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"Prinz Hollywood" am 17.8. um 22:45 Uhr im Ersten Porträt über Frederic von Anhalt // 82-minütiger Film von Nicola Graef (FOTO)

Geschrieben am 26-07-2016

Baden-Baden (ots) -

Kaum ein deutscher Prominenter in Hollywood ist mit so vielen
Klischees und Etiketten belegt: Ehemann von Zsa Zsa Gabor, falscher
Prinz mit Fantasieuniformen, immer für einen Skandal gut: Frederic
von Anhalt. Doch wer ist dieser adoptierte Prinz wirklich? Wer ist
dieser exzentrische undanscheinend von der eigenen Hybris getriebene
72-jährige? Wer ist der Mann, der in einer protzigen Villa in Bel Air
lebt und keinen Auftritt in der Öffentlichkeit auslässt? Und dennoch
Nacht für Nacht seine schwerkranke Frau pflegt? Filmemacherin Nicola
Graef blickt in ihrem Dokumentarfilm "Prinz Hollywood - Frederic von
Anhalt" hinter die Fassade des Menschen, der einmal als Hans-Robert
Lichtenberg geboren wurde. Der Film wird am 17. August um 22:45 Uhr
im Ersten ausgestrahlt.

Lebenstraum Hollywood

"Ich wollte mir einen echten Hollywood-Star angeln", mit dieser
Absicht machte sich Prinz Frederic vor mehr als 30 Jahren auf den Weg
nach Amerika. Heute lebt er seinen Traum im feinen Bel Air, in einem
Anwesen, das immer noch der Geist des alten Hollywood umweht.
Frederic von Anhalt sucht immer wieder das grelle Scheinwerferlicht.
Was aber viele nicht wissen: Nacht für Nacht pflegt er seine
schwerkranke Frau Zsa Zsa Gabor und dreht sie alle zwei Stunden. Und:
Sein Weg nach Hollywood war weit. Hans-Robert Lichtenberg, so sein
gebürtiger Name, musste als eines von fünf Kindern einer Familie aus
Wallhausen im Hunsrück mit anpacken: Um 4 Uhr morgens aufstehen, los
auf den familieneigenen Weinberg, um pünktlich um 7 Uhr zum
Gottesdienst in der Kirche zu sein. Doch er will viel mehr und
erreicht es auch: Als geschäftstüchtiger junger Mann eröffnet er eine
Sauna-Kette, kommt zu Geld und macht sich auf den Weg in die Münchner
Schickeria. Durch den Titelverkäufer Consul Weyer verschafft er sich
einen neuen Namen und einen Adelstitel. Hans-Robert Lichtenberg heißt
ab sofort Frederic von Anhalt. Das klingt nach was, damit kann man
auch in Amerika Karriere machen. In einem Land, in dem Royals, die
man selbst nicht hat, verehrt werden. Genau diesen Plan verfolgt der
neue Prinz und schafft es schneller, als er sich das je hat träumen
lassen. Kaum in Amerika angekommen, trifft er Zsa Zsa Gabor, beginnt
eine Beziehung mit ihr, heiratet sie schließlich.

Gemeinsam im grellen Scheinwerferlicht - und in der Dunkelheit Die
beiden erleben zusammen als Paar die absurdesten Geschichten. Beide
lieben das Scheinwerferlicht, beide lieben es, der Presse das zu
geben, was sie augenscheinlich haben will. Als Zsa Zsa Gabor einen
Polzisten ohrfeigt, zieht sie - mit gewollt großer medialer
Inszenierung - ins Gefängnis ein. Doch auch der Prinz, genauer
gesagt, der falsche Prinz, ist selbst immer gut für eine Schlagzeile,
ob es um seine adoptierten Kinder geht, um Scheidung, um Affären,
Pinkelszenen - er liebt das Scheinwerferlicht, mag es noch so grell
sein. Aber, was ihm kaum jemand zugetraut hätte: Als seine inzwischen
99-jährige Frau zum Pflegefall wird, steckt er sie nicht in ein Heim
und lässt es sich gut gehen. Stattdessen holt er sie nach Hau-se,
pflegt sie seit zehn Jahren nachts, nimmt Blut ab, dreht sie, füttert
sie. Doch vor der Nachtschicht bei seiner Frau lebt er sein
Hollywood-Dasein mit den berühmten Stars so intensiv weiter, wie es
möglich ist. Jeden Abend ist er unterwegs.

"Prinz Hollywood - Frederic von Anhalt" ist eine Produktion von
Lona Media im Auftrag des SWR. Fotos über ARD-Foto.de. Pressekontakt:
Daniela Kress, Tel. 07221 929-23800, Daniela.Kress@SWR.de


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