Westfalenpost: Kommentar zur blauen Plakette
Geschrieben am 09-08-2016 |
Hagen (ots) - Die blaue Plakette ist Geschichte - und das schon
lange vor ihrer geplanten Einführung. Ihr Scheitern steht
sinnbildlich für die aktuelle Umweltpolitik in Deutschland.
Diesel-Fahrer (und Automobilindustrie) atmen auf - die Menschen, die
in den Städten leben, besser nicht. Denn die Selbstzünder-Abgase sind
Hauptverursacher der gesundheitsgefährdenden Feinstaubbelastung.
Jeder Atemzug ist schädlich. Menschen sterben. Die Diesel-Technik
könnte viel sauberer sein, als sie uns derzeit von vielen Herstellern
angeboten wird. Gerade die deutschen Automobilgiganten könnten
beispielsweise die SCR-Technologie, die mittels
Harnstoff-Einspritzung die Abgase reinigt, viel offensiver bewerben.
Aber warum sollten sie? Es zwingt sie ja niemand. Die blaue Plakette
hätte den Druck erhöht. Die Umweltpolitik der Bundesregierung gibt
ein jämmerliches Bild ab. Ministerin Hendricks ist schwach, ihre
Kompetenzen wurden beschnitten. Kanzlerin Merkel widmet sich anderen
Prioritäten. Und die Industrie tanzt den Menschen auf der Nase herum.
Sie trickst bei den Verbrauchsangaben (das setzt sie übrigens beim
Elektroantrieb fort), sie manipuliert die Abgaswerte, sie spricht
Preise ab (Daimler bei Lkw). Sie schadet den Verbrauchern. Wie lange
machen wir das noch mit?
Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion
Telefon: 02331/9174160
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
596630
weitere Artikel:
- BERLINER MORGENPOST: Die Tücken des Gesetzes; Leitartikel von Andreas Abel zum Urteil des Verwaltungsgerichts zu Zweitwohnungen Berlin (ots) - An den Zweitwohnungen zeigt sich, dass das Gesetz
Lücken aufweist. Für die Versorgung der Hauptstädter mit Wohnraum ist
es egal, ob eine solche Wohnung zeitweise leer steht oder als
Ferienapartment vermietet wird. Die Bezirksämter argumentierten, sie
wollten einem Missbrauch vorbeugen. Sie sahen die Gefahr, dass
Inhaber ihre Zweitwohnung überwiegend nicht selbst nutzen, sondern es
sich in Wahrheit um eine gewerbliche Ferienwohnung handelt. Das ist
möglicherweise auch so. Nur korrespondiert eine solche Sichtweise
nicht mehr...
- Rheinische Post: Gipfel der Autokraten
Kommentar Von Martin Kessler Düsseldorf (ots) - Für den Westen hat es etwas Erschreckendes,
wenn sich der türkische Machthaber Erdogan mit dem russischen
Herrscher Putin trifft. Denn die beiden Rivalen eint nur die
Abneigung gegen den Westen. In Syrien sind sich der Mann vom Bosporus
und der Chef des Kreml spinnefeind. Doch der Westen sollte sich vom
Gipfel der Autokraten nicht kirre machen lassen. Zum ersten sind
beide auf die starke Wirtschaft des Westens angewiesen. Die
ökonomischen Beziehungen der EU und der USA sowohl zu den Russen wie
zu den Türken sind mehr...
- RNZ: Gegen den Wind - Kommentar zur Kritik an Donald Trump Heidelberg (ots) - Für jede andere Kampagne wäre das wohl das
Ende: Derart offener Widerstand aus der eigenen Partei würde unter
normalen Umständen den Kandidaten als unwählbar brandmarken. Doch
fällt die Kandidatur von Donald Trump nicht unter "normale Umstände".
Der Außenseiter segelt am besten im Gegenwind, je stärker, desto
besser. Umso lauter kann er versprechen, mit der verhassten
Polit-Elite aufzuräumen, gleich welcher Partei. Einfach dieser
Washington-Filz, genauer muss ein Trump da nicht differenzieren.
(...) Dessen Anhang mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: zum Treffen zwischen Putin und Erdogan Stuttgart (ots) - Ob die neue Freundschaft zwischen Putin und
Erdogan über wirtschaftliche Interessen hinaus tragfähig ist, ist
eher zweifelhaft. Im syrischen Stellvertreterkrieg sind sie Gegner,
wenn nicht Feinde. Die weitere Entwicklung hängt deshalb entscheidend
vom außenpolitischen Geschick der EU und der USA ab. Der Westen
sollte auch mögliche Belohnungen für den Mut zur Umkehr in Aussicht
stellen. Es ist ja richtig: Im Falle der Türkei ist man lange mit dem
EU-Beitritt genau so verfahren. Das Problem war nur, dass der Ansatz mehr...
- Rheinische Post: Das Trump-Dilemma
Kommentar Von Matthias Beermann Düsseldorf (ots) - Es ist ein Dilemma: Donald Trump hat sich im
Vorwahlkampf der US-Republikaner eindeutig durchgesetzt. Nach den
geltenden demokratischen Spielregeln ist er damit Kandidat seiner
Partei für die Präsidentenwahl. Punkt. Aber kann man einen Mann
unterstützen, dessen völlige Unkenntnis grundlegender Sachverhalte so
offensichtlich ist? Der wie ein Elefant durch den politischen
Porzellanladen trampelt und dessen Persönlichkeitsstruktur einem
Angst und Bange werden lässt, wenn man an die Verfügungsgewalt
amerikanischer mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|