Rheinische Post: Kommentar /
Ursachen der Flucht
= Von Eva Quadbeck
Geschrieben am 09-09-2016 |
Düsseldorf (ots) - Einer der meist gesprochenen Sätze in der
Flüchtlingskrise ist der, dass man die Fluchtursachen bekämpfen
müsse. Richtig. Dieser Satz darf keine hohle Floskel sein. Denn die
Hilfe für Menschen, die unter unwürdigen oder lebensgefährlichen
Bedingungen leben, ist tatsächlich die humanitärste Art, die
weltweite Flüchtlingsbewegung zu beruhigen. Es ist aber eine
Mammut-Aufgabe - groß, teuer, vielfältig. Finanzminister Schäuble
bezeichnete den Strom der Flüchtlinge, die sich in den vergangenen
Monaten nach Europa aufgemacht haben, treffend als unser "Rendezvous
mit der Globalisierung". Natürlich verfügen auch die Menschen in den
ärmsten Regionen dieser Welt über moderne Kommunikationsmittel. Sie
wissen, wo die Lebensqualität besser ist als ihre. Deren Erkenntnis
zwingt uns zum Handeln. Afrika wird bis 2050 seine Bevölkerung
verdoppeln. Wenn die Bewohner der Nordhalbkugel diesem Kontinent
nicht helfen, Lebensperspektiven für seine Bevölkerung zu schaffen,
haben wir den schlimmsten Teil der Flüchtlingskrise noch nicht
erlebt.
www.rp-online.de
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
598617
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Kommentar /
Kindergeld-Aufregung
= Von Antje Höning Düsseldorf (ots) - Der Aufschrei war programmiert: Finanzminister
Schäuble will das Kindergeld um zwei Euro erhöhen. Die Grünen
sprachen von einem "Witz", das Kinderhilfswerk von "Hohn". Es sei
ungerecht, dass Gutverdiener über den Kinderfreibetrag stärker
steuerlich entlastet würden und das höhere Kindergeld auch noch auf
Hartz IV angerechnet werde. Die Kritiker haben das Abgabensystem
nicht verstanden. Es gehört zur Natur des progressiven Steuertarifs,
dass Bürger, die hohe Steuern zahlen, von Entlastung stärker
profitieren. Und mehr...
- Rheinische Post: Kommentar /
Olympia in NRW wäre eine Riesenchance
= Von Detlev Hüwel Düsseldorf (ots) - Die große Mehrheit der Menschen in NRW möchte
Olympische Spiele in der Rhein-Ruhr-Region. Das hat unsere
repräsentative Umfrage eindeutig ergeben. Hinter der eindrucksvollen
Zustimmung von 68 Prozent steckt nicht nur echte Begeisterung für
sportliche Höchstleistungen, sondern die Bürger begreifen ein solches
Spitzenereignis auch als eine Riesenchance für Nordrhein-Westfalens
Wirtschaft und Infrastruktur. Der Imagegewinn fürs Land wäre enorm.
Natürlich müsste sich der Bund an den Kosten beteiligen; das Land,
geschweige mehr...
- Mehrheit der Deutschen will schmutzige Diesel aus der Innenstadt verbannen
Ein Jahr Dieselgate: 60 Prozent der Deutschen unzufrieden mit Verkehrsminister Berlin (ots) - Berlin, 11. 9. 2016 - Eine Mehrheit der Deutschen
unterstützt Fahrverbote für schmutzige Autos, um die schlechte
Luftqualität in Städten zu verbessern. In einer repräsentativen
Umfrage bejahen 59 Prozent die Frage "Sind Sie der Meinung, dass
Dieselfahrzeuge mit hohem Schadstoffausstoß im Straßenbetrieb nicht
mehr in Stadteile mit besonders schlechter Luftqualität fahren
sollten?" Viele deutsche Städte leiden seit Jahren unter gefährlich
hohen Stickoxidwerten. Der giftige Luftschadstoff stammt größtenteils
aus Dieselmotoren mehr...
- BERLINER MORGENPOST: Zurück bleibt ein Scherbenhaufen - Kommentar von Ulrich Kraetzer Berlin (ots) - Klarmachen zum Ändern! Mit diesem Slogan waren die
"Piraten" einst angetreten, um die Parteienlandschaft aufzumischen.
Und jetzt, zehn Jahre nach der Gründung der Piraten? Da stehen die
wenigen, die in der Partei noch ernsthaft aktiv sind, vor einem
Scherbenhaufen.
Wie konnte das passieren? Im Nachhinein ist man da immer klüger.
Und weil Klugheit nicht schadet, kann man nun feststellen, dass der
Niedergang der Piraten vorhersehbar war. Denn die Partei war
eigentlich nie eine. Denn die fast einzige Überzeugung, mehr...
- Presseinformation zum Brand im Wohn- und Pflegezentrum St. Johannes in Bakum Bakum (ots) - Am frühen Sonnabend-Morgen, gegen 3:00 Uhr, ist es
zu einem Brand in einem der Bewohnerzimmer im Dachgeschoss des Wohn-
und Pflegezentrums St. Johannes in Bakum gekommen. Der Brand wurde
von den Pflegekräften sofort bemerkt und die Feuerwehr alarmiert. Die
zwei männlichen Bewohner des Doppelzimmers wurden dabei schwer
verletzt. Ein Opfer des Brandes wurde in eine Spezialklinik gebracht
und befindet sich derzeit noch in Lebensgefahr. Das weitere Opfer ist
bereits außer Lebensgefahr. Die Brandursache ist bisher unklar. mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|