Risikobewertung in der Kapitalanlage: Die Qualität der Methodik hängt von der Datenbasis ab
Geschrieben am 28-09-2016 |
München (ots) - Allianz Global Investors setzt bei der
Kreditrisikobewertung von Infrastrukturprojekten künftig interne
Ratingverfahren der RSU ein.
In Folge der ansteigenden regulatorischen Anforderungen ist die
Durchführung eigener Kreditrisikobewertungen für viele
institutionelle Investoren inzwischen verpflichtend. Neben dem Ausbau
der notwendigen fachlichen Kapazitäten stellt insbesondere die
zugrundeliegende Bewertungsmethodik eine nicht zu unterschätzende
Herausforderung für die Unternehmen und ihre Investmentmanager dar.
Hinsichtlich Qualität und Validität der Verfahren müssen hohe
Anforderungen durch eine solide Datenbasis gewährleistet werden.
Das anhaltende Niedrigzinsumfeld beschäftigt Finanzinstitute seit
geraumer Zeit. Neben den daraus resultierenden ökonomischen
Herausforderungen in der Kapitalanlage sind zudem die regulatorischen
Anforderungen zuletzt deutlich gestiegen. Als Konsequenz ist für
Versicherungen, Pensionskassen und Versorgungswerke - unabhängig von
gegebenenfalls vorhandenen externen Ratings - für ihre Engagements
eine interne Kreditrisikobewertung inzwischen obligatorisch. Davon
betroffen sind auch die Investmentmanager der institutionellen
Anleger.
Herausfordernd für etliche Unternehmen ist neben dem Ausbau der im
Risikomanagement benötigten Kapazitäten vor allen Dingen die
benötigte Datenbasis als Grundlage der eingesetzten
Risikobewertungsverfahren: "Nur mit einer ausreichend großen
Datenbasis können Verfahren mit einer hohen Prognosegüte entwickelt
werden, die auch im Zeitablauf die gewünschte Stabilität aufweisen",
sagt Simon Hasse-Kleeberger, Senior Relationship Manager bei der RSU
Rating Service Unit GmbH. "Ohne entsprechende Datenbasis fällt es
zudem schwer, die Validität der Verfahren gegenüber internen wie
externen Prüfungsorganen auch statistisch zu belegen."
In Bereichen, in denen Unternehmen selbst nur über eine
unzureichende Datenbasis verfügen, stellt die Hinzuziehung von
Spezialisten eine Lösungsoption dar. Diese können die Daten
sämtlicher Nutzer bündeln und so auf einer ungleich größeren
Datenbasis Bewertungsverfahren entwickeln und validieren. Positiver
Nebeneffekt für die Nutzer: sie können sich auf die Risikobewertung
als Kernkompetenz konzentrieren, während die Pflege und
Weiterentwicklung der Verfahren durch den Spezialisten geleistet
wird. Unter den Unternehmen, die sich für einen solchen Ansatz
entschieden haben, ist auch die Allianz Global Investors. Sie nutzt
zur Bewertung von Infrastrukturprojekten künftig interne
Ratingverfahren der RSU. Insbesondere in
Spezialfinanzierungsbereichen wie der Projektfinanzierung ist ein
Ratingmodell von Nutzen, das auf einer großen Datengrundlage fußt.
"Nach intensiver Prüfung haben wir diesen Weg für uns gewählt und mit
der RSU einen Partner gefunden, dessen Verfahren sich bereits seit
Jahren in der Praxis bewährt haben", sagt Claus Fintzen, CIO und Head
of Infrastructure Debt bei Allianz Global Investors.
Allianz Global Investors ist ein breit aufgestellter, aktiver
Investmentmanager mit solidem Mutterkonzern und
Risikomanagementkultur. Mit 25 Standorten in 18 Ländern bietet sie
globale Investmentkompetenz und umfassende Research-Expertise. Sie
verwaltet ein Vermögen von über 469 Milliarden Euro für
Privatanleger, Family-Offices und institutionelle Anleger und
beschäftigt über 500 Anlagespezialisten. (Stand 30.06.2016)
Über die RSU Rating Service GmbH & Co. KG
Die RSU ist als Anbieter interner Ratingverfahren für das
Großkunden-Kreditgeschäft Marktführer in Deutschland. Am Standort
München kümmern sich über 70 Mitarbeiter um die methodische
Entwicklung und Validierung der Ratingmodelle sowie weiterer
Verfahren zur Ausfallrisikomessung, die Begleitung der IT-Umsetzung
sowie den Betrieb der Systeme für Banken, Versicherungen und andere
Finanzdienstleister im öffentlichen und privatwirtschaftlichen
Sektor. Die Geschichte der RSU reicht zurück bis in den Herbst 2001:
Damals fanden sich acht Landesbanken und die DekaBank zu einem
Kooperationsprojekt "Interne Ratings für die Landesbanken" zusammen;
im Dezember 2003 mündete das Kooperationsprojekt in die Gründung der
RSU. Seit 2007 ermöglicht die RSU auch Kunden außerhalb des
Gesellschafterkreises die Nutzung der Verfahren, mittlerweile sind
das weltweit mehr als 7.000 Anwender aus über 40 Instituten.
Pressekontakt:
RSU Rating Service Unit GmbH & Co. KG
Sabine Köhl
Marketing Coordinator
Karlstraße 35
80333 München
Tel. +49.89.442340-148
Mobil +49.179.2945507
Fax +49.89.442340-999
Original-Content von: RSU Rating Service GmbH & Co. KG, übermittelt durch news aktuell
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