Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Monheim
Geschrieben am 27-10-2016 |
Bielefeld (ots) - Monheims Bürgermeister Daniel Zimmermann meint
es sicherlich gut. Er will ein Zeichen der Toleranz setzen und die
muslimischen Gemeinden aus den Hinterhöfen holen, um Radikalisierung
und Ausgrenzung vorzubeugen. Aber muss die zugegeben wohlhabende
Stadt deshalb gleich zwei Grundstücke im Wert von 845000 Euro
verschenken? Hätte er dies auch getan, wenn eine nicht von
Kirchensteuern alimentierte Freikirche angefragt hätte? Hinzu kommt,
dass eine Gemeinde des umstrittenen türkischen Dachverbandes Ditib
Vertragspartner ist. NRW-Innenminister Ralf Jäger hatte jüngst eine
Zusammenarbeit des Landes mit Ditib aufgekündigt - zu Recht.
Fragwürdig ist auch die Zusatzvereinbarung, in der sich die
beschenkten Gemeinden demonstrativ zur Verfassungstreue verpflichten
müssen, so als wäre dies ein Zugeständnis. Dabei sollte dies eine
Selbstverständlichkeit sein, die keiner Vereinbarung bedarf.
Zimmermann hätte sich, wie von der Ratsopposition vorgeschlagen, in
dieser finanziell und emotional brisanten Frage einem Bürgerentscheid
stellen sollen.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Original-Content von: Westfalen-Blatt, übermittelt durch news aktuell
Kontaktinformationen:
Leider liegen uns zu diesem Artikel keine separaten Kontaktinformationen gespeichert vor.
Am Ende der Pressemitteilung finden Sie meist die Kontaktdaten des Verfassers.
Neu! Bewerten Sie unsere Artikel in der rechten Navigationsleiste und finden
Sie außerdem den meist aufgerufenen Artikel in dieser Rubrik.
Sie suche nach weiteren Pressenachrichten?
Mehr zu diesem Thema finden Sie auf folgender Übersichtsseite. Desweiteren finden Sie dort auch Nachrichten aus anderen Genres.
http://www.bankkaufmann.com/topics.html
Weitere Informationen erhalten Sie per E-Mail unter der Adresse: info@bankkaufmann.com.
@-symbol Internet Media UG (haftungsbeschränkt)
Schulstr. 18
D-91245 Simmelsdorf
E-Mail: media(at)at-symbol.de
601720
weitere Artikel:
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: "Reichsbürger" und Rechtsradikale
Gefährliche Geistesverwandtschaft
Florian Pfitzner, Düsseldorf Bielefeld (ots) - Schon wieder haben sich einige über den
nordrhein-westfälischen Innenminister gewundert. Warum sagt Ralf
Jäger, die Sicherheitsbehörden hätten die "Reichsbürger" längst im
Blick, wo sie doch im Verfassungsschutzbericht mit keiner Silbe
erwähnt werden? Innenpolitiker im Landtag erklären den Umstand mit
rechtlichen Hürden: Um Diffamierungen zu vermeiden, sollte man nicht
gleich jede verdächtige Gruppe in den Bericht aufnehmen - zumal so
heterogene wie jene randständige Erscheinung, die ihre Geschäfte mit
kaiserlichem mehr...
- Weser-Kurier: Über die Umgestaltung des linken Weserufers in Bremen schreibt Pascal Faltermann: Bremen (ots) - Hitzig und hoch emotional wird die Diskussion um
die Platanen am linken Weserufer geführt. Die Bäume müssen der
Neugestaltung der 1,8 Kilometer langen Stadtstrecke zwischen
Eisenbahnbrücke bis zur Piepe am Rotes Kreuz Krankenhaus weichen. Die
Experten aus der Baubehörde und dem Deichverband führen zahlreiche
Gründe dafür auf. Die Bürgerinitiative "Platanen am Deich" druckt
hingegen Flugblätter mit Gegendarstellungen. Der Ton der Initiative
ist rau, laut und hart. Die Diskussion artete zu einem Streit aus.
Die Argumente mehr...
- Neue Westfälische (Bielefeld): Kommentar: Höheres Bußgeld für Raser
Gerechtere Strafen
Nora Pfützenreuter Bielefeld (ots) - Wer sich viel leisten kann, kann sich in
Deutschland auch leisten, zu schnell zu fahren. Autofahrer, die mit
80 Kilometern pro Stunde durch eine geschlossene Ortschaft brettern
und dadurch Fußgänger und Radfahrer gefährden, riskieren gerade
einmal 100 Euro Bußgeld und einen einzigen Punkt in Flensburg.
Fahrern mit einem hohen Einkommen tut das kaum weh, denen mit einem
geringem Verdienst hingegen schon. Das ist ungerecht. Würden reiche
Raser nach dem Vorschlag von Niedersachsen 1.000 Euro Strafe zahlen
müssen, mehr...
- Badische Neueste Nachrichten: Jahr für Jahr - Kommentar von RUDI WAIS Karlsruhe (ots) - Im Kern allerdings ist die kalte Progression
kein strategisches, sondern ein grundsätzliches Problem, sie ist eine
heimliche Steuererhöhung, die nie jemand beschlossen hat, sondern die
nur dadurch entsteht, dass niemand etwas gegen sie unternimmt. Das
Gutachten des Münchner Ifo-Institutes, von der FDP in Auftrag
gegeben, untermauert die Forderung nach einem "Tarif auf Rädern",
einer regelmäßigen, gesetzlich vorgeschriebenen Anpassung wie beim
Grund- oder beim Kinderfreibetrag, nun noch einmal mit neuen Zahlen.
Ein mehr...
- Stuttgarter Nachrichten: Kommentar zur Deutschen Bank Stuttgart (ots) - Die Deutsche Bank ist ein Lehrbeispiel dafür,
was mit einem Unternehmen geschehen kann, wenn es seine Wurzeln
verleugnet und dabei seine Identität verliert. Mal verklappte man die
Privatkunden in die Bank 24, mal kaufte man die die Postbank, die man
längst wieder loshaben und seit ein paar Tagen vielleicht doch
behalten will. Die Ziele änderten sich so oft, dass sie kaum noch zu
erkennen sind - weder für die Kunden noch für die eigenen
Mitarbeiter. Konzernchef John Cryan ist um seine Aufgabe daher nicht
zu beneiden: mehr...
|
|
|
Mehr zu dem Thema Aktuelle Politiknachrichten
Der meistgelesene Artikel zu dem Thema:
LVZ: Leipziger Volkszeitung zur BND-Affäre
durchschnittliche Punktzahl: 0 Stimmen: 0
|