Führerschein mit 17 senkt Versicherungskosten um 30 Prozent
Geschrieben am 26-07-2016 |
Berlin (ots) - Ist der Führerschein geschafft, gilt es, schnell
Fahrpraxis zu bekommen. Doch die Kfz-Versicherung ist teuer; ein
Fahranfänger verdoppelt im Schnitt die Versicherungsprämie seiner
Eltern. Das gemeinnützige Verbraucherportal Finanztip zeigt Kniffe,
mit denen junge Fahrer bei der Kfz-Versicherung sparen können.
Nur etwa die Hälfte aller Anfänger machte 2015 laut
Kraftfahrbundesamt den Führerschein mit 17 Jahren. "Und dabei lässt
sich genau damit bei der Kfz-Versicherung sparen", sagt Annika
Krempel, Versicherungsexpertin bei Finanztip. "Wer schon mit 17
Jahren in Begleitung der Eltern Auto fährt, kann im Vergleich zu
einem 18-jährigen Fahranfänger im ersten Jahr bis zu 43 Prozent
sparen."
Der 17-Jährige zahlt dann zwar ein Jahr länger für die
Versicherung, dafür kostet die Versicherung in den Folgejahren
weniger. "Die Investition zahlt sich daher auch langfristig oft aus.
Das haben wir in einer Finanztip-Stichprobe herausgefunden", erklärt
Krempel.
Führerschein mit 17 machen
Im Schnitt kostet das erste Jahr mit den Eltern auf dem
Beifahrersitz 31 Prozent weniger, als wenn ein 18-Jähriger direkt
unbegleitet auf den Verkehr losgelassen wird. Hat der Jugendliche
dann ein Jahr Fahrpraxis und versichert sein eigenes Auto, so
reduziert sich die Prämie im zweiten Jahr durchschnittlich um 20
Prozent. 10 Prozent Ersparnis sind drin, wenn der Sprössling auch mit
18 weiterhin das Auto der Eltern benutzt. In einer Beispielrechnung
zahlt ein 18-Jähriger 404,76 Euro bei der Huk24, wenn er vorher
bereits ein Jahr Fahrpraxis besitzt. Hätte er seinen Führerschein
erst mit 18 Jahren bekommen, so wären 452,89 Euro fällig geworden.
Zweitwagen anmelden
Aber auch für bereits volljährige Fahranfänger hat Krempel einen
Tipp: "Einfach das Auto als Zweitwagen der Eltern anmelden und den
Sprössling als Fahrer eintragen. Denn ein Zweitwagen wird in der
Regel mindestens in die Schadenfreiheitsklasse ½ eingestuft - normal
wäre für Fahranfänger die schlechteste Klasse 0. Durch den höheren
Schadenfreiheitsrabatt lassen sich so mehrere Hundert Euro sparen."
Denn je niedriger die Klasse, desto höher sind die Beiträge für die
Versicherung.
Schadenfreiheitsklassen übernehmen
Schadenfreiheitsklassen lassen sich auch übertragen. "Wird das
Auto nach einigen Jahren Fahrpraxis auf den Sprössling umgemeldet, so
kann er diese mitnehmen. Das ist ebenfalls für junge Fahrer ratsam,
die erst nach einigen Jahren ein eigenes Auto versichern möchten.
Etwa wenn ein Verwandter sein Auto aufgibt oder den Zweitwagen
verkauft, können Schadenfreiheitsklassen weitergegeben werden",
erklärt Krempel. "Allerdings nur so viele, wie der
Versicherungsnehmer seit Bestehen der Führerscheinprüfung hätte
sammeln können." Auch von Motorrädern oder Rollern lässt sich der
Rabatt oft auf ein Auto übernehmen.
Wer sein Auto nicht über die Eltern versichern möchte, sollte bei
der Versicherung nach einem Familientarif fragen. Die meisten
Anbieter gewähren einen Rabatt, falls ein weiteres Familienmitglied
bereits einen Vertrag dort besitzt. Auf Vergleichsportalen sind diese
Tarife allerdings nicht zu finden.
Spartipps für Fahranfänger
http://www.finanztip.de/kfz-versicherung/fahranfaenger/
So geht's zur günstigen Kfz-Versicherung
http://www.finanztip.de/kfz-versicherung/
Versicherungsexpertin Annika Krempel dazu im Video
https://www.youtube.com/watch?v=diH2syg1yBI
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