Bergfest im ADAC GT Masters: Supersportwagen starten auf dem Red Bull Ring (FOTO)
Geschrieben am 18-07-2016 |
München (ots) -
- ADAC GT Masters-Premiere für BMW-DTM-Pilot António Félix da
Costa
- Erster Saisonstart für Kévin Estre, Debüt für US-Rennfahrer Eric
Curran
- Karl Wendlinger startet im Flügeltürer-Mercedes-Benz
Sommer, Sonne, Ferien, Red Bull Ring: Das ADAC GT Masters startet
am kommenden Wochenende (22. bis 24. Juli) mit dem vierten von sieben
Rennwochenenden in die zweite Saisonhälfte. Im Fokus stehen das enge
Duell an der Tabellenspitze und das Heimspiel der österreichischen
Teams und Fahrer. Zwei prominente Piloten starten beim
Österreich-Gastspiel erstmals in der "Liga der Supersportwagen".
BMW-DTM-Pilot António Félix da Costa (24, P/Schubert Motorsport) wird
einen BMW M6 lenken, während Eric Curran (41, USA/Callaway
Competition), aktuell Zweiter in der US-Sportwagenserie IMSA, in
einer Corvette C7 antritt. Seinen ersten ADAC GT Masters- Start in
der laufenden Saison absolvieren Porsche-Werksfahrer Kévin Estre (27,
F/KÜS TEAM75 Bernhard) im Porsche 911 sowie der ehemalige Formel-1-
und DTM-Pilot Karl Wendlinger (47, A/Car Collection Motorsport), der
in einem Mercedes-Benz SLS AMG startet.
Mitten in der Steiermark erstreckt sich der Red Bull Ring über
4,326 hügelige Kilometer. Wegen seines abwechslungsreichen Charakters
und des naturbelassenen Ambientes ist der Formel-1-Kurs, der seit
2011 fester Bestandteil des ADAC GT Masters-Kalenders ist, sehr
beliebt bei den Piloten. So auch bei Tabellenführer Christopher Mies
(27, Heiligenhaus/Montaplast by Land-Motorsport): "Der Red Bull Ring
ist eine wirklich flüssig zu fahrende Berg-und-Tal-Bahn. In diesem
Jahr wurde neuer Asphalt gegossen, dadurch gibt es noch weniger
Bodenwellen. Wir haben direkt nach dem vergangenen Rennwochenende auf
dem Lausitzring dort getestet. Das macht schon Spaß."
Zusammen mit seinem Teamkollegen Connor De Phillippi (23, USA),
behauptet Mies seit dem Saisonauftakt den ersten Platz in der
Fahrerwertung. Der Vorsprung des Audi-Duos ist allerdings auf nur
noch drei Zähler geschmolzen. "Wir haben bisher als einzige Paarung
in jedem Rennen gepunktet, lediglich mit einem Sieg hat es noch nicht
geklappt. Connor und ich fahren mit Köpfchen. Auch, wenn es im
Qualifying mal nicht so gut läuft, kämpfen wir uns in den Rennen nach
vorn. Ich hoffe, wir liegen auch noch nach dem Red Bull Ring an der
Spitze", so Mies.
Nach der Tabellenspitze will in Österreich Daniel Keilwitz (26,
Villingen) greifen. Der erfolgreichste ADAC GT Masters-Pilot auf dem
Red Bull Ring gewann mit seinem Teamkollegen Jules Gounon (21,
F/beide Callaway Competition) zuletzt zwei von vier Rennen. "Ich
denke, dass wir auf dem Red Bull Ring an die gute Form anknüpfen und
die Tabellenspitze angreifen können", so Keilwitz, der von 2013 bis
2014 vier Siege in Serie in Österreich feierte. "Der Kurs hat der
alten Corvette Z06.R immer gelegen - von daher gehe ich davon aus,
dass er unserem neuen Modell C7 auch liegen wird. Bei den
Bergaufpassagen können wir von unserem starken Drehmoment
profitieren."
Für die beiden ADAC GT Masters-Teams HB Racing WDS Bau und GRT
Grasser-Racing-Team sowie für fünf Fahrer, darunter Karl Wendlinger,
Lausitzring-Sieger Martin Ragginger (28, A/Precote Herberth
Motorsport), Daniel Dobitsch (31, A/kfzteile24 APR Motorsport) und
Gerhard Tweraser (27, A/GRT Grasser-Racing-Team), ist die
Veranstaltung in Österreich ein Heimspiel. So auch für
Lamborghini-Pilot Norbert Siedler (33, A/HB Racing WDS Bau), der an
den Red Bull Ring besondere Erinnerungen hat: "Mein bisher einziger
Sieg im ADAC GT Masters gelang mir 2011 vor heimischen Fans. Das war
natürlich ein sehr schönes Gefühl. Auch in diesem Jahr kommen Familie
und Freunde von mir an die Strecke und unterstützen mich. Bisher lief
es für uns mit nur zwei Punkten nicht so gut. Ich hoffe, dass wir
eine gute Show liefern können. Ein Top-Fünf-Ergebnis wäre super."
Auch Landsmann Wendlinger fiebert seinem Heimspiel entgegen: "Das
ist ein ganz besonderes Ereignis im doppelten Sinne. Erstens freue
ich mich, wieder im ADAC GT Masters zu fahren. Das ist eine so starke
Serie mit vielen verschiedenen Fahrzeugkonzepten. Und zweitens freue
ich mich auf den Red Bull Ring und die vielen Landsleute, die mir die
Daumen drücken. Mir kommt entgegen, dass ich den SLS ziemlich gut
kenne, da ich mit dem Auto in der Zwischenzeit Rennen in anderen
Serien bestritten habe. Wichtig ist, dass wir eine gute Abstimmung
für den Red Bull Ring finden und ich mich schnell an die
Pirelli-Reifen gewöhne."
Dank ihrer starken Ergebnisse in den ersten sechs Rennen liefern
sich Connor De Phillippi und Jules Gounon auch in der Juniorenwertung
für Fahrer unter 25 Jahre ein Duell an der Tabellenspitze. In der
Trophy, der Wertung für nichtprofessionelle Piloten, hat der
Schweizer Corvette-Fahrer Remo Lips (33, CH/RWT Racing) aktuell die
Nase vorn.
Zwei Fahrer feiern auf dem Red Bull Ring ihr ADAC GT
Masters-Debüt: António Félix da Costa ersetzt den wegen
Terminüberschneidungen unpässlichen Louis Delétraz (19, CH) im BMW M6
von Schubert Motorsport und startet gemeinsam mit Jesse Krohn (25,
FIN). "Ich kann es gar nicht erwarten, endlich in diesem großartigen
Auto Rennen zu bestreiten", sagt da Costa vor seinem ersten Rennen in
einem GT-Sportwagen. "Ich bin in meiner Karriere schon so ziemlich
alles gefahren, was man als Rennfahrer ausprobieren kann, aber ein
GT-Fahrzeug ist etwas Neues. Ich freue mich auch darauf, gemeinsam
mit Jesse und dem Schubert-Team zu arbeiten. Das Team kenne ich
bisher noch nicht, aber gegen Jesse bin ich sogar schon Rennen
gefahren. Mit ihm werde ich mir zum ersten Mal ein Cockpit teilen.
Ich denke, dass ich mich schon ein bisschen umstellen und mich an den
BMW M6 sowie an die Serie gewöhnen muss. Aber genau dafür ist mein
Einsatz im ADAC GT Masters die perfekte Gelegenheit." Ein reines
US-Team bilden Eric Curran und Routinier Boris Said (53, USA/beide
Callaway Competition), die erstmals gemeinsam in einer Corvette C7
antreten. Porsche-Werksfahrer Estre teilt sich in seiner Wahlheimat
Österreich den Porsche 911 des KÜS TEAM75 Bernhard bei seinem ersten
Start im ADAC GT Masters in diesem Jahr mit David Jahn (25, Speyer).
Estre: "Ich freue mich auf mein erstes Rennen für das KÜS TEAM75
Bernhard. Die Performance und das Ergebnis vom Lausitzring waren
vielversprechend, also können wir auch in Spielberg erfolgreich sein.
Der Red Bull Ring ist eine meiner Lieblingsstrecken und bisher habe
ich nur gute Erinnerungen an die ADAC GT Masters-Rennen."
Buntes Unterhaltungsprogramm
Neben den beiden Rennen des ADAC GT Masters kommen die Besucher am
Red Bull Ring in den Genuss der Action weiterer Rennserien. ADAC
Formel 4 und ADAC TCR Germany starten ebenso in die zweite
Saisonhälfte. Spannende Tür-an-Tür-Duelle versprechen zudem die
beiden Markenpokale Renault Clio Cup Central Europe und Trofeo Abarth
Europe. Die Fans des ADAC GT Masters haben gleich mehrfach am
Wochenende die Gelegenheit, ihren Idolen ganz nah zu kommen: Beim
Pitwalk (Samstag 12:10 Uhr und Sonntag 11:10 Uhr) sowie beim Meet the
Drivers (Samstag 15:45 Uhr vor der ADAC Hospitality) geben die Fahrer
bereitwillig Autogramme und stehen für ein Selfie zur Verfügung.
Fans, die das ADAC GT Masters live an der Rennstrecke erleben
wollen, erhalten Karten für alle Veranstaltungen im Vorverkauf
bereits ab 20 Euro inklusive Zugang zum Fahrerlager unter
www.adac.de/motorsport.
ADAC GT Masters-Kalender 2016
15.04. - 17.04.2016 Motorsport Arena Oschersleben
29.04. - 01.05.2016 Sachsenring
03.06. - 05.06.2016 Lausitzring (mit DTM)
22.07. - 24.07.2016 Red Bull Ring/Österreich
05.08. - 07.08.2016 Nürburgring
19.08. - 21.08.2016 Circuit Park Zandvoort/Niederlande
30.09. - 02.10.2016 Hockenheimring Baden-Württemberg
Weitere Informationen unter www.adac.de/gt-masters
Pressekontakt:
ADAC e.V.
Oliver Runschke, Tel.: +49 (0) 89 7676 6965, E-Mail:
oliver.runschke@adac.de
Kay-Oliver Langendorff, Tel.: +49 (0) 89 7676 6936, E-Mail:
kay.langendorff@adac.de
www.adac.de/gt-masters
www.adac.de/motorsport
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