neues deutschland: Berliner Landesmusikrat fordert mehr fest angestellte Lehrer an Musikschulen
Geschrieben am 05-09-2016 |
Berlin (ots) - Der Vorsitzende des Landesmusikrats Berlin, Hubert
Kolland, hat den Zustand der Berliner kommunalen Musikschulen scharf
kritisiert. Nur sieben Prozent der Musikschullehrkräfte seien in der
Hauptstadt fest angestellt, sagte Kolland im Interview mit der
Tageszeitung "neues deutschland" (Dienstagausgabe). Bundesweit liege
die Festanstellungsquote dagegen bei rund 70 Prozent. Für Berlin
fordert der Landesmusikrat mindestens 20 Prozent fest angestellte
Lehrkräfte an Musikschulen.
Seit Ende Juli macht der Landesmusikrat mit einer Postkartenaktion
auf die prekäre Situation der Lehrkräfte aufmerksam. Für "die
international renommierte Musikstadt Berlin" sei die geringe
Festanstellungsquote "ein Armutszeugnis", so Kolland. "Nur
festangestellte Lehrkräfte können sich ganz auf den Unterricht
konzentrieren." Der geringe Anteil an gesicherten Arbeitsplätzen habe
zu einer Abwanderung von qualifiziertem Personal in andere
Bundesländer geführt. Der Landesmusikrat weise seit Jahren auf diesen
Missstand hin, sei jedoch bislang beim Senat auf taube Ohren
gestoßen.
Die Resonanz auf die Postkartenaktion sei bislang positiv,
erklärte Kolland. Mehr als 100 Politiker von SPD, CDU, Grünen und
Linkspartei hätten bereits die Aktion unterstützt. "Nach der Wahl
müssen müssen aber unsere Forderungen Eingang in die
Koalitionsvereinbarung finden und vor allem zügig umgesetzt werden.
Den Worten müssen endlich Taten folgen", forderte Kolland.
Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion
Telefon: 030/2978-1722
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