Rheinische Post: Kommentar /
E-Bikes statt E-Autos
= Von Thomas Reisener
Geschrieben am 07-09-2016 |
Düsseldorf (ots) - Eine Million Elektroautos bis 2020 in
Deutschland - das verspricht der Koalitionsvertrag. Bislang fahren
von den 46 Millionen Autos hier aber erst 25.000 elektrisch. Darum
wirft die Regierung den E-Autos ständig Fördergeld nach - erst im
April wieder 1,2 Milliarden Euro Kaufprämien. Das ist absurd. Es gibt
längst eine bessere Technik: E-Bikes sind auch abgasfrei, verursachen
keine Staus und brauchen keine Parkplätze. Und sie sind beliebt: Ganz
ohne Förderung wurden in Deutschland allein im vergangenen Jahr
20-mal mehr E-Bikes verkauft, als die E-Auto-Industrie in zehn Jahren
an Stückzahlen geschafft hat. Fazit: 25 Millionen Euro
Radschnellweg-Förderung sind viel zu wenig. Flösse auch nur die
Hälfte der E-Auto-Förderung in Hilfen für den Fahrradverkehr, wäre
das Leben auf Deutschlands Straßen viel entspannter und dazu auch
gesünder. Die Fahrrad-Hauptstadt Münster hat das schon vor 30 Jahren
erkannt und gehört nicht zuletzt deshalb heute zu den attraktivsten
Städten der Republik. Erstaunlich, wie lange es braucht, bis ein
erwiesenes Erfolgsmodell sich in Deutschland durchsetzt.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
598459
weitere Artikel:
- Stuttgarter Zeitung: zu Merkels Rede zum Bundeshaushalt Stuttgart (ots) - Im rhetorischen Wettstreit gehören Sigmar
Gabriel und Horst Seehofer zu jenen Politikern, die gerne mit dem
Säbel rasseln. Angela Merkel liegt diese Art der Waffenführung nicht,
sie greift lieber zum Florett - so auch in ihrer Rede zum
Bundeshaushalt. Merkel mahnte, "wir" - also Politiker ganz generell -
sollten sich in ihrer Sprache mäßigen. "Wir" sollten nicht
vermeintlich einfachen Lösungen das Wort reden und nicht
untereinander den kleinen Vorteil suchen, um sich mit einem blauen
Auge über einen Wahlsonntag zu mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Lehrer-Tandem nötig
= Von Detlev Hüwel Düsseldorf (ots) - Es lässt aufhorchen, wenn die Lehrerverbände -
wie jetzt wieder - unisono über Missstände bei der schulischen
Inklusion klagen. Sie tun das gewiss nicht in der Absicht, sich die
Arbeit leichter zu machen, sondern sie sprechen nur das aus, was
viele Eltern von Kindern in inklusiven Schulen ebenfalls umtreibt:
Ohne vernünftige Personalausstattung droht der gemeinsame Unterricht
von Kindern mit und ohne Handicaps zu einer Gratwanderung zu werden.
Vernünftig heißt in diesem Fall: Lehrer-Doppelbesetzung. Wenn ein
Kind mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Merkels neuer Ton in der Flüchtlingspolitik
= Von Eva Quadbeck Düsseldorf (ots) - Von Bundeskanzlerin Merkel war gestern ein
neuer Tonfall in der Flüchtlingspolitik zu hören. Sie ging nicht noch
einmal auf ihre Entscheidung für eine Politik der offenen Grenzen
ein. Vielmehr betonte sie, was sie unternommen hat, um die
Flüchtlingsbewegung in den Griff zu bekommen. Mit dieser rhetorischen
Veränderung leitet Merkel keineswegs eine Kehrtwende ein. Sie geht
aber ein Stück auf ihre Kritiker zu, die auch in dem einjährigen
"Wir-schaffen-das"-Mantra eine Ursache für den Ansehensverlust der
Kanzlerin mehr...
- Westfalen-Blatt: zu Asyl-Klagen Bielefeld (ots) - Die Zahlen sind gewaltig: Neben fast 2200
neuen Klagen abgelehnter Asylbewerber beim Verwaltungsgericht in
Minden allein im ersten Halbjahr stehen mehr als 1000 erledigte
Verfahren. Die mehr als 1000 Eilverfahren sind da noch gar nicht
eingerechnet. Belastung? Ja. Aber nicht über Gebühr, sagen die
Mindener Richter. Die Klageflut ist also weit davon entfernt, den
Rechtsstaat lahm zu legen. Auch wenn es vieltausendfach geschieht:
Hier nehmen Menschen lediglich ihr Recht wahr, das ihnen ein
Rechtsstaat zubilligt. mehr...
- Westfalen-Blatt: zum Türkei-Interview Bielefeld (ots) - Keine Woche ist es her, da bemühte sich die
Bundesregierung darum, ihre zerrüttete Beziehung zur Türkei wieder
zu kitten und gleichzeitig ihr Gesicht zu wahren. Die verklausulierte
Distanzierung von der Armenien-Resolution führte Berlin in sicheres
Fahrwasser. Die Türkei signalisiert nun sogar, im Streit um den
Besuch von Bundestagsabgeordneten am Stützpunkt der Bundeswehr in
Incirlik einzulenken. Und nun das: Ein beschlagnahmtes Interview mit
Michel Friedman und dem türkischen Sportminister schlägt hohe Wellen. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|