Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Griechenland
Geschrieben am 10-10-2016 |
Bielefeld (ots) - Die gute Nachricht: Es gibt eigentlich
niemanden, der Griechenlands Reformversuche bestreitet. Die schlechte
aber lautet: Das reicht alles nicht. Immer deutlicher kristallisiert
sich für die Geldgeber heraus, dass Premier Alexis Tsipras mit seinem
linken Regierungsbündnis einen ideologisch geprägten Umbau des
Staates versucht - und deshalb wider besseres Wissen auch einen
weiten Bogen um Privatisierung und Abbau der Bürokratie macht.
Dabei hören die Beobachter bei jedem ihrer Besuche in Griechenland
von geradezu abenteuerlichen Auswüchsen einer weithin verkrusteten
Verwaltung, die dringend notwendige Investitionen nahezu unmöglich
machen. Es gibt nur den Tourismus, der floriert. Industrie und
Dienstleistungssektor kommen dagegen überhaupt nicht in Schwung, was
auch daran liegt, dass die Banken sich mit Krediten wegen eigener
Nöte zurückhalten. Andererseits wissen die Finanzminister auch, dass
in manchen Bereichen die Zwangsjacke nicht enger geschnürt werden
kann. Deshalb müssen sie auf den Umbau des Staates setzen, ihn
geradezu erzwingen. Die Krise in Athen ist noch längst nicht
ausgestanden.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
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