Weser-Kurier: Über den Schlag gegen den Drogenhandel in Bremen schreibt Ralf Michel:
Geschrieben am 18-10-2016 |
Bremen (ots) - Die Erleichterung war spürbar bei Bremens Polizei:
Endlich ein Erfolg gegen den Drogenhandel in Bremen. Endlich etwas,
was man den Kritikern entgegenhalten kann. Was war nicht alles an
Vorwürfen auf die Polizei niedergeprasselt: Untätig sei sie und
machtlos, überlasse den Dealern geradezu kampflos das Feld. Und nun
das: Nicht die kleinen Fische sind ins Netz gegangen, sondern die
Hintermänner des Drogenhandels. Die beiden Männer, die Bremen quasi
aufgeteilt haben für ihre finsteren Geschäfte - du dealst am Bahnhof,
ich am Steintor - sollen gefasst sein. Dazu wurden wichtige
Strukturen des Drogengeschäfts aufgedeckt. In der Tat ein Erfolg, der
deutschlandweit bei den Sicherheitsbehörden Beachtung finden dürfte.
Ob damit der Straßendeal in Bremen dauerhaft unterbunden wird, muss
trotzdem bezweifelt werden. Gerade weil dieser kriminelle
Geschäftszweig so gut organisiert ist, wird es nicht lange dauern,
bis andere die entstandenen Lücken füllen. Aber ins Stocken geraten
ist der Drogenhandel in Bremen allemal. Denn die Strukturen, die
jetzt zerschlagen wurden, dürften nicht von heute auf morgen zu
ersetzen sein. Außerdem gehen wichtige Signale von diesem
Ermittlungserfolg aus. Der erfolgreiche Schlag gegen die Hintermänner
dürfte sich herumsprechen im kriminellen Milieu. Vielleicht doch
nicht so angenehm, das Leben als Drogendealer in Bremen... Vor allem
aber könnte dieser Erfolg dem zuletzt arg gebeutelten
Sicherheitsempfinden der Bürger dienen. Vielleicht doch nicht so
machtlos, die Polizei in Bremen.
Pressekontakt:
Weser-Kurier
Produzierender Chefredakteur
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