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rbb-exklusiv: AfD-Spitzenkandidat Pazderski fordert Aufnahmestopp für Flüchtlinge und konsequente Abschiebungen

Geschrieben am 06-08-2016

Berlin (ots) -

Sperrfrist: 06.08.2016 06:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.

Die Berliner AfD hat einen Aufnahmestopp für Flüchtlinge
gefordert.

Außerdem müssten abgelehnte Asylbewerber konsequent abgeschoben
werden, sagte der AfD-Spitzenkandidat für die Abgeordnetenhaus-Wahl,
Georg Pazderski, am Samstag im rbb-Inforadio: "Wir müssten eigentlich
im Moment einen Aufnahmestopp verhängen, um zu sagen, wer ist denn
schon bei uns. Und wir müssen auch konsequent abschieben. Berlin hat
9000 abgelehnte Asylbewerber. Davon hat man in diesem Jahr 1000
abgeschoben, nicht mehr. Also 8000 Asylbewerber, die bereits
abgelehnt sind, halten sich in Berlin auf und werden nicht
abgeschoben. Und da stelle ich mir die Frage: Was tut eigentlich der
Senat, was tut das Land Berlin, um diese Situation zu verbessern?"

Konsequente Abschiebungen seien auch deshalb notwendig, um für
andere Flüchtlingen schnellere Asyl-Verfahren zu ermöglichen, so
Pazderski.

Der AfD-Spitzenkandidat äußerte sich in dem Gespräch für die
Sendung "Zwölfzweiundzwanzig" auch zum Streit in Baden-Württemberg.
Diese Frage werde er parteiintern noch einmal ansprechen: "Sicherlich
wird darüber gesprochen werden, weil es ja darum geht, dass diese
Vorgänge und diese Ereignisse in Baden-Württemberg natürlich Unruhe
in die Partei getragen haben. Und die Partei ist unzufrieden, wie das
auch gehandhabt worden ist in Baden-Württemberg. Ohne Schuldzuweisung
will ich das machen, aber sicherlich wird das ein Thema sein auf dem
Parteikonvent."

Das Gespräch mit dem AfD-Spitzenkandidaten Georg Pazderski ist zu
hören im rbb-Inforadio in der Sendung "12.22" mit Sabina Matthay.



Pressekontakt:
Rundfunk Berlin-Brandenburg
Inforadio
Chef / Chefin vom Dienst
Tel.: 030 - 97993 - 37400
Mail: info@inforadio.de


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