Saarbrücker Zeitung: Länder planen drastische Maßnahmen gegen Lkw-Unfälle
Geschrieben am 30-09-2016 |
Saarbrücken (ots) - Die Verkehrsminister der Länder wollen mit
drastischen Maßnahmen Lkw-Unfälle auf Autobahnen verhindern. Wie die
"Saarbrücker Zeitung" (Freitag) berichtet, sieht dies ein
Beschlusspapier für die Verkehrsministerkonferenz nächste Woche in
Stuttgart vor, das der Zeitung vorliegt.
Demnach sollen die Bußgelder bei Abstandsverstößen "deutlich"
erhöht werden. Künftig sollen zudem mehr "fahrfremde Tätigkeiten"
sanktioniert werden, die zu einer Ablenkung führen. In der Vorlage
werden Video oder TV schauen, Kaffeekochen und Zeitungslesen genannt.
Bislang erfülle lediglich die Handynutzung diesen Tatbestand.
Hintergrund des Vorstoßes ist, dass es immer öfter zu schweren
Unfällen gerade an Stauenden kommt. "Als Hauptunfallursachen gelten
zu dichtes Auffahren und immer wieder Unaufmerksamkeit durch
Ablenkung der Lkw-Fahrer", sagte der niedersächsische
Verkehrsminister Olaf Lies (SPD) der Zeitung. Niedersachsen ist
federführend bei dem Vorstoß.
Geplant ist demnach auch eine Einbaupflicht von Abstandswarnern in
"schweren Nutzfahrzeugen", die es laut niedersächsischem
Verkehrsministerium noch nicht gibt. Für die bereits vorgeschriebenen
Notbremsassistenten soll zudem eine verbindliche Nutzungspflicht
eingeführt werden. Wer den Assistenten abschaltet, muss dann Strafe
zahlen. Zukünftig sollen zudem Systeme vorgeschrieben werden, die
nicht nur fahrende Hindernisse, sondern auch stehende erkennen
können.
Pressekontakt:
Saarbrücker Zeitung
Büro Berlin
Telefon: 030/226 20 230
Original-Content von: Saarbr?cker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
599902
weitere Artikel:
- Rheinische Post: Grüne Finanzministerin fordert von Grünen in Ländern Ja zur Erbschaftsteuer-Reform Düsseldorf (ots) - Die schleswig-holsteinische Finanzministerin
Monika Heinold (Grüne) hat den Grünen in den Ländern empfohlen, den
Bund-Länder-Kompromiss zur Reform der Erbschaftsteuer im Bundesrat
mitzutragen. "Ich empfehle den Ländern Zustimmung im Bundesrat",
sagte Heinold der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Freitagausgabe). "Würde das Gesetz im Bundesrat keine Mehrheit
finden, bestünde das Risiko, dass das Bundesverfassungsgericht die
Erbschaftsteuer ganz aussetzt", sagte Heinold. Sie habe den
Kompromiss eingehend mehr...
- Rheinische Post: Drei Viertel der Flüchtlinge leben ohne Asylanspruch in NRW Düsseldorf (ots) - Von den Flüchtlingen in NRW, die keinen
Anspruch auf Asyl haben, werden trotzdem drei Viertel im Land
geduldet. Das geht aus neuen Daten des Ausländerzentralregisters
hervor, die die in Düsseldorf erscheinende "Rheinische Post"
(Donnerstagausgabe) ausgewertet hat: Ende August wurden bundesweit
158.190 Flüchtlinge geduldet, wovon rund 29 Prozent (45.436) in NRW
leben. NRW duldet so viele Flüchtlinge wie Bayern, Baden-Württemberg
und Hessen zusammen. Die Gruppe der Ausreisepflichtigen aus den so
genannten Maghreb-Staaten mehr...
- Mitteldeutsche Zeitung: Sachsen-Anhalt/Politik
AfD will Gelder für Kirchen kürzen Halle (ots) - Jährlich fließen in Sachsen-Anhalt Millionenbeträge
in die Kirchen. Der AfD-Abgeordnete Jan Wenzel will sich nun für eine
Kürzung der Staatsleistungen einsetzen. Das berichtet die in Halle
erscheinende Mitteldeutsche Zeitung (Freitagausgabe). Wie sehr
Sachsen-Anhalts Kirchen von den jährlichen Leistungen profitieren,
geht aus Zahlen des Finanzministeriums hervor, die Schmidt per
Parlamentsanfrage anforderte und die der Zeitung vorliegen. So
fließen im Jahr 2016 rund 32 Millionen Euro vom Land an evangelische
und mehr...
- Mittelbayerische Zeitung: Der Murks mit der Maut / Nun sollen die Richter über das politische Lieblingsprojekt der CSU befinden. Das ist ein riskanter Weg. Regensburg (ots) - Man hatte sie fast vergessen. Angesichts der
Flüchtlingskrise, der Streitereien zwischen CSU und CDU, zwischen Wir
schaffen das und Obergrenze geriet das politische Lieblingsprojekt
der Christsozialen - die Pkw-Maut - fast aus dem Blick. Doch die
Brüsseler Mühlen mahlen zwar langsam, aber sie drehen sich
unerbittlich. Nichts wird vergessen. Der seit über einem Jahr tobende
Streit zwischen Berlin und Brüssel um die "Ausländer-Maut", wie es im
Bundestags-Wahlkampf 2013 recht populistisch hieß, hat nun eine neue,
eine mehr...
- Badische Zeitung: CSU mit leeren Händen / Kommentar von Daniela Weingärtner zur Klage gegen die Pkw-Maut Freiburg (ots) - Seehofer und Dobrindt haben ihren Wählern das
Gegenteil versprochen: Die Ausländer sollten mehr zahlen, die
deutschen Autofahrer in gleicher Höhe entschädigt werden. Dieser Plan
ist mit der Klage der EU-Kommission vor dem Europäischen Gerichtshof
gescheitert. Zumindest vor der nächsten Bundestagswahl wird wohl
nicht geklärt, ob die Maut mit europäischem Recht vereinbar ist. Im
Schnitt dauern solche Verfahren länger als ein Jahr. Der CSU bleibt
die Peinlichkeit erspart, dass die Richter in Luxemburg die
Ausländer-Maut mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|