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Die gekauften Ökonomen

Geschrieben am 15-09-2016

München (ots) - "Die frühen Ökonomen [...] verstanden Ökonomie nie
als Beruf", stellt Ludwig von Mises in seinem Werk Human Action fest.
In dem nun auf www.misesde.org veröffentlichten Auszug aus eben
diesem Werk beschäftigt sich von Mises mit den Folgen, die aus dem
Entstehen des Berufs "Wirtschaftsexperte" erwachsen.

Dieses Entstehen ist die Folge des von Mises stets scharf
kritisierten staatlichen Interventionismus: "Der professionelle
Ökonom ist der Experte, der sich die diversen staatlichen Eingriffe
in die Wirtschaft ausdenkt", stellt Mises fest. Da inzwischen
Ökonomen in allen einflussreichen Positionen der Wirtschaft und der
Politik zu finden sind, wachsen so die Staatseingriffe rapide und der
freie Markt wird immer stärker unterminiert. Zum anderen aber
verfolgen jene Wirtschaftsexperten alleine kurzfristige Interessen im
Sinne der sie beschäftigenden Gruppe. "Bei Staatsgeschäften geht es
unweigerlich um langfristige politische Ziele", erinnert Mises. Mit
immer stärkerem Einfluss von Partikularinteressen aber wird es immer
schwieriger, Missstände zu beheben, ja sogar zu adressieren. Wird die
Verfolgung von Sonderinteressen nicht beendet, muss am Ende
unweigerlich das staatliche Scheitern stehen.

"Mises schildert hier ein Kernproblem treffend", fügt Andreas
Marquart, Vorstand des Ludwig von Mises Instituts Deutschland an.
"Gerade weil in den Parlamenten und Regierungen zunehmend nur noch
Partikularinteressen verfolgt werden, wäre es so wichtig, den Staat
auf sein Kerngebiet zu beschränken und dem Wahnsinn, möglichst große,
zentralistische Staaten zu schaffen, abzuschwören. Sicherheit im
Äußeren wie im Inneren ist in jedermanns Interesse und je kleiner die
Staatseinheit desto eher bleibt das Ganze im Blick und desto
schwieriger ist es, die Verfolgung von Partikularinteressen zu
verbergen."

Auch das Geldsystem spielt bei der Verfolgung von Sonderinteressen
eine zentrale Rolle. Geld aus dem Nichts geschöpft, dient und nutzt
einer kleinen, höchst einflussreichen Gruppe, während es dem Großteil
der Bürger langfristig schadet. Daher steht in der 4. Ludwig von
Mises Konferenz am 8. Oktober 2016 in München im Hotel "Bayerischer
Hof" das Geldsystem im Mittelpunkt. Unter dem Titel "Besseres Geld
für die Welt" analysieren hochkarätige Redner das herrschende
Geldsystem und stellen denk- und vor allem umsetzbare Alternativen
vor. Anmeldungen sind unter http://www.misesde.org möglich.
http://www.misesde.org/?p=12625

Die gekauften Ökonomen http://www.misesde.org/?p=13739



Pressekontakt:
Wordstatt GmbH
Dagmar Metzger
Tel: +49 89 3577579-0
Email: info@wordstatt.de


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