NOZ: Satiriker Wischmeyer lehnt eine Fusion mit Bremen aus "Selbstschutzgründen" ab
Geschrieben am 01-11-2016 |
Osnabrück (ots) - Satiriker Wischmeyer wünscht Niedersachsen zum
Geburtstag Eigenständigkeit und den Meistertitel für Meppen
Humorist lehnt eine Fusion mit Bremen aus "Selbstschutzgründen" ab
Osnabrück.- Der Satiriker Dietmar Wischmeyer wünscht dem Land
Niedersachsen zum 70. Geburtstag "stets Zuversicht auch als gereiftes
Bundesland noch neue Ideen zu verwirklichen, dass der bekloppte
Südlink nicht gebaut wird, nicht noch mehr überflüssige Windräder die
Landschaft verschandeln und der SV Meppen Deutscher Meister wird."
Das sagte Wischmeyer im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung"
(Dienstag). Eine immer wieder diskutierte Länderfusion mit Bremen
lehnt er ab. "Ich wünsche diesem Bundesland noch eine lange währende
Eigenständigkeit - hauptsächlich aus Selbstschutzgründen", sagte der
59-Jährige.
Der am Steinhuder Meer lebende Humorist lobte das niedersächsische
Landleben: "Der größte Teil von Niedersachsen ist keine Großstadt und
schon allein deshalb tausendmal lebenswerter als Berlin, Hamburg oder
Kalkutta", sagte er der Zeitung. Wischmeyer ist bekannt für seine
niedersächsischen Kunstfiguren wie "Günther, der Treckerfahrer" oder
"Frieda und Anneliese". Dass die Figuren vor allem ländlich seien,
sei kein Zufall: "Die Stadt inspiriert mich auch. Allerdings kommen
die sympathischen Figuren alle vom Land. In der Stadt kennt man ja
keinen, die laufen alle so schnell an einem vorbei und grüßen nicht,
wie soll man daraus Figuren entwickeln?"
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Original-Content von: Neue Osnabr?cker Zeitung, übermittelt durch news aktuell
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