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ARD und ZDF: Großes Zuschauerinteresse an Berichterstattung aus Rio / 54 Millionen schalteten mindestens einmal ein - Beachvolleyball, Fußball und Bogenschießen am beliebtesten

Geschrieben am 22-08-2016

Hamburg/Mainz (ots) - Nach Ende der 31. Olympischen Spiele in Rio
de Janeiro ziehen ARD und ZDF eine positive Bilanz. Trotz der
Zeitverschiebung von fünf Stunden war das Zuschauerinteresse an den
Übertragungen aus der brasilianischen Metropole hervorragend.
Insgesamt schalteten 54,43 Millionen Menschen mindestens einmal die
Sportsendungen oder die begleitenden Berichterstattungen im Ersten
und dem ZDF ein. Allein in diesen beiden Fernsehprogrammen waren mehr
als 300 Stunden live aus Rio zu sehen - so viel wie nie zuvor. Hinzu
kamen 40 Stunden Zusammenfassungen. Außerdem gab es mehr als 1000
Stunden Livestreams auf den Online-Seiten von ARD und ZDF und eine
umfassende Berichterstattung in den ARD-Radioprogrammen.

Das Erste und das ZDF übertrugen im täglichen Wechsel jeweils acht
Wettkampftage aus der brasilianischen Metropole; für die ARD lag die
Federführung beim NDR. Dreh- und Angelpunkt der Übertragungen war das
gemeinsame Studio im Olympic Park von Rio. Bemerkenswert waren die
zum Teil sehr hohen Einschaltquoten bei Sportarten, die außerhalb von
Olympischen Spielen weniger Beachtung finden. Durchschnittlich
schauten 2,91 Millionen Zuschauer die Live- Olympiaberichterstattung
bei ARD und ZDF (Marktanteil: 22,5 Prozent). Das ist deutlich mehr
als 2008 in Peking (1,89 Millionen / Marktanteil: 28,5 Prozent), aber
etwas weniger als 2012 in London (3,55 Millionen / Marktanteil: 24,8
Prozent).

Im Schnitt 2,90 Millionen Zuschauer verfolgten die gesamte Olympia
Live-Berichterstattung im Ersten, das entspricht einem Marktanteil
von 22,9 Prozent. Den höchsten Einzelwert für die ARD erzielten die
deutschen Beachvolleyball-Damen: Das Halbfinale im Ersten kam auf
8,55 Millionen Zuschauer (Markanteil: 28,7 Prozent).

Beim ZDF waren 2,91 Millionen Zuschauer im Schnitt aller
Live-Übertragungen aus Rio dabei, der Marktanteil betrug 22,1
Prozent. Den Top-Wert konnte das ZDF am 11. August beim Bogenschießen
verbuchen, dieser Wettkampf zog 7,52 Millionen Zuschauerinnen und
Zuschauer (Marktanteil: 25,6 Prozent) in seinen Bann.

Lutz Marmor, Intendant des für die ARD bei Olympia federführenden
NDR: "ARD und ZDF waren in Rio ein Olympiateam. Sie haben
redaktionell sowie bei Produktion und Technik so intensiv und
vertrauensvoll zusammengearbeitet wie nie zuvor. Mit großer
Fachkompetenz haben die Kolleginnen und Kollegen dem Publikum auch
Sportarten näher gebracht, die sonst nicht im Fokus stehen. Die
Zuschauerinnen und Zuschauer haben das honoriert und unser Angebot
trotz der Zeitverschiebung sehr gut angenommen."

ZDF-Intendant Thomas Bellut: "Die Übertragungen aus Rio haben
erneut eindrucksvoll bewiesen, dass wir es können: Das ZDF hat
zusammen mit der ARD einen hervorragenden Olympia-Auftritt hingelegt,
der den eigenen Ansprüchen an Qualität und Kompetenz gerecht wurde.
Die Zuschauer erwarten die ganze olympische Vielfalt bei den
öffentlich-rechtlichen Sendern - und sie wurden auch in Rio nicht
enttäuscht."

Publikumsmagneten im Ersten waren u. a. auch das Fußballfinale der
deutschen Herren gegen Brasilien, das 8,25 Millionen Zuschauerinnen
und Zuschauer sahen (Marktanteil 43,6 Prozent), und die
Frauenfußball-Begegnung Deutschland gegen Kanada, die dem Ersten 7,72
Millionen Zuschauer bescherten (Marktanteil 30,6 Prozent).

Das ZDF punktete u.a. mit dem Fußballspiel Nigeria gegen
Deutschland, das 7,0 Millionen (Marktanteil 26,7 Prozent) am
Bildschirm verfolgten, sowie mit Judo (6,59 Millionen, Marktanteil
23,2 Prozent) und Schießen (6,45 Millionen, Marktanteil 21,0
Prozent).

Ausführliche Berichterstattung rund um die Uhr gab es auch im
Radio: Das ARD-Hörfunkteam in Rio hat den etwa 50 Hörfunkwellen des
Senderverbundes rund 1500 Livereportagen und Konferenzschaltungen
sowie mehr als 1000 Nachrichtenstücke und Storys angeboten. Dazu
kamen fast 1250 Live-Gespräche für einzelne Programme. Insgesamt
wurden mehr als 18 000 Sendeplätze bestückt. Die Berichterstattung in
den Radioprogrammen der Landesrundfunkanstalten wurde täglich von
geschätzt mehr als 35 Millionen Hörerinnen und Hörern verfolgt.

Das Interesse an den Internet- und Livestreaming-Angeboten von ARD
und ZDF war ähnlich hoch wie zu den Olympischen Spielen in London
2012. Die Seite sportschau.de/Olympia verzeichnete 28,5 Millionen
Visits und 135,2 Millionen Page Impressions (PIs). Die Livestreams
(Internet und HbbTV) erzielten insgesamt 22,4 Millionen Zugriffe. Die
On-Demand-Videos (Internet und HbbTV) wurden 6,6 Millionen Mal
abgerufen (ohne Nutzung den Mediatheken von ARD und Das Erste).

Das ZDF erzielt mit allen Seiten zu Olympia 2016 (rio.zdf.de) 21,7
Millionen Visits und 205,1 Millionen Page Impressions. Die
Livestreams (ohne HbbTV) verzeichneten insgesamt 9,0 Millionen
Sichtungen, die Abrufvideos (ohne HbbTV) erreichen 4,2 Millionen
Sichtungen.

ARD und ZDF hoffen auf ein großes Publikumsinteresse auch für die
15. Paralympics, die vom 7. bis 18. September 2016 in Rio de Janeiro
stattfinden. 4350 Athleten aus 176 Ländern treten dann in 23
Sportarten gegeneinander an. Mit den zwei neuen Sportarten Para-Kanu
und Para-Triathlon und nun 528 Medaillenentscheidungen sind die
Spiele von Rio de Janeiro damit die größten Paralympics aller Zeiten.
Die Sendungen beginnen mit der Live-Übertragung der Eröffnungsfeier
am 7. September ab 22.45 Uhr im ZDF.



Pressekontakt:
ARD/NDR:
Ralf Pleßmann
Telefon: 040/4156-2333
E-Mail: r.plessmann@ndr.de

ZDF
Thomas Stange
Telefon: 06131/70-15715
pressedesk@zdf.de


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