Westfalenpost: Tierhaltung: Ein Dilemma
Geschrieben am 06-09-2016 |
Hagen (ots) - Dass sich in der Tierhaltung und dem
Antibiotikaeinsatz in der Landwirtschaft etwas ändern muss, wird wohl
ernsthaft niemand bestreiten wollen. Damit ist keine pauschale
Vorverurteilung aller Bauern gemeint - sondern es geht um die
Erkenntnis, dass die Zucht und Mast von Schweinen, Rindern und
Hühnern längst und größtenteils in Form einer industriellen
Produktion erfolgen. Mit artgerechter Haltung und den Ursprüngen der
Versorgung hat das nur noch wenig zu tun. Das Anliegen, daran etwas
zu ändern, und zwar zu verbessern, ist ebenso verständlich wie es ein
beinahe unmögliches Vorhaben ist. NRW-Landwirtschaftsminister
Johannes Remmel will jetzt einen neuen Anlauf nehmen. Auf nationaler
Ebene sucht der Grünen-Politiker den Schulterschluss mit seinen
Amtskollegen in Bund und Ländern. Und wird schon dabei scheitern. Zu
unterschiedlich sind die Interessen, zu groß der Einfluss der
Lobbyisten. Und wenn dann noch eine Erhöhung der Preise ins Spiel
kommt, bröckelt auch die Unterstützung der Verbraucher. Ein Dilemma.
Für eine staatlich verordnete Abkehr von der gängigen Praxis in
Deutschland fehlt also eine Mehrheit - und die Akzeptanz in der
Bevölkerung. Auf EU-Ebene sieht das nicht anders aus. Zum Leidwesen
von Mensch und Tier.
Pressekontakt:
Westfalenpost
Redaktion
Telefon: 02331/9174160
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
598378
weitere Artikel:
- Westfalenpost: NRW-Unternehmer stellen Forderungen: Wink aus der Wirtschaft Hagen (ots) - Es ist nicht ungewöhnlich, dass Wirtschaftsverbände
im Vorfeld von Landtagswahlen ihre Vorstellungen kundtun.
Ungewöhnlich ist jedoch, dass ein auf dem Weltmarkt erfolgreicher
Autozulieferer wie Arbeitgeberpräsident Arndt Kirchhoff aus dem
Sauerland acht Monate vor der NRW-Wahl einen aufrichtig besorgten Ton
anschlägt und einen detailreichen Forderungskatalog präsentiert.
Seine Botschaft: Über den Standorterfolg von Nordrhein-Westfalen wird
sehr wohl doch in Nordrhein-Westfalen entschieden. Die Düsseldorfer
Opferrhetorik mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: zu Incirlik
Kommentar von Martin Ferber Karlsruhe (ots) - Mosaikstein für Mosaikstein setzt sich ein Bild
zusammen, das nur eine Botschaft hat: Nach Monaten der Eiszeit reden
Berlin und Ankara wieder miteinander und sind dabei, die Trümmer des
Scherbenhaufens Stück für Stück abzutragen. Die offizielle
Klarstellung der Regierung, dass Bundestagsresolutionen und
Regierungshandeln zwei getrennte Stiefel sind, die unmittelbar nichts
miteinander zu tun haben, war das Signal, auf das Erdogan gewartet
hat. Seitdem jedenfalls läuft es wie am Schnürchen.
Pressekontakt:
Badische mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Zu wenig cool / Kommentar zur Schieflage bei Wöhrl Regensburg (ots) - Managementfehler - ein Urteil, das
(vor-)schnell gefällt ist. Wenn ein Unternehmen in Schieflage gerät,
sind dafür in der Regel mehrere Gründe ausschlaggebend. Dies gilt
auch für den Modehändler Wöhrl. Im Nachhinein war der Kauf des
Konkurrenten Sinn-Leffers vielleicht nicht die beste Entscheidung,
der Auslöser für die finanziellen Probleme war er sicherlich nicht
alleine. Das traditionelle Modehaus mit dem Knopf im Logo hat es
nicht geschafft, sich richtig für die Jetzt-Zeit zu positionieren.
Bei "Wöhrl" einzukaufen, mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Es reicht! / Kommentar zum Tourismus auf Mallorca Regensburg (ots) - Das Mallorca-Problem 2016 lässt sich mit zwei
Worten ganz einfach beschreiben: "Zu viel!" Wenn - wie heuer - in
Spitzenzeiten ein Tourist auf einen Einheimischen kommt, ist die
Grenze des Erträglichen weit überschritten. Völlig zurecht beschweren
sich daher die Mallorquiner über die Millionen Touristen, die in
dieser Sommersaison über die Insel hergefallen sind. Schließlich
spüren die Folgen nicht die "Eine-Woche-All-In-Urlauber", die in
einem der unzähligen Bettenbunker Unterschlupf finden. Verstopfte
Straßen, mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Rio für den Alltag / Noch immer gibt es Berührungsängste mit Behinderten. Das ist eine Riesenchance für die Paralympics. Leitartikel von Claus-Dieter Wotruba Regensburg (ots) - Gerne wird die Wertigkeit eines
Sportereignisses nach Zuschauern in Zehntausenden, Hunderttausenden,
am allerbesten in Millionen gemessen. Doch nicht alles ist - obwohl
nicht weniger interessant - in gleicher Weise massentauglich. Siehe
Frauenfußball: Da kann die Nationalmannschaft noch so viele Erfolge
vom Weltmeistertitel bis zum Olympiasieg erringen - ein bei jedem
Spiel ausverkauftes Stadion wird es in der Bundesliga trotzdem nicht
geben, auch nicht bei Spitzenteams wie dem VfL Wolfsburg, dem FC
Bayern München mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|