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Rheinische Post: Qiagen schließt Standorte und baut Stellen ab

Geschrieben am 03-11-2016

Düsseldorf (ots) - Das Biotech-Unternehmen Qiagen tritt auf die
Kostenbremse. "Wir wollen möglichst viele Ressourcen für
Investitionen in zukünftiges Wachstum einsetzen. Dazu werden wir
unter anderem unser Call Center bei Los Angeles schließen, das wir
seit 25 Jahren haben. Davon sind 70 bis 80 Mitarbeiter betroffen.
Zudem werden wir einen Forschungsstandort in der Nähe von Zürich
schließen und rund 100 Mitarbeiter in eine neue Gesellschaft
ausgliedern", sagte Qiagen-Chef Peer Schatz der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). Auch Deutschland
ist von der Umstrukturierung betroffen: "In Hilden sind aufgrund der
Umstrukturierungen rund 70 Mitarbeiter betroffen, ihre Stellen werden
an andere Standorte verlegt oder fallen weg. Das sind sowohl Stellen
in Forschung als auch im Marketing oder Vertrieb", sagte Schatz. Der
Abbau werde sozialverträglich erfolgen. Er betonte zugleich: "Qiagen
bleibt natürlich weiter in Hilden." Weiter erläuterte Schatz: "Qiagen
hatte in den vergangenen Jahren darunter gelitten, dass der US-Markt
für eines unserer zentralen Produkte - den Test auf
Gebärmutterhalskrebs (HPV-Test) - aufgrund massiven Preisverfalls
zusammengebrochen war. Der Umsatzanteil des US-Geschäfts mit
HPV-Tests sank, obwohl wir immer noch marktführend sind, von früher
20 Prozent auf heute nur noch zwei Prozent. Die Zeit des rückläufigen
HPV-Geschäfts liegt jetzt hinter uns, und gleichzeitig ist es uns
gelungen, das Unternehmen mit neuen Initiativen und Produkten in eine
neue Wachstumsphase zu führen."

www.rp-online.de



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Original-Content von: Rheinische Post, übermittelt durch news aktuell


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