Studie: Handel klagt über Finanzierungslücken bei digitaler Revolution
Geschrieben am 24-08-2016 |
Wiesbaden (ots) - 45 Prozent der Handelsunternehmen in
Deutschland, Österreich und der Schweiz bemängeln Finanzierungslücken
als größte Hürde, die den Start der digitalen Transformation im
eigenen Hause blockieren. Gleichzeitig sieht sich die Branche wegen
des Innovationstempos unter Zugzwang gesetzt: 77 Prozent rechnen bis
spätestens 2018 mit einer grundlegend neuen Wettbewerbslage als Folge
der digitalen Revolution. Das sind Ergebnisse der Studie "Digitale
Agenda 2020" von CSC (NYSE: CSC), die im Juni 2016 in Deutschland,
Österreich und der Schweiz durchgeführt wurde.
Der Kostendruck im Handel führt im Vergleich zu anderen Branchen
deutlich häufiger zu ungelösten Investitionsfragen beim digitalen
Umbau. In der Industrie oder bei den Telekommunikations- und
IT-Dienstleistern ist nicht einmal jedes dritte Unternehmen von
finanziellen Engpässen betroffen, die der Transformation im Wege
stehen. Bei den Finanzdienstleistern und Versicherern nicht einmal
jedes Vierte.
"77 Prozent der Unternehmen im Handel gehen den ersten Schritt und
befassen sich bereits mit einer digitalen Strategie für das eigene
Haus oder haben die Aufstellung einer Agenda konkret geplant", sagt
Claus Schünemann, Vorsitzender der Geschäftsführung von CSC in
Deutschland. "Die offenen Finanzierungsfragen sollten jedoch
schleunigst zur Chefsache erklärt werden - sonst droht ein deutlich
gravierenderes Kostenproblem durch den Verlust von Marktanteilen. Es
ist alarmierend, dass sich fast jedes zweite Unternehmen im Handel
bei der digitalen Transformation ausgebremst sieht, weil Budgetfragen
nicht geklärt sind." Als wirtschaftlicher Ausweg aus der Kostenfalle
wird von den Branchenvertretern des Handels die Zusammenarbeit mit
externen Partnern genannt. Gut jedes dritte Unternehmen hält es
beispielsweise für sinnvoll einen Partner zu finden, mit dem sich die
Investitionsrisiken teilen lassen.
Jedes zweite Unternehmen sieht das Know-how spezialisierter
externer Partner für den eigenen digitalen Umbau als strategischen
Vorteil an. Diese Spezialisten liefern häufig die gesamte Kette von
der Planung bis zur praktischen Umsetzung aus einer Hand
(End-to-End). Das ist vor allem aus Zeitgründen und wegen des
disruptiven Charakters der Digitalisierung relevant: "Interne
Mitarbeiterkapazitäten sind oftmals gebunden und daher nicht frei für
neue Projekte. Während die eigenen Mitarbeiter exzellent evolutionäre
Prozesse beherrschen, liefern Externe mit ihrem Blick von außen, der
ständigen Marktbeobachtung und den Erfahrungen aus anderen
Kundenumgebungen professionelle Lösungskompetenz für den digitalen
Change", ergänzt Claus Schünemann.
CSC-Studie "Digitale Agenda 2020"
Die CSC-Studie "Digitale Agenda 2020" wurde im Juni 2016 in
Deutschland, Österreich und der Schweiz durchgeführt. Die
Nettostichprobe beträgt 500 Interviews in der DACH-Region - davon 300
in Deutschland, 100 in Österreich und 100 in der Schweiz. Schwerpunkt
der Teilnehmer waren Entscheidungsträger aus Unternehmen mit 50 oder
mehr Mitarbeitern. Aus der Kernbranche Handel wurden 60 Manager
befragt, die für IT-Entscheidungen zuständig sind.
Download: http://tinyurl.com/z4352or
Über CSC
CSC (NYSE: CSC) begleitet Kunden auf ihrem Weg in die digitale
Transformation. Das Unternehmen bietet innovative
Next-Generation-IT-Dienstleistungen und -Lösungen sowie umfassende
Branchenexpertise, globale Reichweite, Technologie-Unabhängigkeit und
ein weitreichendes Partner-Netzwerk. CSC unterstützt führende
Organisationen aus der Privatwirtschaft sowie dem internationalen
öffentlichen Sektor auf der ganzen Welt. CSC gehört zu den
Fortune-500-Unternehmen und zählt als einer der besten "Corporate
Citizens". Weitere Informationen finden Sie auf der CSC-Website unter
www.csc.com/de und im CSC-Blog www.21stcenturyit.de.
Pressekontakt:
CSC
Doris Mauer
External Communications Central & Eastern Europe
Abraham-Lincoln-Park 1
65189 Wiesbaden
Telefon: +49.611.142.23780
E-Mail: dmauer2@csc.com
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