Was heißt unter eins, zwei drei? Medienmagazin "Zapp" mit Interview-Schwerpunkt und eigenem Online-Glossar
Geschrieben am 05-10-2016 |
Hamburg (ots) - Egal ob knallhart oder samtig - beim
journalistischen Interview stehen beide Seiten auf dem Prüfstand: Der
Befragte und der, der Fragen stellt. Und immer wieder gibt es Ärger.
Im Juni stritt sich AfD-Vize Alexander Gauland mit der "Frankfurter
Allgemeinen Sonntagszeitung" bitterlich über ein Zitat, den
Fußballnationalspieler Jerome Boateng betreffend. War das ein
Hintergrundgespräch? Stimmte das Zitat? Wurde es autorisiert? Fragen,
die plötzlich nicht mehr nur Journalisten bewegten. Aktuell läuft
noch ein anderes Verfahren wegen eines Interviews. Die Deutsche Welle
klagt in Ankara auf Herausgabe des Drehmaterials für ein Interview
mit dem türkischen Jugend- und Sportminister Anfang September für die
Sendung "Conflict Zone", das beschlagnahmt wurde.
Zur Klärung der Begriffe, "Konfrontation", "Interviewstil",
"Regeln" und "Autorisierung" hat das Medienmagazin "ZAPP" in den
vergangenen Monaten zahlreiche - wie könnte es anders sein -
Interviews geführt. Die Ergebnisse führt die Sendung in einem Glossar
zum Thema Interview auf der Seite ndr.de/zapp zusammen: Von A - wie
Abbruch, Ablehnung oder Absprache von Interviews bis Z wie
Zitierregeln. Journalisten wie z. B. Spiegel-Chef Klaus Brinkbäumer,
der Leiter der Henri-Nannen-Schule Andreas Wolfers, Stephan Detjen
vom Vorstand der Bundespressekonferenz und Chefkorrespondent beim
Deutschlandradio oder der Leiter des Rechercheteams "Correctiv"
Markus Grill beschreiben, was sie unter Autorisieren verstehen oder
welche Folgen es hat, wenn Printinterviews umgeschrieben werden.
Hörfunk- und Fernsehjournalisten erklären die besonderen
Gegebenheiten ihres Mediums bei Interviews. In der Sendung selbst
spricht unter anderem Tim Sebastian von "Conflict Zone", bekannt u.
a. für sein entlarvendes Interview mit der AfD-Vorsitzenden Frauke
Petry Ende März dieses Jahres, über seine Art Interviews zu führen.
Er wünscht sich weniger Scheu vor der Konfrontation: "Wir haben es
hier nicht mit Babies zu tun, sondern mit Erwachsenen", sagt er zu
"ZAPP" und wundert sich über deutsche Begrifflichkeiten: "Sie sagen
auf Deutsch 'Interviewpartner' - wir sagen 'interviewee'. Ich denke
Ihr Begriff klingt um vieles freundlicher als das, was wirklich
gemeint ist - jedenfalls was mich betrifft."
Mehr dazu in "Zapp" am Mittwoch, 5. Oktober, um 23.20 Uhr im NDR
Fernsehen.
"Zapp" im Internet: www.NDR.de/zapp, www.twitter.com/NDRpresse
Pressekontakt:
Norddeutscher Rundfunk
Presse und Information
Ralf Pleßmann
Tel: 040-4156-2333
http://www.ndr.de
https://twitter.com/ndr
Original-Content von: NDR Norddeutscher Rundfunk, übermittelt durch news aktuell
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- ZDF-Programmhinweis Mainz (ots) -
Sonntag, 13. November 2016, 9.03 Uhr
sonntags
Wie wollen wir sterben?
Moderation: Michael Sahr
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"sonntags" zeigt Menschen, die sich in einer solch existentiellen
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