NOZ: Sozialverband hält Anpassung der Ostrenten für "überfällig"
Geschrieben am 21-07-2016 |
Osnabrück (ots) - "Versprechen 26 Jahre nach der Einheit endlich
einlösen" - SoVD-Präsident Bauer: Zielrichtung der Arbeitsministerin
stimmt
Osnabrück. Der Sozialverband Deutschland (SoVD) hat ein
einheitliches Rentenrecht im Osten und Westen Deutschlands als
"überfällig" bezeichnet. Dieses Versprechen müsse 26 Jahre nach der
Deutschen Einheit endlich eingelöst werden, sagte Präsident Adolf
Bauer der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Donnerstag) mit Blick auf die
zu erwartende Vorstellung eines entsprechenden Konzepts durch
Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) an diesem Donnerstag in
Schwerin.
"Die Zielrichtung stimmt", sagte Bauer zu den Plänen von Nahles,
wonach die Rente in Ostdeutschland von derzeit gut 94 Prozent bis
2020 auf 100 Prozent des Westniveaus angehoben werden soll. Zudem
stehe die Bundesregierung in dieser Frage in der Pflicht. Der
Koalitionsvertrag sehe vor, diesen Angleichungsprozess zu prüfen.
Altersarmut sei bereits heute "ein reales Problem", das wachse,
sagte Bauer. Darauf habe die Politik bisher nicht angemessen
reagiert. Er forderte die Bundesregierung auf, angesichts wachsender
Ängste der Bundesbürger endlich verbindliche Antworten zu geben. So
sei es ein Fehler gewesen, das Rentenniveau abzusenken. "Das Niveau
bei über fünfzig Prozent zu halten, würde die Gefahr massenhafter
Altersarmut deutlich reduzieren", forderte Bauer. Den Vorwurf, dass
die Alten gegen die Jungen ihre Interessen rücksichtslos
durchsetzten, wies der SoVD-Präsident zurück. Die Politik sei
gefordert, die gesetzliche Rentenversicherung zu stärken und das
Vertrauen zu erneuern.
Der SoVD hat 560.000 Mitglieder und vertritt die sozialpolitischen
Interessen der Rentnerinnen und Rentner, Krankenversicherten,
behinderten und pflegebedürftigen Menschen.
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
595368
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Flüchtlinge sollen Schwimmmeister werden Düsseldorf (ots) - Der Bundesverband Deutscher Schwimmmeister
(BDS) will Flüchtlinge zu Schwimmmeistern ausbilden lassen. "Das ist
eine integrative Maßnahme, von der alle profitieren würden", sagte
BDS-Präsidenten Peter Harzheim der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). "Uns fehlen Fachkräfte.
Darum wäre es fahrlässig, diese Ressourcen nicht zu nutzen", betonte
Harzheim. Außerdem könnten zum Schwimmmeister ausgebildete
Flüchtlinge dazu beitragen, dass es in den Bädern seltener zu
interkulturellen Konflikten mehr...
- Rheinische Post: Frauenunion lehnt Schwesigs Familiengeld ab Düsseldorf (ots) - Das von Familienministerin Schwesig geplante
Familiengeld für Teilzeit arbeitende Eltern von 300 Euro pro Kind und
Monat stößt bei der Frauenunion auf Widerstand. "Das Konzept des
Familiengeldes ist unausgegoren. Was Ministerin Schwesig plant, ist
ein zielloses Ausschütten von Geld", sagte die Vorsitzende Annette
Widmann-Mauz der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Donnerstagausgabe). Mit diesen Mitteln könne man an anderer Stelle
mehr erreichen. "Ich halte es zudem für problematisch, einen
staatlich mehr...
- Rheinische Post: Arbeitgeberchef Kramer verteidigt hohen Teilzeit-Anteil von Frauen Düsseldorf (ots) - Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer hat den hohen
Anteil von Frauen an Teilzeit-Jobs verteidigt. Teilzeitarbeit habe
"wesentlich dazu beigetragen, dass heute mehr Frauen in Beschäftigung
sind als je zuvor", sagte Kramer der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Donnerstagausgabe). Damit mehr Frauen künftig
länger arbeiten könnten, "brauchen wir vor allem mehr hochwertige und
bedarfsgerechte Ganztagskitas und Ganztagsschulen", ergänzte Kramer.
Etwa die Hälfte aller erwerbstätigen Frauen in Deutschland arbeiten mehr...
- Rheinische Post: Patientenbeauftragter Laumann fordert mehr Medizin-Studienplätze Düsseldorf (ots) - Der Patientenbeauftragte der Bundesregierung,
Karl-Josef Laumann (CDU), hat einen deutlichen Aufwuchs bei
Medizinstudienplätzen gefordert, um die hausärztliche Versorgung der
Zukunft zu sichern. "Wir bilden heute in Deutschland rund 2000 Ärzte
weniger aus als vor 20 Jahren, obwohl wir viel mehr Ärzte brauchen,
weil wir mit der Anerkennung des Bereitschaftsdienstes als
Arbeitszeit die EU-Arbeitszeitrichtlinie umgesetzt haben", sagte
Laumann der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Donnerstagausgabe). mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Innenpolitik
Sachsen-Anhalter nehmen am häufigsten Medikamente Halle (ots) - Die Menschen in Sachsen-Anhalt schlucken mehr Pillen
als in jedem anderen Bundesland. Zu diesem Ergebnis kommt die
Techniker Krankenkasse (TK) in ihrem aktuellen Gesundheitsbericht. Im
Schnitt nahmen die Menschen in Sachsen-Anhalt beinahe täglich
Medikamente ein - laut Statistik an 289 Tagen im Jahr. Das berichtet
die in Halle erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Donnerstagausgabe).
Damit liegt das Land deutlich über dem Bundesschnitt von mindestens
einem Medikament an 248 Tagen im Jahr. Die Techniker Krankenkasse
analysierte mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|