Berlin Top-Performer im JLL-Victor
Geschrieben am 31-10-2016 |
Frankfurt (ots) - Die Immobilienpreise von Top-Büroimmobilien in
Deutschland steigen weiter. Im VICTOR Prime Office von JLL zeigt sich
ein Performancewachstum von + 3,3 %. Der Index notiert damit Ende des
3. Quartals bei 153,9 Punkten.
Das Performancewachstum in den einzelnen Lagen zeigt eine
bemerkenswert große Spanne. Deutlich zugelegt und damit auf Platz 1
liegt in diesem Quartal die Berliner Innenstadt mit einen
Performancewachstum von +10,0 % auf 163,1 Punkte. Die Wachstumsrate
der Bundeshauptstadt zwischen dem zweiten und dritten Quartal 2016
ist die höchste jemals gemessene Veränderung seit Beginn der VICTOR
Zeitreihe im Jahr 2003. Dieser Entwicklung zugrunde liegt eine
Kombination aus Renditekompression durch Nachfrageüberhang und sehr
positiven Zukunftserwartungen auf dem Investmentmarkt mit
Mietpreissteigerungen durch einen in der Breite starken Nutzermarkt.
Die Plätze zwei und drei nehmen die Münchner (+4,4 % auf 174,5
Punkte) und Hamburger (+3,8 % auf 167,8 Punkte) Innenstädte ein,
deren Entwicklung ebenfalls miet- und renditegetrieben ist. Frankfurt
(+0,2 % auf 137,4 Punkte) und Düsseldorf (-0,4 % auf 136,5 Punkte)
hingegen stagnieren in den Spitzenlagen auf hohem Niveau. Die
Wachstumsbremse basiert hier überwiegend auf einer Seitwärtsbewegung
beziehungsweise leichtem Rückgang der Mieten für B-Objekte in
Top-Lagen bei stabilen Renditen. Vergleicht man die absoluten
Performanceniveaus im Zeitverlauf (Victor 2003 bis aktuell) zwischen
den Top 3 (Berlin, Hamburg, München) und Frankfurt und Düsseldorf
zeigt sich ein immer größer werdender Abstand. Insbesondere in
Frankfurt preisen Investoren die Zukunftserwartung deutlich
vorsichtiger ein als an den anderen Standorten. Die Abhängigkeit von
Banken- und Finanzsektor auf der Vermietungsseite könnte hierfür
auschlaggebend sein.
Der Standort Berlin erfährt seit geraumer Zeit eine besondere
Aufmerksamkeit. Als momentan nachgefragtester Bürovermietungsstandort
in Deutschland lässt die Bundeshauptstadt sogar München hinter sich.
Für 2016 wird in Berlin mit einem Rekord-Umsatzhoch auf dem
Vermietungsmarkt gerechnet. Schon jetzt sind die Leerstandsquoten auf
dem niedrigsten Stand und nicht nur die Spitzenmieten, auch die
Durchschnittsmieten sind deutlich gestiegen. Zu diesem momentan
rasanten Umsatzwachstum trägt neben einer breit aufgestellten
Nachfrage ohne Zweifel auch die Gründerszene vor Ort bei. Zwar kann
sich die Bundeshauptstadt (noch) nicht mit Paris oder London messen.
Aber gerade auch für die Start-Up-Firmen scheint Berlin mittlerweile
ein sehr solides und attraktives Umfeld zu bieten. In Berlin zeigt
sich ein noch nie dagewesenes Wachstum - und dies in jeglicher
immobiler Hinsicht. Von JLL bewertete Top-Immobilien haben innerhalb
des vergangenen Jahres teilweise um bis zu 25 % zugelegt.
Mietverträge werden entweder verlängert oder bei Mieterwechsel auf
höherem Mietniveau nachvermietet, Leerstände werden abgebaut, oft
erzielen die Eigentümer höherer Mieten als dies ursprünglich in den
Businesspläne erwartet war. Diese durch aktives Asset Management
erreichten Aufwertungen werden durch die Renditekompression noch
verstärkt. Das Wachstum ist darüber hinaus sehr breit angelegt und
beschränkt sich nicht nur auf Top-Büroimmobilien, auch Portfolios im
Großraum Berlin performen sehr gut auf der Vermietungsseite. Die
Preise und Aufgaben für Immobiliendienstleister passen sich natürlich
dem Umfeld an. Zurzeit ist keine Gefahr für eine Umkehr dieser
positiven Entwicklungen erkennbar, im Gegenteil: ein weiteres
Wachstum erscheint sehr wahrscheinlich.
Pressekontakt:
Dorothea Koch, Tel. 069 2003 1007, dorothea.koch@eu.jll.com
Original-Content von: Jones Lang LaSalle GmbH (JLL), übermittelt durch news aktuell
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