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Electronica-Trend-Index 2020: Künstliche Intelligenz darf Denken nicht abschalten

Geschrieben am 12-10-2016

München (ots) - 63 Prozent der Bundesbürger halten künstliche
Intelligenz in elektronischen Geräten der Zukunft für eine gute Idee.
Den Verbrauchern ist allerdings wichtig, dass die smarten Helfer ihre
Grenzen kennen: 84 Prozent wollen, dass intelligente
Haushalts-Roboter, smarte Autos oder Medizin-Elektronik den Menschen
assistieren - nicht aber das eigene Denken überflüssig machen. Das
sind Ergebnisse des electronica-Trend-Index 2020. Dafür wurden im
Auftrag der Weltleitmesse "electronica" 7.000 Verbraucher in 7
Ländern rund um den Globus befragt - darunter 1.000 Bundesbürger
bevölkerungsrepräsentativ in Deutschland.

Smart-Car als Fahrlehrer

Der Wunsch der Verbraucher, sich von smarter Elektronik helfen zu
lassen - nicht aber die Kontrolle vollständig aus der Hand zu geben -
wird bei der Frage nach dem autonomen Auto anschaulich. So zeigt sich
gut jeder zweite Bundesbürger (54 Prozent) reserviert, wenn ein
smartes Auto der Zukunft das Steuer übernehmen will und autonom zum
Zielort fährt. Ganz anders ist es aber, wenn das intelligente Auto
wie ein Fahrlehrer den Straßenverkehr überwacht und nur eingreift,
wenn der Mensch am Steuer einen Fehler macht. Solch eine
Assistenzleistung bewerten rund 60 Prozent der Deutschen positiv.

Medizin-Roboter im OP

Die Umfrageergebnisse zum elektronischen Gesundheitswesen - also
E-Health - zeigen ein ähnliches Bild. 82 Prozent wünschen sich
elektronische Sicherheitstechnik, die älteren Menschen das Leben
Zuhause sicherer machen. Dazu zählen vernetzte Notrufsysteme,
Sturzsensoren im Boden oder intelligente Matratzen. Auch künstliche
Hände, die den Patienten mit Bioelektronik das Tasten und Fühlen
möglich machen oder implantierbare Augensensoren mit der die
Sehfähigkeit verbessert wird - bewerten rund 80 Prozent der
Verbraucher positiv. Medizin-Roboter einzusetzen, die im Krankenhaus
Operationen durchführen, stößt jedoch bei den Befragten aktuell noch
auf Skepsis (53 Prozent). Sehr groß ist der Zuspruch allerdings heute
auch schon beim Einsatz medizinischer Wearables (67 Prozent) - also
am Körper tragbare Geräte, mit denen sich Vitaldaten wie Puls,
Blutzucker oder Körpertemperatur in Echtzeit aufzeichnen und
auswerten lassen.

"Wie der electronica-Trend-Index zeigt, gibt es bei den
Verbrauchern weltweit eine große Nachfrage für innovative Technik aus
der Welt der Elektronik", sagt Falk Senger, Geschäftsführer Messe
München und zuständig für die Weltleitmesse electronica. "Zudem zeigt
der Trend-Index, dass für den internationalen Markterfolg
elektronischer Geräte, die Hersteller neben dem Fokus auf technische
Raffinesse auch Form und Farbe der Produkte nicht außer Acht lassen
sollten. In China wünschen sich 82 Prozent der Verbraucher ein cooles
Design. Zum Vergleich: In den USA sind es 70 Prozent, in Deutschland
65 Prozent und in Japan 49 Prozent."

Über die electronica

Die electronica ist die Weltleitmesse für Komponenten, Systeme und
Anwendungen der Elektronik. Die Messe ist der wichtigste
internationale Branchentreffpunkt der Elektronikindustrie und bietet
zudem ein Rahmenprogramm mit Foren und Konferenzen wie der
electronica Automotive Conference, der embedded platforms conference,
der IT2Industry und dem Wireless Congress. Zudem wird 2016 erstmals
der electronica Fast Forward Award ausgelobt. An der electronica 2014
nahmen 73.189 Besucher und 2.725 Aussteller teil. Die electronica
findet seit 1964 alle zwei Jahre in München statt. Die nächste
Veranstaltung ist vom 8. bis 11. November 2016. www.electronica.de

electronica weltweit

Neben der electronica organisiert die Messe München International
die electronica China und electronica India. Zu diesem Netzwerk an
Elektronikmessen zählen zudem die productronica in München, die
productronica China, die productronica India sowie die eAsia.

Messe München

Die Messe München ist mit mehr als 40 eigenen Fachmessen für
Investitionsgüter, Konsumgüter und Neue Technologien am Standort
München und im Ausland einer der weltweit führenden
Messeveranstalter. Über 30.000 Aussteller und rund zwei Millionen
Besucher nehmen jährlich an den Veranstaltungen auf dem Messegelände,
im ICM - Internationales Congress Center München und im MOC
Veranstaltungscenter München teil. Außerdem veranstaltet die Messe
München Fachmessen in China, Indien, der Türkei, in Südafrika und
Russland. Mit einem Netzwerk von Beteiligungsgesellschaften in
Europa, Asien und Afrika sowie über 60 Auslandsvertretungen für mehr
als 100 Länder, ist die Messe München weltweit präsent.



Pressekontakt:
econNEWSnetwork
Carsten Heer
Tel. +49 (0) 40 822 44 284
E-Mail: redaktion@econ-news.de

Original-Content von: electronica, übermittelt durch news aktuell


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