Rheinische Post: Grüne sagen Scheitern von der Leyens auch in G36-Berufungsverfahren voraus
Geschrieben am 03-09-2016 |
Düsseldorf (ots) - Nach der Niederlage von Verteidigungsministerin
Ursula von der Leyen im erstinstanzlichen Prozess um das
Pannen-Sturmgewehr G36 haben die Grünen ein Scheitern auch in einem
Berufungsverfahren vorausgesagt. "Ursula von der Leyen sollte die
Beschaffungsverträge mit der Rüstungsindustrie genauer lesen", sagte
Grünen-Rüstungsexperte Tobias Lindner der in Düsseldorf erscheinenden
"Rheinischen Post" (Samstagausgabe). Die Verträge enthielten die
Kriterien für Treffsicherheit und Erwärmung gar nicht, die das
Ministerium inzwischen an ein Sturmgewehr stelle. Bei keiner der
vielen Bestellungen seien die technischen Lieferbedingungen an die
Anforderungen angepasst worden. "Das Problem wird nun beim
Steuerzahler abgeladen," kritisierte Lindner. Die Bundeswehr will
167.000 G36-Gewehre ausmustern, weil ihre Treffergenauigkeit bei
Erwärmung auf sieben Prozent sinkt. Spätestens ab 2020 soll mit
Millionenaufwand ein neues Modell eingeführt werden.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Original Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
598191
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Union nimmt BND vor neuen Angriffen in Schutz Düsseldorf (ots) - Nach den neuen Vorwürfen gegen den BND in der
NSA-Affäre hat die Union den Nachrichtendienst in Schutz genommen.
"Deutschland ist angesichts der anhaltenden Bedrohungen, insbesondere
durch den islamistischen Terrorismus, darauf angewiesen, dass unsere
Nachrichtendienste auch weiterhin Daten erfassen und auswerten
können", sagte die Obfrau im NSA-Untersuchungsausschuss, Nina Warken,
der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe).
Es sei selbstverständlich, dass dies auf einer rechtskonformen
Grundlage mehr...
- Saarbrücker Zeitung: Jährlich gehen mehr als 70.000 Kinder wegen gesetzlicher Hürden beim Unterhaltsvorschuss leer aus Saarbrücken/Berlin (ots) - Nach einem Bericht der "Saarbrücker
Zeitung" (Samstag-Ausgabe) verlieren pro Jahr mehr als 70.000 Kinder
von Alleinerziehenden ihren Anspruch auf staatlichen
Unterhaltsvorschuss, weil sie entweder das zwölfte Lebensjahr
vollendet haben, oder bereits seit 72 Monaten Leistungen beziehen.
Das Blatt beruft sich dabei auf aktuelle Daten der
Bundesregierung, die die Linksfraktion im Bundestag angefordert
hatte.
"Die Befristungen im Unterhaltsvorschussgesetz nehmen keinerlei
Rücksicht auf die tatsächlichen mehr...
- Saarbrücker Zeitung: SPD-Geheimdienstexperte Flisek distanziert sich von BND-Kritik Voßhoffs - "Nicht übers Ziel hinausschießen" Berlin/Saarbrücken (ots) - Der SPD-Obmann im
NSA-Untersuchungsausschuss, Christian Flisek, hat sich von der Kritik
der Bundesdatenschutzbeauftragten, Andrea Voßhoff, am
Bundesnachrichtendienst (BND) distanziert. "Wir müssen schon
aufpassen, dass die Datenschutzbeauftragte nicht übers Ziel
hinausschießt", sagte Flisek der "Saarbrücker Zeitung"
(Samstag-Ausgabe).
Der von Voßhoff erstellte Bericht dürfe nicht dazu führen, "dass
in einem Anflug von Aktionismus Maßnahmen ergriffen werden, die den
Anti-Terror-Kampf beeinträchtigen mehr...
- Badische Zeitung: Deutsch-türkisches Verhältnis / Der Preis ist vertretbar
Kommentar von Thomas Maron Freiburg (ots) - In der Sache gibt es zwischen Kanzlerin,
Außenminister und Bundestag ohnehin keinen Dissens. Völkermord bleibt
Völkermord. Merkel allerdings versteht bis heute nicht, weshalb es
ratsam sein soll, dass der Bundestag angesichts der eigenen
Geschichte über die Historie anderer Staaten richtet. Und Steinmeier
war besorgt wegen der diplomatischen Folgen. Dem Parlament in den Weg
stellten sich beide nicht. Aber mit der Türkei reden wollen beide
weiterhin - zurecht. http://mehr.bz/khs205t
Pressekontakt:
Badische Zeitung mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zu G36 Stuttgart (ots) - Das nassforsche Einschreiten der
Verteidigungsministerin wirkt befremdlich. Ursula von der Leyen,
die vorderste Einzelkämpferin im militärischen
Beschaffungs-Großreinemachen, wollte ein starkes Zeichen setzen - und
hat übers Ziel hinausgeschossen. Sicher: Als sie 2013 ins Amt kommt,
ist das Kind schon in den Brunnen gefallen. Und so war es wie so oft
im Verteidigungsministerium: Der neue Besen versucht zunächst, den
alten Mist herauszukehren, um später dennoch für die Fehler der
Vorgänger haftbar gemacht mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|