt der Sprachen" zeigen wollte und obendrein mit
dem Humboldt-Forum wenig im Sinn hatte. Bleibt die zweite
Großbaustelle. Das Stadtmuseum mit dem Märkischen als Herzstück ist
zu mehr...
- Weser-Kurier: Kommentar: Über das Verhältnis EU-Türkei schreibt Mirjam Moll: Bremen (ots) - Die EU muss auf ihre deutliche Botschaft nach
Ankara auch Taten folgen lassen. Diplomatisch formulierte Bitten, die
Ordnung eines Rechtsstaats und seiner Gewaltenteilung nicht zu
stören, kommen ohnehin viel zu spät. Denn den Prozess weg von der
Demokratie und hin zu einem autokratischen System hatte der türkische
Präsident Recep Tayyip Erdogan lange vor dem misslungenen
Militärputsch angestoßen. Mit der Machtfestigung des türkischen
Staatspräsidenten aber entfernt sich Ankara immer weiter von dem, was
den Namen Demokratie mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|