Rheinische Post: Kommentare /
NRW kommt gut weg
= Von Detlev Hüwel
Geschrieben am 03-08-2016 |
Düsseldorf (ots) - Das Investitionsprogramm mit dem sperrigen
Titel "Bundesverkehrswegeplan" ist so etwas wie die Magna Charta des
Straßen-, Schienen- und Wasserverkehrs. Der Bund will bis 2030 dafür
so viel Geld ausgeben wie noch nie. Die besonders gute Nachricht für
NRW: Das Land soll davon einen sehr ordentlichen Batzen abbekommen.
Kein Wunder, dass Verkehrsminister Michael Groschek (SPD) den Plan
als größtes Investitionsprogramm bejubelt. Auch Union und Wirtschaft
sind voll des Lobes. Es gibt aber auch Kritik. Tatsächlich hätte man
sich etwa vorstellen können, dass Berlin die in NRW entstehende
Radautobahn als interessante Mobilitätsvariante unterstützen würde.
Mit der Aufnahme eines Bauvorhabens in die oberste Kategorie
"vordringlicher Bedarf" ist die Finanzierung so gut wie sicher. Doch
das ist nur die eine Seite. Bevor der erste Spatenstich getan werden
kann, müssen hohe juristische Hürden genommen werden. Groscheks Idee,
den Klageweg zu verkürzen, sollte umgesetzt werden. Er selbst sieht
es salopp so: "Schüpp, schüpp - und weniger quatschen."
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
596270
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar /
Ein Wunschtraum junger Eltern
= Von Birgit Marschall Düsseldorf (ots) - Vater arbeitet Vollzeit und noch ein bisschen
mehr, Mutter hat einen Teilzeit-Job. Das ist das Erwerbsmodell der
Mehrheit deutscher Eltern. Zahlen zeigen, dass diese Aufgabenteilung
auch dann nicht aufhört, wenn die Kinder schon älter sind. Sie bleibt
Realität, wenn der Nachwuchs schon im Teenageralter ist. Dabei würde
fast ein Drittel aller Mütter gern mehr arbeiten, und viele Väter
würden gern mehr Zeit für die Kinder haben. Die Regierung kennt diese
Wünsche. Sie versucht mit allerlei komplizierten, immer schwerer mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Berlin braucht eine Baupflicht / Kommentar von Isabell Jürgens zum Wohnungsbau Berlin (ots) - Kaum wird ein Bauschild in die Erde gerammt, sind
die dort avisierten Wohnungen oft schon verkauft. Leider bedeutet das
nicht, dass der Erwerber des Projekts nun auch tatsächlich vorhat,
die Wohnungen auch zu bauen. Schließlich lässt sich angesichts der
explodierenden Preise ja schon allein damit Geld verdienen, das
Grundstück einfach nur ein oder auch zwei Jahre zu halten und dann
gewinnbringend weiterzuveräußern. Um diese Entwicklung zu stoppen,
sollte das Land Berlin ernsthaft die Einführung von Baugeboten
prüfen, mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zum Bundesverkehrswegeplan Regensburg (ots) - Dobrindts Baustellen
von Reinhard Zweigler, MZ
Ich habe verstanden, könnte man aus ostbayerischer Sicht über den
überarbeiteten Bundesverkehrswegeplan, sozusagen der Fahrplan für die
Verkehrsinfrastruktur der nächsten anderthalb Jahrzehnte, von
Minister Alexander Dobrindt sagen. Nach geharnischten Protesten von
Bürgern, Kommunal-, Landes- und Bundespolitikern darüber, dass die A3
südlich von Regensburg nur in einem begrenzten Abschnitt ausgebaut
werden sollte, hat Dobrindt nun sein Planwerk geändert. Zwei mehr...
- Lausitzer Rundschau: Und dann zahlt der BER zurück . . .
Zu neuen Finanzspitzen für den Hauptstadt-Flughafen Cottbus (ots) - Der Fortschritt - ich gebe zu, der Begriff ist in
diesem Fall unglücklich gewählt - am BER ist wieder einmal gesichert.
Die EU-Kommission hat grünes Licht für die jüngste Milliardenspritze
in das endlose Loch am südlichen Rand von Berlin gegeben. Damit, so
wird jetzt allseits versichert, stehe der jüngsten Planung mit
Fertigstellung 2017 nichts mehr im Weg. Hätten die Bürokraten in
Brüssel nicht zugestimmt, wäre es mal wieder eng geworden.
Flughafenchef Karsten Mühlenfeld hatte Anfang Juni erklärt, das Geld
für den mehr...
- Lausitzer Rundschau: Mobil in die Sackgasse
Zum Bundesverkehrswegeplan und seinen Prioritäten Cottbus (ots) - Er wolle die Mobilität in Deutschland mit seinem
Verkehrswegeplan beschleunigen, sagt Alexander Dobrindt. Das klingt
besser als es ist. Sicher, unsere Gesellschaft beruht auf Mobilität:
Arbeitnehmer wohnen nicht mehr da, wo sie arbeiten. Konsumenten
kaufen in weit entfernten Einkaufszentren ein. Güter werden nicht
mehr bevorratet, sondern mit Lastwagen "just in time" geliefert. Und
dieser Lebensstil nimmt immer weiter zu. Er hat, nebenbei gesagt,
nicht immer mit ökonomischen Notwendigkeiten zu tun. Sondern in
manchem mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|