Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur sexuellen Gewalt
Geschrieben am 13-09-2016 |
Bielefeld (ots) - Sexuelle Gewalt ist Alltag. Nachrichten über
Übergriffe im familiären Umfeld, bei der Arbeit oder Vergewaltigungen
im Zug sind traurigerweise nichts Neues. An Schulen, die
Gesellschaften im Kleinen abbilden, ist das nicht anders. Dass nach
Schätzungen des Missbrauchsbeauftragten Johannes-Wilhelm Rörig in
jedem Klassenzimmer zwei Schüler sitzen, die Opfer von solcher Gewalt
geworden sind, ist trotzdem erschreckend.
Noch erschreckender ist aber, dass es bisher offenbar an konkreter
Hilfestellung mangelte. Wenn Lehrer nicht wissen, wie sie etwa mit
Vergewaltigungsopfern umgehen sollen und stattdessen lieber
geschwiegen wird, dann hat das Schulsystem versagt. Ein sexueller
Übergriff erschüttert das Urvertrauen. Wenn Lehrer
Verhaltensänderungen bemerken und dennoch nichts tun, ist das ein
doppelter Vertrauensbruch.
Dass die vom Minister angestoßene Initiative nun
Aufklärungsarbeit leisten will, ist löblich. Infobroschüren werden
das Problem aber nicht lösen. Wirklich helfen können nur
ausgebildete Psychologen und Sozialarbeiter.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
598839
weitere Artikel:
- Weser-Kurier: Über die FDP und Ikea schreibt Stefan Lakeband: Bremen (ots) - Mutig, verzweifelt oder ein wenig verrückt: Die
Idee der Bremer FDP, spontan den Deutschland-Chef von Ikea in die
Hansestadt einzuladen und ihn dabei von der Innenstadt als
attraktiven Standort zu überzeugen, hätte viele Bezeichnungen
verdient. Niemand kann ernsthaft glauben, dass er innerhalb von
wenigen Tagen auf die Einladung reagiert und am Ende sogar die Bremer
City als Standort ins Auge fasst. Doch wenn so eine Verzweiflungstat
als tatsächliches Konzept gesehen wird, dann sagt das schon viel über
den Zustand der mehr...
- Weser-Kurier: Über die Bürgerschaftswahlen in Bremerhaven schreibt Ralf Michel: Bremen (ots) - Bei der Auszählung der Stimmen zur
Bürgerschaftswahl in Bremerhaven hat es keine Manipulationen und
Fälschungen gegeben, sagt der Staatsgerichtshof. Nicht einmal Fehler,
die über das normale Maß hinausgehen. Das ist eine gute Nachricht.
Und sie sollte nicht untergehen im lautstarken Getöse, das die AfD
noch im Gerichtssaal veranstaltet hat. Aber es hat mehr als 16 Monate
gedauert, bis das Ergebnis für Bremerhaven feststand. Damit kann
niemand zufrieden sein. Auch die nicht, die sich jetzt über die
Niederlage der AfD mehr...
- Merkel: Flüchtlinge müssen schneller in Arbeit Berlin (ots) - Bundeskanzlerin und CDU-Chefin Angela Merkel will
Flüchtlinge schneller in Arbeit bringen. Notwendig dafür sei auch, je
nach Bedarf spezifische Regelungen zu entwickeln, sagte Merkel am
Donnerstag im rbb-inforadio:
"Viele sind noch in den Integrationskursen oder warten darauf.
Insofern glaube ich, dass wir da einen etwas längeren Atem haben
müssen, aber jederzeit auch bereit sein müssen, praktikable Lösungen
zu entwickeln."
Merkel betonte, Wirtschaftsvertreter klagten ihr gegenüber in
Gesprächen auch über mehr...
- EU-Gipfeltreffen: Kanzlerin Merkel muss sich gegen CETA-Verfahren einsetzen /Greenpeace-Aktivisten demonstrieren gegen umstrittenes Handelsabkommen Berlin (ots) - Gegen das hochumstrittene kanadisch-europäische
Handelsabkommen und das undemokratische Vorgehen bei CETA
demonstrieren Greenpeace-Aktivisten heute am frühen Morgen vor der
CDU-Parteizentrale in Berlin. "Frau Merkel, CETA schadet Umwelt und
Demokratie.", steht auf einem Banner neben einem drei Meter großen,
brennenden CETA-Symbol. Damit fordern sie von Bundeskanzlerin Angela
Merkel (CDU), sich bei dem morgigen EU-Gipfeltreffen in Bratislava
gegen die Unterzeichnung und die vorläufige Anwendung von CETA
einzusetzen. mehr...
- Kontraste: Deutschland verstößt gegen Anti-Terror-Maßnahmen der EU / Staatsrechtler warnt vor Vertragsverletzungsverfahren Berlin (ots) -
Sperrfrist: 15.09.2016 06:00
Bitte beachten Sie, dass diese Meldung erst nach Ablauf der
Sperrfrist zur Veröffentlichung freigegeben ist.
Deutschland verstößt seit 14 Jahren gegen die sogenannte
Anti-Terrorverordnung der EU. Nach Recherchen des ARD-Politikmagazins
KONTRASTE wird die in einer Verordnung von 2002 geforderte
Sicherstellung aller Vermögenswerten von Al Quaida-Anhängern und
-Finanziers nur unzureichend umgesetzt. Insbesondere im Bereich der
Immobilien gibt es keine bundesweit gültigen Regelungen mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|