Lausitzer Rundschau: Ein neues Huh
Infantinos Pläne für 48 WM-Teilnehmer
Geschrieben am 04-10-2016 |
Cottbus (ots) - Fifa-Präsident Gianni Infantino will
Fußball-Weltmeisterschaften mit 48 Nationen veranstalten. Die
Empörung kommt reflexartig: Zu aufgebläht, zu kommerzialisiert, zu
langweilig - wer will schon Laos gegen die Mongolei sehen? Wir nicht,
aber wir sollten mal von unserem westeuropäischen Fußballross
klettern. Für viele Nationen ist es ein Traum, einmal bei der WM
dabei zu sein. Und in den schwierigen Tagen einer zersplitternden
Weltgemeinschaft gibt es kaum mehr solch völkerverbindende
Veranstaltungen wie eben jenes Turnier. Und überhaupt: Es tut diesem
wunderbaren Sport gut, wenn er nicht überall die Machtverhältnisse so
zementiert, dass die Großen immer größer werden und die Kleinen
irgendwann gar nicht mehr mitmachen dürfen. So wie im Vereinsfußball,
wo immer mehr TV-Geld auf immer weniger fußballspielende Weltkonzerne
verteilt wird. So stirbt der Wettbewerb. Bei Länderspielen wird es
hingegen glücklicherweise immer wieder Überraschungen geben. Wir
erinnern uns: Auch die zurückliegende EM galt als zu aufgebläht, zu
kommerzialisiert, zu langweilig - bis wir alle unser Vergnügen an dem
sensationellen Auftritt der Isländer entdeckten. Warum sollten Laos
oder die Mongolei nicht zu einem neuen Huh in der Lage sein?
Pressekontakt:
Lausitzer Rundschau
Telefon: 0355/481232
Fax: 0355/481275
politik@lr-online.de
Original-Content von: Lausitzer Rundschau, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
600183
weitere Artikel:
- Lausitzer Rundschau: Ramponiertes Image
Sachsen und die üblen Pöbeleien bei der Einheitsfeier in Dresden Cottbus (ots) - Sachsen ist eine Art Musterschüler unter den neuen
Ländern. Erfolgreich in allen Bildungsrankings, erfolgreich beim
Wirtschaftswachstum und bei der Ansiedlung von Industrie. Die
Arbeitslosenquote lag im September bei 6,9 Prozent. Wer durch den
Freistaat reist, ist beeindruckt vom neuen Glanz vieler
geschichtsträchtiger Städte, die vor 26 Jahren noch völlig marode
daniederlagen. Eigentlich ein tolles Land. Doch Sachsen hat ein
Problem. Das haben andere Bundesländer vor allem im Osten zwar auch,
aber nirgendwo scheinen mehr...
- Schwäbische Zeitung: Partner raufen sich zusammen - Leitartikel zur Türkeipolitik Ravensburg (ots) - Beim Besuch der Bundestagsabgeordneten in
Incirlik geht es weniger um den Kampf gegen den Islamischen Staat als
um das Verhältnis Deutschlands mit der Türkei. Dass es eine wichtige
Armenien-Resolution des Deutschen Bundestages gegeben hat, von der
jene, die für sie gestimmt haben, auch nicht abrücken werden, wissen
die Türken. Es geht darum, dem Gegenüber zu ermöglichen, sein Gesicht
zu wahren.
Die Bundesregierung und mit ihr der Bundestag fahren im Moment
eine Charme-Offensive gegenüber der Regierung Erdogan. mehr...
- WAZ: Nicht nach Himmelsrichtung
- Kommentar von Michael Kohlstadt zu Verbandsabgaben Essen (ots) - Wie immer, wenn das Geld knapp wird in unseren
Städten, erklingt eine altbekannte Melodie. Wer die Musik bestellt,
der soll sie auch bezahlen, lautet die Zeile, die jeder kommunale
Finanzchef rauf und runter flöten kann.
Gemünzt ist das im Allgemeinen auf Berlin. Denn viele
Bundesgesetze müssen auf kommunaler Ebene umgesetzt und ihre Folgen
oft dort bezahlt werden. Auch im Falle der drastisch steigenden
Abgaben, die der Landschaftsverband Westfalen-Lippe jetzt seinen
Städten abverlangt, ist das so. Beispiel: Das mehr...
- Südwest Presse: Leitartikel zur Sexismus-Debatte
Bewusstsein schärfen Ulm (ots) - Deutschland diskutiert wieder über Sexismus. Nach der
"Aufschrei"-Debatte vor drei Jahren war es nun eine Berliner
CDU-Kommunalpolitikerin, die mit ihrem offenen Brief über abwertende
Äußerungen in ihrer Partei - Berlins CDU-Chef Frank Henkel soll
unter anderem "große süße Maus" zu ihr gesagt haben - den Anstoß gab.
Es ist gut und notwendig, dass es diese Debatte erneut gibt. Je öfter
sie geführt wird, desto mehr wird für Sexismus sensibilisiert und ein
Bewusstsein dafür geschaffen - und desto peinlicher werden die
Verdrängungsreflexe mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): "Fans kann man nicht kaufen" Bielefeld (ots) - Rekordtransfers, Rekordeinnahmen,
Rekordeinschaltquoten - der Fußball scheint sich auf Erfolgskurs zu
befinden. Doch viele Fans sehen das anders. Sie werfen den Vereinen
hemmungslose Kommerzialisierung vor. Das wird am aktuellen Beschluss,
Spiele auf den Sonntagmittag zu terminieren, deutlich. Der
Bielefelder Forscher Andreas Zick warnt deshalb: "Fans kann man nicht
kaufen", sagte er der in Bielefeld erscheinenden Neuen Westfälischen
(Mittwochausgabe). Der Sozialpsychologe an der Universität Bielefeld
und Berater mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|